Hallo,
ich habe jetzt seit einiger Zeit Herzrhytmusstörungen. Hauptsächlich abends oder im Bett. Hatte ich vorher noch nie, bin allerdings auch schon 45 Jahre. Vielleicht kommt das dann so? Ich nehme jetzt seit 2 Jahren Copaxone ohne spürbaren Nebenwirkungen. Auf dem Giftzettel stehen die Herzrhytmusstörungen als sehr selten. Vielleicht hat jemand auch diese Symptome und kann mir weiterhelfen.
Freue mich auf eure Antworten
Kiki
Hallo Kiki,
ich hab durch Rebif Herzrythmussstöhrungen gehabt und bin 24. Daher denke ich nicht, das es mit dem alter zutun haben muss. Seitdem ich das Medikament nicht mehr nehme, hat sich das gelegt.
Muss dazu sagen, das die HRstöhrungen nicht der Grund dafür waren, dass ich das Medikament wechseln musste.
alles gute
Hallo Kiki,
ich spritze seit 9 Jahren Betaferon und habe seit einigen Jahren Herzrhytmusstörungen.
Ich bin 53 Jahre und denke nicht,daß es damit zu tun hat,daß wir so langsam älter werden.
Bei Betaferon können auch Herzrhytm.störungen vorkommen.
Habe 5 Wochen eine Spritzpause auf Anraten des Neuro gemacht,gebessert hat sich nichts,hatte nur wieder mehr NW vom Betaferon.
Nun nehme ich ein Mittel,was meine Rhytmusstörungen etwas in Schach hält,aber die Angst ist doch immer da und es ist so unangenehm,wenn diese Störungen so plötzlich auftreten.
Ich habe festgestellt,wenn ich Stress habe und es geht mir von der MS schlechter,habe ich auch öfter HRST.
Am besten,Du sprichst mir Deinem Arzt,da kann ich Dir leider nichts raten oder weiterhelfen.
LG und alles Gute
Anne
Hallo Kiki,
ich schreib ja fast nie hier rein, aber zu diesem Thema muss ich doch meinen Beitrag leisten.
Ich bin 52 und hab Copaxone von Ende 99 bis Anfang 07 gespritzt, also mehr als 7 Jahre, war eine der ersten, die es verschrieben bekamen.
Ich hab das Copaxone die ganze Zeit super vertragen, bis auf die üblichen Hautreaktionen natürlich.
Etwa 1 Jahre nach Therapiebeginn haben sich Herzrhythmusstörungen eingestellt, die ich nicht einordnen konnte und vorher nie gehabt hatte. Richtiges Stolpern vom feinsten, Du denkst, das Herz springt Dir raus oder bleibt stehen!?
Hab mich untersuchen lassen, alles war ok., meine Neurologin meinte mit dem Copaxone hätte das nichts zu tun.
Bis ich dann generell mal eine Spritzpause von einem Vierteljahr gemacht habe und siehe da, plötzlich viel mir auf, dass die HRST waren fast weg.
Habe dann mit der Spritzerei gar nicht mehr angefangen und heute sind sie völlig verschwunden.
Also, für mich war und ist der Zusammenhang eindeutig.
Alles Gute für Dich und liebe Grüße
Anita
Anita,
hast Du ganz mit der Spritzerei aufgehört oder bekommst Du andere Medikamente?
War das Dein Entschluss ganz aufzuhören, oder wer hat das entschieden?
Wie geht es Dir nun, nach einem Jahr?
Spiele auch mit dem Gedanken, ganz aufzuhören, deshalb die Fragen.
Sabine
SW
Hallo Sabine,
mir geht es nach dem Jahr ohne Cop auf alle Fälle nicht schlechter!
Ich hab anfangs etwa ein halbes Jahr immer seltener gespritzt, dann eben seit einem Jahr gar nicht mehr.
Es war meine Entscheidung, war seitdem auch nicht mehr bei der Neurologin.
Mache zurzeit nichts, außer dass ich auf möglichst wenig Stress und einigermaßen gesunde Ernährung achte.
Trotzdem spiel ich mit dem Gedanken, doch wieder anzufangen, weil ich es eben auch nicht ausreizen will. Nur, mein Herz ist mir natürlich auch sehr wichtig und ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Stolpereien über Jahre gesund sind, auch, wenn man mir die Harmlosigkeit versichert hat.
Vor einer anderen BT hab ich Bammel, diese Grippesymptome bei Betaferon oder Avonex, und dann noch in den Muskel, zusätzlich Ibuprofen etc., brrrr, ich glaub, das ist nichts für mich!
Muss aber auch sagen, dass ich wohl einen recht gutartigen Verlauf hab. EDSS etwa 2,5,
21 Jahre nach der Diagnose.
Wünsche dir die für dich richtige Entscheidung!
Anita
Hallo Anita
Dieses EDSS lese ich nun schon zum zweiten Mal, würde mich mal interessieren was das genau ist. Und vor allem wie kann ich erfahren was für einen Wert ich habe ??
Danke für Deine/Eure Antwort.
Gruß Mely
Hallo Mely,
Google doch einfach mal, bei Wikipedia steht z.Bsp. folgendes:
\“Expanded Disability Status Score (EDSS) ist eine von J.F. Kurzke entwickelte Leistungsskala, die Auskunft über den Schweregrad der Behinderung bei Multiple Sklerose-Patienten gibt. Die Skala beginnt bei 0,0 und endet bei 10.0.\”
Die Höhe des Wertes wird vom Arzt festgestellt.
Herzliche Grüße
Anita
Hallo Anita
Wie wird dieser Wert gemessen bzw. was für Untersuchungen werden da genau gemacht.
Danke für Deine Antwort
Mely