hallo nadja,
darüber habe ich auch nachgedacht, obwohl ich nur betaferon gespritzt habe. die ms hat sich bei mir jedes jahr verschlimmert, die schübe kamen immer häufiger und schwerer und hinterließen immer mehr schäden. ich war aber jahrelang nur in die bandscheiben- und hypochonder-ecke gestellt worden. im jahr vor der diagnose hatte ich ca. 4 schübe mit lähmungen, hirnstammsymptomen, visusverlust. als ich die diagnose bekam, brauchte ich schon einen rollator. ich habe mit spritzen angefangen, sobald ich die diagnose bekam. und meine lebensweise umgestellt auf vollwertkost, enzyme und vitamine und mehr ruhe. ich war 2 1/2 jahre schubfrei, ohne verschlechterung und ohne neue herde im kernspin, obwohl ich das erste jahr immer auf dem gepackten klinikkoffer hockte. dann hatte ich keine lust mehr auf die spritzerei. habe ca. vor 1 jahr aufgehört. als die bestie aus ihrem käfig raus war, schlug sie mit aller gewalt zu. es war das erste mal, dass ich einen schub hatte, bei dem ich überhaupt nicht mehr laufen konnte. seither ist meine lebensqualität deutlich gesunken - rolli statt auto. aber wer weiß, ob das an meinem spritzstreik lag. vielleicht war es auch nur der normale verlauf der ms, und es wäre genauso gekommen wenn ich weiter gespritzt hätte. ich weiß es nicht!!!
lg petra