Ich habe seit 06/05 meine Diagnose und spritze seit Anfang November Betaferon. Eigentlich war ich bisher der Meinung, daß ich keine Probleme mit Nebenwirkungen habe, habe auch relativ bald die vorbeugende Ibuprofentablette weg gelassen. Nur ein wenig Ziehen in den Muskeln, wie ein leichter Muskelkater, aber das ist nicht schlimm.
Nun ist es aber so, daß ich seit einigen Wochen unter Schwindel leide. Neurologe und Hausarzt waren der Meinung, daß käme von einer Erkältung die ich Ende November hatte. Jetzt habe ich das Problem aber immer noch und kann mir keinen Reim drauf machen, Neurologe schiebt es mal pauschal auf Muskelverspannungen und vielleicht doch noch Erkältung. Ich fühle mich nicht gerade sehr ernst genommen und hilflos.

Kennt das Jemand? was habt ihr dagegen gemacht, bzw. was hat geholfen? Kann das vielleicht auch doch mit dem Betaferon zusammenhängen?

LG und guten Rutsch ins neue Jahr

Jaelle

Hallo Jaelle,
Klar fühlst du dich nicht ernst genommen, doch Schwindel als “Beigabe” zur MS ist doch durchaus warscheinlich.
Ich selbst spritze Betaferon seit September 2001 und habe Schwindel als Nebenwirkung des Betaferon nicht festgestellt. Ich hatte diese Beschwerden auch während meiner Medikamenten freien Zeit ( Diagnose 08/2000) und durch das Betaferon sind sie nicht stärker geworden. Im Gegenteil, der Schwindel ist kaum noch ein Problem.
Versuche doch das Spritzen weiter durchzuhalten. Vielleicht klingen ja auch bei dir die Symptome ab.
Ich wünsche dir auf alles Fälle dlles erdenklich Gute!

Gutzen Rutsch und ein frohes und fittes neues Jahr

Kerstin

Hallo Jaelle,

ich habe auch Probleme mit dem Schwindel. Er ist mal stärker, mal weniger. Ich mache keine Basistherapie. Ich kann mir auch nicht vorstellen, das das eine Nebenwirkung ist. Die Therapie ist so wichtig. Nur für mich ist sie zu spät. Aber nur so kannst du deinen Zustand halten. Gleichgewichtsstörrungen gehörte zu den ersten Symptomen bei mir. Ich bin seit 1982 kein Fahrrad mehr gefahren.

Ich wünsche dir ein schönes neues Jahr

Heike

Hallo Jaelle und alle anderen von Schwindel geplagten MS-ler!
Erst einmal wünsche ich allen Betroffenen und auch Nichtbetroffenen ein gutes, stabiles und schubfreies neues Jahr. Auch mich plagt seit Anfang der Diagnose seit 1992 starker Schwindel, im Frühstadium sogar mit unstillbarem Brechreiz über 9 Tage lang, erst danach war ich wieder ein Mensch. Allerdings mußte ich dafür 5 Wochen in einer neurologischen Klinik verbringen. Sogar nach 14 Jahren habe ich noch immer meine Probleme mit dem Schwindel, mal mehr, mal weniger. Aber man kann nicht sehr viel dagegen machen, ich habe unzählige Arztbesuche hinter mir, Unmengen an Medikamenten ausprobiert, es half alles nichts. Jetzt weiß ich, daß ich damit leben muß und das wirst Du, liebe Jaelle, leider auch müssen. Gleichgewichtsstörungen hatte ich auch zur Genüge, die haben sich zwar stark gegeben, aber sie sind trotzdem nicht ganz verschwunden. So lebe ich eben damit, denn man kann ja doch nichts dagegen tun. Das Gleichgewichtsorgan ist eben angegriffen von unserem eigenen Immunsystem, keiner weiß wieso. Im Gegensatz zu Heike kann ich allerdings noch mit dem Fahrrad fahren, wer weiß, wie lange noch. Und mit Betaferon kann der Schwindel schon gar nichts zu tun haben, denn bei mir war zuerst der Schwindel und erst 4 Jahre danach begann ich zu spritzen. Betaferon muß also nicht Schuld an Deinem Schwindel sein. Lebe einfach damit, Du wirst nicht verrückt, das Leben geht einfach weiter. Alles Gute und viel Zuversicht wünscht Dir Petra.

Hallo alle von Schwindel geplagten !!! TIPP !!!
Seit 1992 diagnostizierte MS ,die seitdem sich über Nacht mit heftigsten Drehschwindelanfällen und akutem Brechreiz über 10-12 Tage in den nächsten Schub gezeigt hat .
Während dieser ersten Tage körperlicher Totalausfall .
Jahrelang ging das bis zu 3x im Jahr .
Dann bekam ich den Hinweis ,die Schwindelattacken ,die Schmerzen verursachten ,als würde jemand dein Gehirn in einen Häcksler stecken
und auf volle Touren schalten .mit einem homöopathischen Mittel zu
behandeln .
It works !!!
Die Attacken kommen zwar noch ,aber mittlerweile sind sie wesentlich seltener . UND die Dauer von 10-12 Tagen ,mitunter waren es auch 14 Tage am Anfang ,ließen sich auf 3-6 Tage reduzieren .
Ohne dieses Mittel unternehme ich nichts mehr .Wenn es ,wie bei mir
über Nacht losgeht ,greife ich zu ,nehme es ein — leide zwar immer
noch erst einmal wie ein Hund bei der NASA im Weltraumtest —
aber ich habe die Sicherheit ,dass es vorbeigeht .
Da das Mittel zwar in geringer Potenz als Symptom-Mittel bei Schwindel generell gilt ,würde ich jedoch trotzdem vor einem Versuch raten ,einen Homöopatisch praktizierenden Arzt zu rate zu ziehen .
Denn bei mir wirkt eine Potenz D6 oder C6 überhaupt NICHT ,das
hochpotenzierte C200 (!!!) aber zeigt die gewünschte Wirkung !!!
DESHALB VORSICHT !!!
Der NAME ist : Coccolus (C 200)

Vielleicht kann der Eine ,die Andere damit etwas anfangen — würde mich freuen — wenn das nicht nur bei mir hilft .

Gruß Lars

Hallo Petra! Welche Medis hast du schon ausprobiert mit welchem Effekt?

Vielen Dank, Christiane