Hallo Phillipp,

ich finde die Meldung schon beachtenswert. Sie hat allerdings nichts mit MS zu tun. Als ob Goldman Sachs die Lobbyvertretung der MS-Kranken oder Patienten überhaupt ist.

Undifferentiertes eiffern nach kurzweilliger Pseudo-Berfriedigung - sehe ich jetzt hier in diesem Thread nicht -hilft keinem MS-Kranken weiter.

Ja genau, hat nichts mit MS zu tun.

Eben, hilft nicht weiter.

lg

Philipp

Danke.

lg

Philipp

Interessant, danke für den Link.
LG
Gu

Für die Dürstere mache ich mal die Überschrift griffiger.

» Studie: Goldman Sachs warnt Pharmaindustrie: Menschen heilen “wollen” ist ein schlechtes Geschäft, aber einträglich.

PS: Hab unlängst ein Trinkglass im Gartencenter (Oosterik) für !1€! gesehen.
Sowas → https://www.amazon.de/Trinkgläser-Henkel-Deckel-Trinkhalm-Gläser/dp/B00U2LHBTA

Das wird mein neues Lieblingsglas. Nicht nur im Sommer mit antiwespianischen Schutzwall.

Stimmt, das interessiert va. Menschen die an wirtschaftlichen Zuammenhängen interessiert sind, die im Hintergrund ablaufen. Das ist natürlich nicht jedermanns Sache… Hummeln sind da natürlich interessanter, wobei Honigbienen sind einerseits interessant bzgl. der Haltung in Städten und die Heilwirkungen von Honig… vielleicht auch bei MS…

Ich bin bereit für eine wirtschaftlichorientierte Diskussion und es könnte “interessant” werden.

Den Hintergrund den ich hier und drüben im Eröffnungsposting vermute, deckt sich nicht mit Sinn und Zweck hinter der Studie die ich vermute.

Was dahintersteckt passt zur Geschäftspolitik von Goldman/ Sachs… Gewinnmaximierung der Anleger. Die Deutsche Bank hat sich da schon verheddert. Ich hab mal ne Doku über die Deutsche Bank gesehen über die Denke von Herrhausen, Breuer, Ackermann, bis heute. Das hat so gar nichts mit unserem Leben als chronisch Kranke zu tun. Die können sich das gar nicht vorstellen wie das ist. Es ist ein Teufelskreis in dem sich die Pharmaunternehmen bewegen, einerseits müssen sie Erfolge präsentieren gleichzeitig müssen sie ihre Anleger befriedigen, daß der Kurs passt.
Wenn man Finanzjunkies kennt, merkt man, daß Gesundheit für diese Leute nichts anderseits als eine Maximierung des Gewinnes für ihr Unternehmen…
Warum diskutieren wir über z.B. Über die Beiträge in Kontraste. Die Vorgehensweise, bei Lemtrada oder Ocrevus ist eigentlich menschenverachtend… aber da sind ja die wirtschaftlichen Strategien entscheidend, das hat natürlich mit MS en Detail nix zu tun, aber spielt eine große Rolle… im Hintergrund
Nighty
Idefix

OK d’ac­cord.

Dann stellt sich für mich die Frage - die ich mit “nein” beantworte werde - ob man “Anti-MSler” - Artikel/Studien/Meinungen bemühen soll, die in Bruchstücken pro eigener Pharmameinung genommen werden könnte. (Wobei man auch hier sagen könnte: die Pharma ist eindeutig zu human und Goldman Sachs liest ihr die Leviten - Seid in unserer Zeit ein Bollwerk gegen den Kapitalismus - alles Gute und toi,toi,toi.)

Mir kommt das so vor, wie ein Schwein, das sich für die schöne Musik bedankt während es zur Schlachtbank läuft.

PS:
Vielleicht muss man auch tief innerlich davon überzeugt sein, dass die Pharmaforschung nicht zu einer Heilung in der Lage ist und auf absehbare Zeit sein wird.

Auf jeden Fall muss man seinen Prinzipien in so einer “Augenwischereisituation” treu bleiben.

Man hätte bei dieser Diskussion auch erst mal den ursprünglichen Artikel durchlesen können bevor man mit den grundsätzlichen ethischen Fragen loslegt.

https://www.cnbc.com/2018/04/11/goldman-asks-is-curing-patients-a-sustainable-business-model.html

Der Titel gibt den Inhalt nicht wieder. Es ging um ein spezielles Fallbeispiel (Gilead) und einen bestimmten Ansatz. Hieran wurde aufgeführt, dass es für ein Unternehmen einfach nicht langt eine Lösung für nur eine Krankheit (Hepatitis C) auf den Markt zu bringen um davon jahrelang profitabel wirtschaften zu können.

Nach den aufgeführten Kriterien wäre eine Heilung für MS eigentlich ideal wegen der Möglichkeit, diese für verwandte Krankheiten wie Morbus Crohn, Lupus oder Arthritis weiter zu verwenden.

Aber gut, wenn man schon mal vorgefertigte Meinungen hat, langt auch ein aufreisserischer Titel…

Naja, eine echte Diskussion ist es ja nicht, imho.

Die Notwendigkeit Urtexte zu suchen, finden und verstehen sehe ich nicht.

Allerdings eine ehrliche “schwimmende” Bewertung, dass z.B. Hummel doch für mehr Stressfreiheit sorgen, als Meldungen an die man “gefesselt” ist, weil die eigene Meinung irgendwie richtig ist aber der Realität präziser angepasst werden könnte, damit man nicht als Idiot da steht (macht auch nicht jeder).

Es geht darum, die Restlebenszeit 365 Tage im Jahr sitzend tot zu schlagen mit was auch immer.

http://ms-ufos.org/

lg

Philipp

Märchen, Plastikgeschirr, böse Pharma, Hirnblut W.W. völlig egal und schmerzlos, was auch immer.

lg

Philipp

Hi MSB,

Es ging mir nicht speziell um deinen vorhergehenden Beitrag sondern allgemein zu dieser Diskussion.

Wenn es hier nicht um den Sinn des ursprünglichen Artikels ging sondern generell um eine „Präzisierung“ der jeweils eigenen Meinung, dann ist eigentlich egal worüber diskutiert wird.

Wenn es aber vielleicht auch um den betreffenden Artikel ging, dort wurde diskutiert, „wie“ chronische Krankheiten „geheilt“ werden sollten und nicht „ob überhaupt“… Jedes Unternehmen könnte demnach in der geeigneten Kostenstruktur eine „Heilung“ für jede chronische Krankheit bedenkenlos suchen.

Und wenn dieser Artikel eine Aussage hatte, dann dass man mit einer chonischen Krankheit wie
MS - sofern es sich um eine Krankheit handelt - eigentlich das „Glück“ hat sehr wohl den marktwirtschaftlichen Kriterien für die private Forschung zu entsprechen.

Gleichwohl sollte man denjenigen, die von selteneren Krankheiten betroffen sind nicht vergessen. Das sind die eigentlichen Verlierer in dieser Debatte. Und von denen habe ich bisher hier nichts gelesen…

Marc, da stimme ich Dir zu.
Ich habe der Pharma mehrfach mein Leben zu verdanken, aber weiblich sowohl im med. Bereich als auch im wirtschaftlichen Bereich verfolge finde ich die Entwicklungen dort und auch in vielen anderen Bereichen als bedenklich. Da kommt die Idealistin von früher durch…

Die Realistin mit ihrer Nüchternheit ist geblieben. Natürlich war ich dankbar, daß ich vom Krebs geheilt wurde aber ich habe dann einige Geschichten mit meiner MS und der MS anderer erlebt, sowie andere ohne MS auch gerne in diese Richtung geschoben wurden…

Ich kann mich wehren und habe auch starke Unterstützug Hintergrund, ich werde sauer, wenn ich mitbekomme, daß jmd. der schwächer ist als ich schlechter versorgt wird. Daß er zum pharmakologischen Versuchskanichen wird… wir MSler sind eben lukrativ…

Viele Neuros fahren auf die neuen Therapien und die damit verbundenenPrämien ab. Sie können vielleicht noch die NW die im Beipackzettel stehen rezitieren aber bei den Wechselwirkungen hört
es auf. Soviel zum wirklichen Verständis von Erkrankungen. Menschen mit sehr seltenen Erkrankungen fallen oft durchs Raster und es ist extrem schwer entsprechende Forschung zu finanzieren. Es lebe das Einwerben von Drittmitteln…

Investmentbanken wie Goldman/Sachs oder anderegeben die Richtung vor, solche Studien werden ebenfalls Basis für Argumente verwendet, die Details sind unwichtig was zählt ist einekurze undprägnante Aussage, glaubst Du wirklich Entscheider quälen sich durch Studien ??? Die lesen wenn’s hochkommt das Abstract…Daher Suchdienst Desillusionierung…

Idefix

Hallo Renate,
Darf ich Deinen Link Hominiden weiter verschicken ? Bin noch
http://ms-ufos.org/forum/index.php?id=40220, und finde Deinen Link hochinteressant.
Wenn es Dir nicht recht ist, ist es auch o.k., vielleicht hat auch schon der eine oder andere es gelesen.
Schade, dass man keine PN verschicken kann, aber jedes Forum ist anders gestrickt.

LG Gu

Hallo Gu,

selbstverständlich darfst du den Link weitergeben. Der gehört ja nicht mir, sondern ist öffentlich.

Ich finde es, gerade auch im Hinblick auf Krankheitsursachen, immer wieder hilfreich, uns bei unseren Mit-Säugetieren umzusehen, und auch bei ihnen nach den Ursachen unsere gemeinsamen Krankheiten zu forschen.

So ist die Tuberkulose nicht, wie man noch vor 100 Jahren glaubte, eine Krankheit der ausgebeuteten Unterschicht, sondern eine Zoonose, und die conditio sine qua non ist die Infektion mit einem der Mykobakterien, sonst nichts.

Haus- und Wildtiere erkranken ebenso daran wie Menschen. Mein Schwager erkrankte um 1960 daran, weil er in den Sommerferien bei Verwandten auf dem Bauernhof Rohmilch von einer TB-kranken Kuh trank. Er war weder arm noch ausgebeutet, nur ein gutbürgerliches Stadtkind, das sich im Sommer auf dem Land an der frischen Luft erholen sollte.

Ein großartiges Buch, das mich vor 20 Jahren aus sozialromantischen Träumen auf den Boden der naturwissenschaftlichen Fakten heruntergeholt hat, war Stefan Winkle, Geißeln der Menschheit, Die Kulturgeschichte der Seuchen (Besprechung hier: http://www.faz.net/aktuell/wissen/wissenschaft/geisseln-der-menschheit-1282814.html )

Auch bei unseren Mit-Säugetieren gibt es demyelinisierende Erkrankungen. Die EAE der Labormäuse ist allerdings keine MS, sondern eine ADEM. Ich wundere mich manchmal, was für Fragen im Weihe-Forum noch gewälzt werden, obwohl sie seit Jahren ausdiskutiert sind. Naja, nicht mein Problem.

Liebe Grüße
Renate

» Ich wundere mich manchmal, was für Fragen im Weihe-Forum noch gewälzt werden, obwohl sie seit Jahren ausdiskutiert sind.

Du meinst das “unabhängige” Verlagsforum? Jedenfalls ist es so auf der Verlagsseite zu lesen
“Bitte beachten Sie auch unser MS-Forum.” :frowning:

Danke Dir und Deine Tipps.

LG. Gu