Benötige Hilfe für den Antrag auf eine kostenübernahme auf eine cannabisbasierte Medikation in “Blütenform” bei meiner Krankenkasse.

Zu meiner Situation:

Aufgrund von Schmerzen und Spatisken von meinem Neurologen zu einer “privaten” Schmerztherapeutin vermittelt worden.

Cannabismedikationsbeginn mit Sativex

Sehr gut zur Linderung der Beschwerden, aber leider zu grosse Nebenwirkungen so das Ich dieses Präparat nicht auf Dauer nutzen kann.

Aufgrund dessen ein Wechsel zu:

Cannabisextrakt Avextra in Kapselform,
Cannaxan Spray 771 Spray
und als Notfallmedikation

(Cannabisblüten)
-Cannamedical Indica forte El jeden

  • IMC THC22 TO2 OG Kush

Das Avextra schiebt einen direkt auf so ein Dauerzustand und in Kombination mit dem Spray sehr schwer händelbar in der Dosierung. Gerade wenn man mal einen Tag hat an dem man generell schwächer ist, drücken die Kapseln einen zu sehr nach unten. Möchte man dann mit dem Spray zusätlichandere Beschwerden behandeln kann man eigentlich direkt im Bett bleiben.

Konsumiere Ich aber nur Blüten, kann Ich diese meinem Bedarf entsprechend auf die 0,00g Stelle dosieren. Es erleichtert immens meinen Alltag da Ich genau weiss was Ich brauche und wann auch Schluss ist um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden. Die zudem unterschiedlichen Wirkungsweisen der Cannabissorten kann man dies zudem noch besser lenken, zugeschnitten auf die anstehende Lebenssituation. (Arbeits-,Sozial-, Sexualleben)

Vielleicht kennt jemand diesen Prozess, hat diesen eventuell auch schon durchlaufen und kann mir einen Rat geben. Die Krankenkassen stellen sich bei der Verordnung von “cannabis Blüten” schwer, obwohl es genau das Medikament wäre was mir spezifisch zusagt und mein Leben erleichtert.

Um Ratschläge die zur Kostenübernahme für diese führen, wäre Ich sehr dankbar.

Mit freundlichen Grüßen

Jan

Du kommst aus Deutschland und bist gesetzlich versichert ? Dann darf dir dein Neurologe und viele weitere Ärzte Cannabis seit Oktober 2024 ohne Kostenübernahme der KK verschreiben, bzw.ist seitdem nicht mehr nötig.

Weiß es deshalb, weil ich seit 2017 bei Cannabis bin und im Jahr 2024 mit der Schmerztherapie angefangen habe und dort eine Umstellung angeraten wurde und bevor der Arzt die Zeit für den Antrag fand war die Neuregelung schon durch und bekomme es seitdem auch ohne Probleme und Kostenübernahme

Hmm, eigentlich doch ganz einfach, für das Sativex hattest Du (als zugelassenes Medikament) eine sofortige automatische Kostenübernahme.

Nun willst Du, dass Die Kasse auch das andere Medikament (gleicher Wirkstoff, weniger Nebenwirkungen) übernimmt. Da die Kasse Dir weder das Medikament vorenthalten, noch dich zu einer Selbstzahlung verpflichten kann, wenn Du nachweislich diese Medikation benötigst, sehe ich da kein Problem, bei vernünftiger Argumentation gegenüber der Kasse, eine Kostenübernahmezusage zu bekommen.

Da kennst du die Kassen wohl schlecht, mit Logik ist da nicht zu rechnen. Ich hatte 7 Jahre Sativex und aufgrund der Nebenwirkungen hat mein Neuro Anfang 2024 einen Antrag wegen Dronabinol gestellt und der wurde abgelehnt, mein Neuro hatte den selben Gedankengang wie du und es auch wirklich sehr ausführlich und gut begründet, hat nix gebracht. Erst nach Widerspruch kam dann die Zusage, aber Dronabinol hat mir null geholfen, für eine weitere Umstellung wäre dann erneut ein Antrag nötig gewesen, aber dann kam der Oktober und direkt einen Tag nach der Neuregelung das man den Antrag nicht mehr braucht hab ich das Rezept abholen können

Ich habe 3-4 mal telefonisch meine Sachbearbeiterin zu einer Entscheidung gedrängt, und dann hat sie eingesehen, dass die Therapie mit Blüten vergleichbar Teuer, alle anderen Wirkstoffe mittlerweile wegen Nebenwirkungen ausgeschlossen, und Cannabis als Wirkstoff bereits von mir als Wirksam gegen die Beschwerden eingenommen wurde durch Sativex…

Kann natürlich auch immer erstmal eine Ablehnung geben, aber das würde ich nicht grundsätzlich voraussetzen.