Egal was passiert, es wird eine Zukunft geben, die ich gestalten und mit Sinn erfüllen kann.
Dieser Satz aus dem oben verlinkten Artikel (vielen Dank dafür übrigens) finde ich gut. Das bewegt sich zwischen zwanghaftem Schönreden und Resignation.
Viele Menschen scheinen große Angst vor sogenannten “negativen” Gefühlen wie Angst, Wut und Trauer zu haben. Ich kann versichern: Man überlebt sie.
Solche Sätze habe ich in Phasen großer Trauer als wenig hilfreich empfunden. Sie signalisieren mir, dass mein Gegenüber sich nicht wirklich auf meine Situation einlassen will. Macht ja nichts, aber ich bin lieber mit Menschen zusammen, die solche Gefühle mit mir aushalten, statt sie abzuwehren.
Was mir im Artikel gefehlt hat ist der Aspekt des Trostes. Etwas zu finden, was mich in schlechten Phasen tröstet, finde ich sehr wichtig und hilfreich.