Hallo liebe Forennutzer,
Ich wende mich an Euch, weil mir gestern etwas passiert ist, was ich nicht nachvollziehen kann.
Ich bekam 2004 die Diagnose MS und werde seit dieser Zeit erfolgreich medikamentös therapiert. Letztes Jahr im Mai wurde mir Gilenya verordnet, ohne Nebenwirkungen und mit gutem Erfolg. Die DAK trägt hierfür die Kosten. Seit dieser Zeit bestelle und kaufe ich Gilenya immer in derselben Apotheke. Als ich gestern Abend die neue Packung bestellen wollte, bekam ich die Antwort von der Apothekerin (auch Inhaberin), dass sie das Medikament nicht bestellen wird, es sei denn ich zahle es selber. Auf Nachfrage, warum sie das Medikament nicht bestellen will, obwohl ein gültiges Rezept des Neurologen vorliegt, bekam ich lapidar die Antwort :" Weil ich es nicht will und nicht mache!". Ich fragte noch dreimal nach, ich bekam keine Begründung, sondern immer dieselbe Antwort. Die anderen Medikamente, für die ich Rezepte hatte, wollte sie mir aushändigen. Ich lehnte ab und nahm die Rezepte wieder mit. Immer noch schockiert von diesem Verhalten frage ich mich jetzt, ob die Apothekerin ein Recht dazu hatte, die Medikamentenbestellung zu verweigern.
Hat jemand etwas ähnliches erlebt? An wen kann ich mich wenden, um diesen Vorgang zu klären?
Ich freue mich auf Eure Antworten.
Liebe Grüße
Mayo