Guten Tag liebe Community,
melde mich zum ersten Mal zu Wort… in einer Situation, die mir sehr zu schaffen macht.
Ganz kurz zu meiner Vorgeschichte:
MS seit 1999, die ersten vier Jahre megaheftig mit Schüben alle paar Wochen, die sich nur teils zurückbildeten, 2003 Wechsel zu Copaxone, daraufhin 20 Jahre lang alles ruhig. 2021 blöderweise Copaxone abgesetzt. Seit 2022 Verschlechterung, Verdacht auf Progredienz.
Seit November 2023 Kesimpta, anfangs sehr gutes Befinden, aber im März nach einer Norovirus-Infektion erstmals wieder ein Schub, bei dem u.a. die Tiefensensibiltät im rechten Arm und Bein flöten ging, was auch nach zwei Cortison-Stoßtherapien nicht besser wurde.
Ich bin total begeistert von dem gesammelten Erfahrungsschatz in diesem Forum, deshalb frage ich jetzt einfach mal:
Hat vielleicht vielleicht jemand von euch eine Idee dazu, oder sogar ähnliche
Erfrahrungen?
Und was meint ihr: Hat es Sinn, trotz des Schubs Kesimpta noch eine Chance zu geben? Oder was könnte eine Alternative sein, die nicht monatelange therapielose Zwischenzeit mit sich bringt?
Bin sehr gespannt auf eure Meinungen!

Hallo Eleni,

ich startete auch im November mit Kesimpta und hab Copaxone auch nach 20 Jahren abgesetzt bzw. absetzen müssen

Nun ist es ja noch nicht sooo lange, dass wir das Medikament nehmen und der Körper braucht sicherlich auch eine Weile, sich umzustellen. Und dann kommt noch eine heftige Infektion dazu. Also ich würde nicht so schnell aufgeben, sondern Kesimpta noch ´ne Chance geben.

LG

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Ich finde in der Infektiösen kalten Jahreszeit sollte eine 15mg Kesimpta Dosis möglich sein
um das Chancen Nutzenrisiko besser regeln zu können. Ich hatte auch einen starken Infekt mit Schubsymptomen. Absetzen würde ich jetzt nicht so auf die Schnelle.
VG

Danke dir für die schnelle Antwort, IndianSummer!
Schön, jemanden mit ähnlicher “MS-Vita” zu treffen! Und danke dir auch für deine Einschätzung. Klar, vielleicht sollte ich Kesimpta nicht zu schnell abschreiben. Nächste Woche habe ich MRT-Termine, wahrscheinlich wird es auch von den Ergebnissen abhängen, ob ich bei Kesimpta bleibe.

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