Hallo , ich bin 20 jahre und hatte in meiner Prüfungszeit (plötzlich aufgewacht und konnte nicht alleine gehen ,also musste mich an wänden entlang tasten und jede 10 min erbrechen obwohl ich nichts gegessen hab . Bin mit hilfe von nem Freund zur Prüfung hin und auf der Bushaltestelle umgekippt und kam ins KKH dort erst verdacht auf Mittelohrentzündung. Woche spater sagten sie es sei MS ,nämlich im Kernspin entzündliche Stellen gefunden und in region Halswirbel auch .Gut nach 2 Wochen und Kortison behandlund war alles weg .Taubheit oder Sehstörungen hat ich keine o.ä.
Etwas unsicherer Gang war zu spüren , nach 3 wochen reha gingt mir recht gut.Nun frage ich mich ob es tatsächlich ms sei.mein neurologe is sich net sicher ,und medikamente bekomm ich auch keine. Ich soll im November wieder zum kernspin kommen.
Was haltet ihr davon??,Bitte um antworten.mfg Willi

Hallo Willi,

eine MS ist nicht so einfach zu diagnostizieren.

Wurde bei dir keine Lumbalpunktion gemacht? Nervenmessungen wie VEP, SEP? Läsionen im Gehirn und Rückenmark müssen nicht unbedingt von einer MS herrühren.

Schau mal hier:

http://www.ms-life.de/mslife/ms-wissen/untersuchung/einleitung/content-132246.html

Da ist genau erklärt, wie man eine MS diagnostiziert und welche Untersuchungen gemacht werden. Vielleicht hilft dir das ja etwas weiter.

Auf alle Fälle hat dein Neuro wohl recht, dass er erstmal abwarten möchte. Nach einem Schub wartet man meist erstmal ab.

LG - S

Hallo Willi,

vielleicht war das dein erster Schub. Kann sein, dass daraus eine MS wird, kann sein auch nicht und du kriegst vielleicht nie wieder was. Normalerweise wartet man erst mal die weitere Entwicklung ab. Dann macht man nach einem halben Jahr nochmal ein Kernspin und schaut nach, ob sich was verändert hat. Dein Neurologe macht es schon richtig.

Alles Gute und LG
Kathrin

Ich hatte vor über 2 Jahren einen Schub.
Auch Läsionen im Rückenmark.
Erhielt damals die Verdachtsdiagnose MS.
Seitdem bin ich zwar nicht wieder richtig fit geworden, trotzdem könnte es sein, daß nicht noch was nachkommt.
Es gibt solche Fälle.
Deshalb wollen die meisten Neurologenn abwarten, bevor mit einer Basistherapie begonnen wird.
Es kann z.B. auch eine verschleppte Virusgrippe ect. gewesen sein.
Mich hat es zwar eine Zeit lang fast kirre gemacht, nicht zu wissen, woran ich bin. Aber mittlerweile hhabe ich mich daran gewöhnt.
Selbst wenn es irgendwannn zum nächsten Schub u. somit zur gesicherten Diagnose kommen sollte, ist es für die Prognose meist günstiger, wenn zwischen den einzelnen Schüben mgl. große Pausen sind.
Vielleicht gehören wir ja beide zu den Glücklichen, wo die Sache sich nicht zu einer hartnäckigen MS auswächst.
Ich drücke dir fest die Daumen. L.G. Pia