Hallo an alle,
seit einiger Zeit beschäftigt mich folgendes: Ich habe das Buch “Natürliche MS-Therapie” gelesen und zudem noch jemanden kennen gelernt, der aufgehört hat, sich zu spritzen. Spritze mich seit 10 Jahren, hatte in der Zeit um die 10 Schübe, die aber abgeheilt sind. Aktuell bekomme ich Copaxone. Und ich frage mich jetzt, ob es überhaupt gut ist, so massiv gegen sein Immunsystem vorzugehen. Versteht mich nicht falsch, ich will mich nicht in unnötige Gefahr begeben, nach dem Lesen dieses Buches stand da bei mir nur ein Fragezeichen, ob ich den richtigen Weg gehe. Hat jemand von Euch mal darüber nachgedacht?

Viele Grüße

Hallo
Ich habe 1mal im Jahr Eigenblut gemacht.War Schubfrei 5 Jahre lang und mir ging es gut. Jetzt sind allerdings Herde in der HWS festgestellt per Kontroll MRT ohne Schub. Kann Dir leider Aber keinen Rat geben was Du machen kannst. Zu mir hat mal ein Neurologe gesagt:
hör auf deinen Bauch.
Bine

jeder ist für seine entscheidungen selbst verantwortlich.
alles auf eigenes risiko!

sarah

HAst du ein gutes Gespräch mit einem guten NAturheilarzt gehabt? Der für beide Seiten aufgeschlossen ist?Mir haben ein Naturheilarzt(sehr skeptisch gegnüber Schulmed.+Pharma) und eine klassische Homöopathin geratenInterferone zu nehmen da sie glauben,dass die Alternativen nicht genügen-bei mir und in der damaligen Situation.Das heißt nicht,dass das für immer gilt und auch für andere Patienten… Ich denke,grundsätzlich ist Immuntherapie schon gut nur können im Einzefall auch andere Möglichkeiten richtig sein.Und du behandelst ja auch schon lange.Würde halt auch abklären was du machst wenns Verschlechterungen gibt.

Du hast schon recht. Mein Doc ist für beides offen. Die Therapien mit Beta und Rebif habe ich nicht vertragen und habe eine alternative gesucht und gefunden. Bei einer Verschlechterung natürlich eine Therapie + Eigenblut. Mir ging es psychisch einfach besser.

hallo nadja,

darüber habe ich auch nachgedacht, obwohl ich nur betaferon gespritzt habe. die ms hat sich bei mir jedes jahr verschlimmert, die schübe kamen immer häufiger und schwerer und hinterließen immer mehr schäden. ich war aber jahrelang nur in die bandscheiben- und hypochonder-ecke gestellt worden. im jahr vor der diagnose hatte ich ca. 4 schübe mit lähmungen, hirnstammsymptomen, visusverlust. als ich die diagnose bekam, brauchte ich schon einen rollator. ich habe mit spritzen angefangen, sobald ich die diagnose bekam. und meine lebensweise umgestellt auf vollwertkost, enzyme und vitamine und mehr ruhe. ich war 2 1/2 jahre schubfrei, ohne verschlechterung und ohne neue herde im kernspin, obwohl ich das erste jahr immer auf dem gepackten klinikkoffer hockte. dann hatte ich keine lust mehr auf die spritzerei. habe ca. vor 1 jahr aufgehört. als die bestie aus ihrem käfig raus war, schlug sie mit aller gewalt zu. es war das erste mal, dass ich einen schub hatte, bei dem ich überhaupt nicht mehr laufen konnte. seither ist meine lebensqualität deutlich gesunken - rolli statt auto. aber wer weiß, ob das an meinem spritzstreik lag. vielleicht war es auch nur der normale verlauf der ms, und es wäre genauso gekommen wenn ich weiter gespritzt hätte. ich weiß es nicht!!!

lg petra

hallo nadja,

darüber habe ich auch nachgedacht, obwohl ich nur betaferon gespritzt habe. die ms hat sich bei mir jedes jahr verschlimmert, die schübe kamen immer häufiger und schwerer und hinterließen immer mehr schäden. ich war aber jahrelang nur in die bandscheiben- und hypochonder-ecke gestellt worden. im jahr vor der diagnose hatte ich ca. 4 schübe mit lähmungen, hirnstammsymptomen, visusverlust. als ich die diagnose bekam, brauchte ich schon einen rollator. ich habe mit spritzen angefangen, sobald ich die diagnose bekam. und meine lebensweise umgestellt auf vollwertkost, enzyme und vitamine und mehr ruhe. ich war 2 1/2 jahre schubfrei, ohne verschlechterung und ohne neue herde im kernspin, obwohl ich das erste jahr immer auf dem gepackten klinikkoffer hockte. dann hatte ich keine lust mehr auf die spritzerei. habe ca. vor 1 jahr aufgehört. als die bestie aus ihrem käfig raus war, schlug sie mit aller gewalt zu. es war das erste mal, dass ich einen schub hatte, bei dem ich überhaupt nicht mehr laufen konnte. seither ist meine lebensqualität deutlich gesunken - rolli statt auto. aber wer weiß, ob das an meinem spritzstreik lag. vielleicht war es auch nur der normale verlauf der ms, und es wäre genauso gekommen wenn ich weiter gespritzt hätte. ich weiß es nicht!!!

lg petra

Halllo Nadia,
ich hab dasa Buch auch gelesen und habe mich in der Reha mit den Ernährungsberaterinnen unterhalten. Von den Diäten hielten sie nichts, da Mangelernährung droht. Am Ende habben sie mir dasselbe empfohlen wie die Autorin in der Zusammenfassung schreibt.Fettarme ausgewogene und abwechslungsreiche Kost (Der Doc in der Reha meinte, als ich ihn mit entsprechendem Unterron auf die MS-Diäten ansprach, ich sei wohl Diät-resistent [Er hat recht] Zu den Diäten meinte er nur, daß man bei den matürlichen MS-Therapien den gleichen Maßstab für die Genauigkeit der Studien anlegen solle)
Das hört sich vermutlich alles sehr schulmedizinisch geprägt an. Ich denke die Basis kommt für mich aus der Schulmedizin(AVONEX) Ich werde mir aber noch homöopathisc hen Rat bei einem Neurologen und Homöopathen holen. Ich bin an das Buch eher skeptisch herangegangen, weil ich auch sehr viele notwendige Begründungen für eine Therapie gehört und gelesen habe.-> Reduktion der Schubrate…
Manches was ich gehört habe hat mich erschreckt manches hat mich motiviert den Kampf geegen diese nicht fassbare Krankheit euf zu nehmen. Schulmedizin, Homöopathie, TCM und eigener Wille.
Ich versuche mir daraus meinen eigenen Mix zu mac hen. Meine MS ist anders als Deine
LG Antje