Ihr habt MS.
Wenn ihr euch spritzt,wird es vieleicht nicht so schlimm.
Nur ich könnte irgendetwas an Erregern im Körper und im ZNS haben.
Die Forscher forschen aber noch.
R

Als ich mit der BT anfing, waren die Th17-Zellen noch nicht mal entdeckt. Von denen weiß man doch erst seit 3 Jahren. Und Interferone spritzt man seit 1993. Bei mir wirkt die BT, ich spritze weiter. Warum sie wirkt, ist mir egal - ob sie wirkt, weil sie die Blut-Hirn-Schranke abdichtet, oder ob sie wirkt, weil sie Viren bekämpft. Hauptsache, sie wirkt überhaupt.

Der Glaube an eine BT hilft schon allein,nur denken darf man nicht.

Hai
Hat jeder MSler die gleichen Th 17 Abwehrzellen.
Haben Allergiker auch Abwehrzellen im Körper.
Na ist ja egal.
R

Es gibt Th17-Zellen,Th19-Zellen,Th22-Zellen aber die Th44-Zellen sind die schlimmsten.

Die Botenstofftheorie gibt es seit drei Jahren.
Sie war anscheinend der falsche Weg—eine Sackgasse —
Wieso ist das dann das Ende der BT —die doch wesentlich älter ist .
Ich spritze seit 2000.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Die bislang erhältlichen medizinischen Therapien gegen Multiple Sklerose helfen zwar, allerdings wirken sie sehr unspezifisch. Sie regulieren meist die gesamte körpereigene Immunpolizei herunter und führen deshalb zu starken Nebenwirkungen. Der Patient ist dann insbesondere sehr viel anfälliger für Infektionen ? auch im Gehirn.

NUn die Immunmodelierenden Medikamente wie Avonex schützen sogar eher vor Infekten–trotz des Herunterfahrens.
Sie sind auch nicht der WEisheit letzter Schluss --aber wenn sie verbessern ist es mir lieber als nichts----

Das gilt für die altmodischen Immunsuppressiva, die bei MS eingesetzt werden, also Kortison, Imurek, Chemotherapie. Aber es gibt ja auch die Immunmodulatoren! Interferone wirken antiviral, und wenn eine der MS-Arten irgendwie mit einem Virus zusammenhängt, wäre es dafür durchaus das passende Medikament.

Bislang wurden Botenstoffe dafür verantwortlich gemacht, dass Immunzellen die Zerstörung von Körpergewebe betreiben. Das stimmt offenbar für diverse Autoimmunerkrankungen ? nicht aber für die Multiple Sklerose. Nun müssen Forscher herausfinden, was genau die Immunzellen treiben, die im Gehirn Schaden anrichten.
Eine neue Forschungsarbeit könnte ein Umdenken bei der Therapie der Multiplen Sklerose (MS) notwendig machen. Die Immunzellen, die Wissenschaftler für die Ursache der Krankheit hielten, stehen unter falschem Verdacht. Dies berichten jetzt Schweizer und deutsche Wissenschaftler in der aktuellen Ausgabe des ?Journal of Clinical Investigation?.

Bei der Autoimmunerkrankung MS kann das körpereigene Abwehrsystem nicht mehr zwischen eigenen und fremden Zellen unterscheiden. Deshalb richtet die Immunpolizei ihre Waffen gegen körpereigenes Gewebe ? mit fatalen Folgen. Bei MS zerstören die Immunzellen die Schutzhülle der Nervenzellen. Fehlt diese Schutzschicht, können die Nerven ihre Botschaften nicht mehr effektiv übertragen. Die Patienten leiden unter Bewegungsstörungen, das Sehen kann beeinträchtigt sein, Körperteile fühlen sich taub an, und die Hände zittern.

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Weitere Nachrichten zum Thema Gesundheit Lange wussten Forscher nicht, welche Zellen die Krankheit auslösen. Vor drei Jahren schließlich entdeckten sie einen neuen Zelltyp, die Th17-Zellen. ?Da dieser Zelltyp in MS-Patienten häufiger vorkommt, galt er schnell als der Bösewicht, der die Erkrankung auslöst?, erklärt Professor Burkhard Becher, Forschungsleiter an der Universität Zürich und Mitautor der Studie. Der von den Zellen produzierte Botenstoff Interleukin (IL-17) rückte schnell ins Zentrum des Verdachts.

Zu Unrecht, stellte sich jetzt heraus. Wie Becher und sein Kollege Ari Waisman von der Universitätsklinik Mainz in der aktuellen Studie herausfanden, scheint IL-17 nicht für den Immunangriff auf das Gehirn verantwortlich zu sein. Sie widerlegen damit die vorherrschende Expertenmeinung.

Die Wissenschaftler untersuchten Mäuse, die an einem MS-artigen Leiden erkrankt waren. Die Ergebnisse überraschten selbst die Wissenschaftler: Mäuse, die viel mehr IL-17 produzierten als normal, waren ebenso anfällig für die Entstehung von MS wie Mäuse, denen der Signalstoff komplett fehlte. Allerdings reagierten andere Organe extrem auf IL-17: ?Insbesondere die Haut, die Gelenke und die Lunge waren massiv von Entzündungen betroffen?, sagt Burkhard Becher.

?Das heißt, IL-17 spielt nach wie vor für Autoimmunerkrankungen eine Rolle. Aber eben nicht im Gehirn?, erklärt der Immunologe. Im Gehirn scheine alles anders als in Organen wie Haut oder Lunge. Lange glaubten die Experten, die Zellen der Immunpolizei hätten keinen Zugang zum Denkorgan, da sie die Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden können. Das wurde jedoch widerlegt, Krankheitserreger werden auch im Gehirn abgewehrt.

?Allerdings wissen wir noch sehr wenig darüber, wie das Immunsystem im Gehirn arbeitet?, sagt Burkhard Becher. Er glaubt jedoch, dass die neue Erkenntnis, dass IL-17 für MS nicht die erwartete Rolle spielt, Wissenschaftler auf der ganzen Welt einen großen Schritt weiterbringt. Auch Ari Waisman ist zuversichtlich: ?Unsere Ergebnisse werden in der Fachwelt vermutlich zu einem Umdenken führen?, sagt der Mainzer Immunologe.

Die bislang erhältlichen medizinischen Therapien gegen Multiple Sklerose helfen zwar, allerdings wirken sie sehr unspezifisch. Sie regulieren meist die gesamte körpereigene Immunpolizei herunter und führen deshalb zu starken Nebenwirkungen. Der Patient ist dann insbesondere sehr viel anfälliger für Infektionen ? auch im Gehirn.

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Zürich Multiple Sklerose Autoimmunerkrankung Interleukin Neurologie Biologie Um gezielter gegen die Krankheit vorzugehen, forschte die Pharma?industrie seit der Entdeckung der Th17-Zellen und seines Interleukin-17 intensiv an einem Medikament gegen den Botenstoff. Hier ist jetzt ein Umdenken notwendig. ?Unsere Ergebnisse sind sehr wichtig für die Entwicklung zukünftiger Behandlungsstrategien von Autoimmunerkrankungen des Gehirns?, ist Ari Waisman überzeugt. ?Der Fokus der Forschung sollte jetzt weg vom Interleukin-17 hin zu anderen Botenstoffen gehen?. Einem neuen Kandidaten sind die Wissenschaftler bereits auf der Spur.

Wir haben da ein Medikament. Es wirkt so bei 30 Prozent. Warum es bei dem Einen wirkt und bei dem Anderen nicht, wissen wir nicht. Warum es überhaupt wirkt, wissen wir nun gar nicht. Und dass es überhaupt wirkt, wissen wir jetzt auch nicht mehr, weil an MRT-Befunden harsche Kritik geübt wird.
Es gibt Patienten, bei denen hat es gewirkt. Blöderweise wirkt es auf einmal nicht mehr. Wir wissen nicht warum. Man gestatte die Frage: hat es überhaupt jemals gewirkt? Oder war der Patientenkörper von sich aus in der Lage, diesen Zeitraum zu bestehen? Gibt ja Viele, die nix spritzen und trotzdem keine Schübe haben und keine Verschlechterung. Wie gesagt, die MRTs sollen ja seit neuestem auch nix mehr wert sein…

Es kostet, glaub ich, um 1500 Euro im Monat.
Die möglichen Nebenwirkungen können lebensbedrohlich sein.

Ich frag mich nur, hätte irgendein nettes Pflänzchen für 2,50 Euro dieses Profil, wer würde 2,50 dafür ausgeben?

BRAVO …

IMmerhin hatte ich fast 20 Jahe nichts gespritzt …immer wieder neue Symptome bekommen
seit neun Jahren spritze ich seit acht habe ich keinen Schub im MRT und keine neuen Symptome mehr.
Ich sage nicht keine Beschwerden mehr…aber es kam nichts neues dazu.
Das halte ich nicht für ZUfall

Und sollte es mal nicht mehr helfen–dann hat es sich doch gelohnt.
Bei andern Medikamenten wie Antiepileptika sagen die Leute es kann eine Gewöhnung geben-- und dann nicht mehr wirken.
Kann man die dann auch einfach weglassen weil es eben ZUfall ist dass die Anfälle wegblieben?

SUPER!!!

Boaaaaaaaaaaaaaaaah Silvana!

Super gut geschrieben!!
Herzlichen Glühwurm!

Jetzt nenn aber keinen Pflänzchennamen, sonst kommt der Mister Esowatcher und unterstellt dir Abzockerei!

Tilia

Liebe Rosemarie,

davon habe ich nicht geredet. Ich habe von Behauptung und Nachweis geredet.

Dass es Dir hilft oder Du zumindest davon überzeugt bist und es deswegen hilft oder was auch immer: es ist wichtig, dass es Dir gut/besser geht.

Alles Gute und weiter so :slight_smile:

Silvana