Gerade, wenn es nicht so gut geht:

Ich habe nicht die Hoffnung, dass meine MS durch irgendein Wundermittel geheilt wird oder dass ich wie andere in meinem Alter wieder Radtouren und lange Wanderungen machen kann, aber es gibt trotzdem noch einiges, was ich machen kann und ich hoffe, dass die Schmerzen, die ich seit einiger Zeit habe, besser werden oder sogar ganz verschwinden.

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Da gebe ich Dir Recht- ich warte auch nicht auf eine Hexe oder ein Außerirdischen der MS heilen kann - nee denke und hoffe das es sich nicht verschlechtert

Also, ich bin optimistisch. Aber das bedeutet nicht gleichzeitig unrealistisch.
Das meine MS nicht geheilt werden kann bedeutet ja nicht das ich nicht trotzdem positiv in die Zukunft schauen kann.
Es so wie es ist annehmen und das beste daraus machen. Irgendwie geht es immer weiter, wenn auch vielleicht anders als gedacht…
Gib jedem neuen Tag die Möglichkeit der beste deines Lebens zu werden :smile:

Ich finde jeden Tag, egal wie scheiße er war, doch etwas wofür ich dankbar bin und freue mich daran. Fehler machen ist ok und daraus lernen noch besser. Akzeptieren was nicht mehr geht und sich an dem freuen was noch geht!

Glaubt an eure Kraft und Stärke!

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Ich gehe nicht davon aus, dass heute der beste Tag meines Lebens wird und wahrscheinlich auch morgen nicht. Die besten Tage habe ich wahrscheinlich schon hinter mir.
Das heißt aber nicht, dass ich erwarte, dass alle kommenden Tage nur schlecht sein werden, ich gehe davon aus, dass ich sie bewältigen werde.

G. Maio unterscheidet zwischen (blindem) Optimismus und Hoffnung oder Zuversicht.
Die habe ich, Optimismus nicht so sehr.

Um hier mal Berliner Rap Gruppen zu bemühen man könnte auch sagen:
„Was zählt ist die Einstellung zur Situation…“

„Was zählt ist die Einstellung zur Situation…

Genau, dann hat auch der Tag im Atombunker die Möglichkeit, zum besten meines Lebens zu werden.

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darf ich fragen was genau wehtut

Egal was passiert, es wird eine Zukunft geben, die ich gestalten und mit Sinn erfüllen kann.

Dieser Satz aus dem oben verlinkten Artikel (vielen Dank dafür übrigens) finde ich gut. Das bewegt sich zwischen zwanghaftem Schönreden und Resignation.

Viele Menschen scheinen große Angst vor sogenannten “negativen” Gefühlen wie Angst, Wut und Trauer zu haben. Ich kann versichern: Man überlebt sie.

Solche Sätze habe ich in Phasen großer Trauer als wenig hilfreich empfunden. Sie signalisieren mir, dass mein Gegenüber sich nicht wirklich auf meine Situation einlassen will. Macht ja nichts, aber ich bin lieber mit Menschen zusammen, die solche Gefühle mit mir aushalten, statt sie abzuwehren.

Was mir im Artikel gefehlt hat ist der Aspekt des Trostes. Etwas zu finden, was mich in schlechten Phasen tröstet, finde ich sehr wichtig und hilfreich.

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Zuerst ‘nur’ der rechte Oberschenkel.
Der Arzt meint, es sei das ISG Syndrom und verschrieb mir Krankengymnastik.
Seit dieser Bereich bearbeitet wurde, habe ich auch noch genau passende Schmerzen im unteren Rücken.
Die Physiotherapeutin meint, ich soll jetzt erst Mal abwarten.
Immerhin wirken die Schmerztabletten.

Was mir im Artikel gefehlt hat ist der Aspekt des Trostes. Etwas zu finden, was mich in schlechten Phasen tröstet, finde ich sehr wichtig und hilfreich.
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Ich denke, Trost und neue Zuversicht kann ich nur selbst finden. Andere können versuchen, schwere Situationen mit mir zusammen durchzustehen und mich zu unterstützen, aber sie können mich nicht trösten, wenn (gefühlt) schlimmes passiert (schon gar nicht mit aufmunternden Sprüchen), sondern ich muss selbst rausfinden.

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Stimmt, andere können mich nicht trösten. Aber Musik kann es oft. Oder ein Eis. Oder ein schöner Film. Oder…

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… das Gefühl, in meiner Trauer und meinem Schmerz akzeptiert und verstanden zu werden, ohne Ratschläge.

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Ich möchte dich um Verzeihung bitten. Das was ich geschrieben habe sollte kein Ratschlag sein.
So versuche ich in meinem Alltag nicht unterzugehen und den Kopf über Wasser zu halten.

Was für mich funktioniert muss nicht für andere die Lösung sein. Auf keinen Fall wollte ich deine Situation klein schreiben und ich wollte es auch nicht schlimmer machen…

War zuviel, entschuldige bitte…

Drück dich und hoffe dir geht es bald wieder besser!

Stimmt, das finde ich auch sehr tröstlich. In diesem Sinne kann dieses Forum auch manchmal trösten, denn viele, die hier schreiben, werden in ihrer Umgebung mit ihren Krankeitssymptomen nicht wirklich verstanden, hier aber schon. Kunststück, wir kennen es eben selbst.

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Meinst du mich? Es gibt nichts, wofür du dich entschuldigen müsstest. Wir haben einfach nur unterschiedliche Sichtweisen.

Falls du mich meinst, musst du dich nicht entschuldigen.
Ich habe allgemein geschrieben, nicht über meine spezielle Situation im Moment. Damit würden bestimmt einige gern tauschen wollen.

Vielleicht bin ich etwas empfindlich Ratschlägen, Sprüchen oder allgemeinen Empfehlungen gegenüber, Entschuldigung.

gute besserung

Ich meinte dich Tournesol…
Das nächste Mal mit Anrede :wink: Hab es noch nicht kapiert wie man dieses @tournesol setzt.
Und Bums es hat geklappt :rofl:

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