Hallo,
seit Oktober 04 weiß ich, dass ich MS habe (bestätigt durch MRT, LP). Festgestellt wurde sie aufgrund einer Sehnerventzündung. Wg. meiner Probleme vorher (Schwindel, Kribbeln, Rückenprobleme) nehmen die Ärzte an, dass ich schon vor ca. 3 Jahren einen ersten Schub hatte.

Avonex musste ich nach 3 Monaten absetzen, ich hatte immer 40 Grad Fieber und Krampfanfälle davon. Seit April nehme ich Azathioprin, das ich ganz gut vertrage. Meine MS-Symptome sind aber die ganze Zeit nie weggewesen. D.h. ich hatte immer mit Ermüdung, Konzentrationsproblemen, Sehstörungen und Problemen mit den Beinen zu tun. Seit 14 Tagen ist Schwindel, Zittern und Schwäche in den Armen und leichte Störungen in der Feinmotorik der Hände dazugekommen. Außerdem kämpfe ich mit täglicher Übelkeit - das Problem hatte ich letztes Jahr auch mehrmals. Das kommt wohl von meinen Herden im Rückenmark.

Am Dienstag komme ich ins MRT - die HWS wird untersucht. Mein Neuro hat zum erstenmal den Verdacht geäußert, dass ich den progredienten Verlauf haben könnte.

Woran erkennt man das? Was muß denn beim MRT herauskommen, um den Verdacht zu bestätigen? Ich habe mir vielen Info´s im Internet und hier im Forum zusammengesucht, bin aber immer noch sehr verunsichert. Mein Neuro würde den Verdacht nie leichtsinnig äußern, d.h. es muss schon was dran sein. Bin jetzt natürlich ziemlich nervös…

Hallo Corinna,

ich hatte in den 23 Jahren meiner MS nicht viele Schübe. ich kann sie noch an einer Hand abzählen. Ich hatte ach 14 Jahre zwischendurch keinen Schub, aber immer eine schleichende Verschlechterung. Meine Schübe haben sich auch bis auf einen nie wieder zurückgebildet. Für mich hört sich das eher nach einer schubförmigen MS an. Aber ich bin kein Arzt. Wenn du Avonex nicht vertragen hast, versuch es doch mal mit Copaxone.

Die Ermüdung habe ich auch. Gegen die Müdigkeit habe ich nach 16 Jahren etwas gefunden. Ich schlafe jetzt nicht mehr überall sofort ein, aber ich bin ziemlich schnell kaputt, auch wenn ich nichts weiter gemacht habe. Ichh abe mal gelesen, das die Verbindungen zwischen den einzelnen nerven nicht mehr richtig funktionieren. Deshalb muß die Botschaft Umwege machen. Daher kommt die müdigkeit. Das ist für das Gehirn ziemlich anstrengend.

Wenn du seit 14 Tagen neue Symtome hast, hört sich das nach einem neuen Schub an.

Gruß Heike

Hallo, bei mir ist im Oktober 05 primär chronische progrediente MS festgestellt wurden. Das Problem ist das die Symptome die man hat (Kribbeln, Rückenprobleme, schwäche in den Beinen usw) nicht mehr richtig verschwinden, sondern schlechter werden. So ist es jedenfalls bei mir. Meine Tochter hat leider auch MS. Bei ihr ist es bis jetzt schubförmig verlaufen. Also ihre Beschwerden sind komplett zurück gegangen.

hallo Uwe habe meine Diagnose November 05 erhalten habe im Juli ersten Schub und im krankenhaus im Nov.05 den Zweiten Schub!
Ab wann spricht von progrediente MS und was kann man tun?Meine Beschwerden werden immer mehr!Gruss Tina

Hallo Tina, meine Beschwerden sind mit der Zeit immer schlimmer
geworden. Ich kann auch nicht von einem direkten schub sprechen.
Was mann dagegen tun kann, weiss ich leider auch nicht. Ich versuche so wenig wie möglich Körperlichen und seelischen Stress zu haben. Was leider sehr schwierig oder sogar fast unmöglich ist.
Im folgenden noch ein sehr interessant Link. http://board.ms-lebensbaum.de/thread.php?threadid=560 Gruß Uwe