Vor langer, langer Zeit, so wurde mir erzählt, wanderten die alten Griechen in das Land, das wir heute Kurdistan nennen. Dabei lernten sie diese Ziegen
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kennen und ihr gutes Fleisch schätzen. Also nahmen sie sich welche mit nach Hause ins schöne Griechenland, pflegten und hüteten sie, um auf das Fleisch nicht verzichten zu müssen.
Vor nicht ganz so langer Zeit zogen die Griechen aus, um Marseille zu erbauen und weil sie immer noch nicht auf das gute Fleisch dieser Ziegen verzichten wollten, nahmen sie auch welche nach dahin mit.
So kamen diese Tiere nach Gallien.
Bis ins späte letzte Jahrhundert hielten gallische Schäfer gerne einige dieser Ziegen mit in der Schafherde. Allerdings weniger wegen dem guten Fleisch. Diese Ziegen waren bis dahin züchterisch nicht manipuliert und hatten ein gutes Instinktvermögen behalten. Kam in den Bergen ein Schneesturm auf, so rotteten die Schafe sich zusammen und verharrten, - das ist Art der Schafe - was häufig der Tod der ganze Herde bedeuten konnte.
Anders die Ziegen: Das Leittier setzte sich in Bewegung, mit sicherem Instinkt fand es einen Weg aus der Gefahrenzone. Dabei nahm es keinerlei Rücksicht auf Wegweiser, Verbotsschilder, Zäune oder ähnliches – das ist Ziegenart. Das Leittier drehte ich auch nicht um, um zu sehen, ob die anderen ihm folgten, denn das hätte es von der Spur abgebracht.
Die anderen Ziegen folgtem diesem – instinktiv- versteht sich.
Nun war Bewegung in der Angelegenheit – richtig Zug drauf, da setzten sich auch die Schafe in Bewegung und folgten den Ziegen.
Gut Nacht