Hallo zusammen,
spritze seit einem halben Jahr Betaferon nur in die Oberschenkel und hatte zunächst heftige Nebenwirkungen (Schüttelfrost, usw. Ibuprofen hat gut geholfen), welche aber noch ca. 4 Monaten abnahmen.
Nun ist es so, dass ich keine Nebenwirkungen mehr habe.

Doch manchmal (ca. jedes 5. mal) merke ich schon beim Einführen der Nadel, dass es kein guter Stich war und an diesem Tag bekomme ich auch wieder heftige Nebenwirkungen.
Treff ich da eine Ader oder einen Nerv oder ist das normal und ich muss halt damit leben? Oder gibt es irgenwelche Tipps?

Vielen Dank

Hallo Tadado
ich Nehme Betaferon seit September 2005 ohne Ibuprofen und ohne Nebenwirkungen an 24 Stelllen im Frontbereich. Je 6 Stellen im linken und 6 Stellen im rechten Oberschenkel. Außerdem nehme ich 6 Stellen links und 6 Stellen rechts unterhalb des Bauchnabels. Dabei achte ich dass ich keine Ader treffe, bisher hatte ich diesbezüglich keine blauen Flecken.
Ich habe aber Bedenken über die Wirksamkeit von Betaferon, ich würde daher am liebsten dieses Mittel absetzen.
Leider muss ich zusätzlich noch zwei weitere Medikamente (nicht MS) nehmen auf welche ich auch nicht verzichten kann.
Am liebsten würde so ich könnte auf alles verzichten.
LG
Helmut

Hallo,
ich spritze seit Sept 03 Betaferon und nehme vor der Injektion Ibuprofen. Klappt ganz gut.
Hab hin und wieder auch mal Pech und treff eine Ader oder die Einstichstelle brennt manchmal (da hilft mir eine Kühlkompresse). Blaue Flecken hab ich auch, deswegen spritze ich im Sommer nicht in die Oberschenkel sondern hauptsächlich in den Bauch.
Nicht wegen der Eitelkeit, sondern um evt. Fragen wegen der blauen Flecken aus dem Weg zu gehen.
Ich denke, mit diesen Misslichkeiten müssen wir uns abfinden. - Leider! Ich vertrau auf Betaferon - hatte seither keinen für mirch bemerkbaren Schub mehr. Nur die üblichen Probleme wie Müdigkeit, Kribbeln in Beinen (manchmal auch in der gesamten linken Körperhälfte), Schmerzen in der Arm- und Beinmuskulatur. Das läuft wohl unter dem Begriff “Missempfindungen” bei MSlern. Ich bin heilfroh, dass das “Alles” ist und hoffe inständig, dass mein Zustand noch lange so stabil bleibt.
Du siehst also, dass man auch nach 2 1/2 Jahren Spritzen immer mal wieder die Nadel “falsch” setzt.
Kopf hoch und nicht aufgeben.
LG
Gerlinde

Ich weiß nicht, ob meine Tips wirklich was bringen, da ich keine Erfahrung hab, was das s.c.-Spritzen angeht (ich nehm Avonex) - aber theoretisch… also eine Ader müsste man beim aspirieren bemerken (vor dem Runterdrücken vom Kolben erstmal anziehen, ist eklig, aber man merkts, falls man ne Ader erwischt haben sollte…?) und wenn du merkst, dass es sich anders anfühlt als sonst, leichter Schmerz oder so, versuch die Nadel ein klitzekleines Stückchen zu verschieben, dann spritzt du am Nerv vorbei.
Ich hoffe, das klappt auch beim unter-die-Haut-spritzen und ich konnte dir weiterhelfen…