Seid 2019 fahre ich e-fix.
Erst 25er, dann 35er.
Ich bin jetzt bald 50 und tue mich schwer damit aus folgenden Gründen:
- Durch u.a. Streckhaltungsschäden und fortschreiten der Erkrankung ist das sitzen nach einer Stunde recht unangenehm.
(Im Zuge dessen gab es jüngst einen Jayrücken (starr nicht absenkbar) und höhenverstellbare Fußstützen. Das Sanihaus meinte, damit wäre mir vllt schon geholfen)
Zur besseren Sicherung kam dieses Jahr auch noch ein “Knotenpunkt-Adapter-System” an den Rolli.
Dazu musste mein Hausarzt Fragebögen ausfüllen, dessen Fragestellung er fragwürdig fand, da es doch offensichtlich ist, wofür diese Dinge beantragt waren. - Naja - meine KK.
Als das jetzt alles dran war, konnte ich aber nicht mehr richtig in dem Rolli sitzen.
Ich musste die Sitzfläche anheben, durch die Höhenverstellung der kleinen Räder vorne. (rote Linie auf dem Foto ursprung, grüne Ist-Zustand)
Dadurch war einmal die Sitzfläche angekippt und zum anderen auch die Fußstützen höher, mit denen ich nun besser die Straße überqueren könnte.
Vorher war es oftmals so, das ich den abgesenkten Bordstein nicht auffahren konnte (vorwärts), weil ich sonst nach vorne ausgekippt wurde, da der Schwerpunkt vom Körper falsch war.
ich musste also immer vom Bordstein runter, ggf. eine bestehende Insel rückwärts auffahren , wieder vorwärts weiter bis zur nächsten Straßenseite um dort wieder rückwärts aufzufahren.
Ist besonders doll bei Feierabendverkehr oder vielbefahrenen Straßen, weil ich dadurch den ganzen Verkehr aufhalte.
Das würde jetzt funktionieren - wenn die großen Räder nicht schon bei der Abfederung “maulen” würden…
Durch diese Stellung jetzt, musste ich aber die Kippstützen abmontieren, da ich damit nicht unsere Rampe hinunter kam, stecken blieb in der Ablaufregenrinne der Rampe und auch so schwer über die Straße komme…
Letzter Punkt und der mittlerweile wirklich nervigste:
Die “zarten” und sehr anfälligen Räder des E-fixes.
Ich habe tgl. S10/S11 Fehlermeldungen.
Einen Seitenwechsel bekomme ich aufgrund meiner Muskelkraft nicht hin.
Oft “schleift”/“hängt” das linke Rad einen Moment nach, worauf dann der Fehlercode aufpoppt.
Ich schalte den Rolli also jedesmal aus und wieder ein.
Wenn der Techniker raus kommt, erscheint der Fehlercode in dieser kurzen Begutachtung selten - was dann wiederum heißt, das ich permament anrufen und immer wieder jemand kommt.
Davon ab, bricht mir immer das Kugellager des kleinen Rades rechts.
Das nervt den Techniker immer (wegen des Geräusches bei den Testfahrten nach Fehlersuche).
Nur ich möchte das nicht austauschen lassen, da es nach Austuasch 2 Tage später wieder gebrochen ist. Keine Ahnung warum.
Es war bis jetzt jedesmal so, dass die Räder defekt waren (u.a.mehrere Zähne gebrochen und andere Dinge, die der Techniker so noch nicht gesehen hat).
Doch bis es zum Austausch kommt, weil eben nichts mehr geht, vergeht ja etwas Zeit.
(in der Regel 2-4 Monate)
Ich fahre deshalb nur noch mit meiner persönlichen Assistentin die große schöne Runde - ansonsten nur die sehr kleine draußen (10 Minuten), das wenn ich liegen bleibe, mein Mann fix bei uns ist (dem Hund und mir)
Ich befahre gepflasterte Wege (Bürgersteige) und unsere Rampe - in verschiedenen Steigungen und Schräglagen, kein Off-Road.
(Wo ich halt wohne und mich fortbewegen muss/möchte)
Die große Runde ist etwas anspruchsvoller, weil dort noch hier und da Schotter kommt und Kopfsteinpflaster.
Diese Runde geht um einen See, der halt unterschiedliche Wegformen hat.
Der Techniker des Sanihauses sagte mir immer wieder, das die Räder sehr anfällig sind.
Nur… kann ich nicht nur asphaltiert fahren.
Wir waren vor 3 Wochen in Bremen- die Räder sponnen wieder. Das linke Rad hatte vorher immer schon geknackt beim umschalten auf manuell. Hatte das auch schon angegeben beim Sanihaus…und nun in Bremen, ging fast nichts mehr.
Das hatte zur Folge, das mein Mann alleine das Schnorrviertel und andere Sehenswürdigkeiten besuchte und ich im Hotel blieb, damit der Rolli wenigstens noch zu gebrauchen war, wenn wir abends Essen gingen.
Jetzt Montag war ein Sani-Mann hier, der schaute und sagte, dass das System (mal wieder) ausgetauscht werden müsse.
Ausgetauscht am Freitag.
Freitag Abend fahre ich gassi…zack, nach 200m, 1x S10 und 1x S11…und es schleift 1 x auf der ganzen Runde.
Das ist seid Freitag so. Das heißt ich werde Montag wieder anrufen müssen - obwohl es erst ausgetauscht wurde.
Ich bin es so leid - wir haben Urlaub gebucht…da seh ich jetzt schon wieder schwarz für.
Deshalb überlege ich mir einen Mittelradantrieb-Rolli verschreiben zu lassen, weil die lt. Beschreibung besser mit den Widrigkeiten draußen klar kommen und halt auch in der Wohnung benutzt werden können.
Ich finde das * Permobil F5 (HMV.-Nr.:18.99.06.1080) * sehr gut
Nur…passt das in unseren Ford Torneo oder ist der zu schwer?
Kann man das auch manuell schieben?
Mein Mann ist Mitte 60 und eingesteift von den Gelenken, hat durch seine beiden Stents auch nicht mehr so die Kondition/Belastung. Deshalb war ich, was das Gewicht angeht, immer froh über meinen. Doch die Ausfallzeiten, das nicht gut sitzen können und die Unsicherheiten nerven uns beide einfach extrem
(Hintergrund des manuellen Schiebens und des Gewichts, ist der, das ich zur Beifahrerseite fahre und mein Mann den Rolli hinten reinschiebt und befestigt. Nur wenn ich mit dem Krankentransport unterwegs bin, sitze ich nicht vorne im Auto, sondern verbleibe im Rolli während der fahrt)
…und dann käme (wenn o.g. passt) die Frage, wie bekomme ich den?
Die KK wird sicher nicht begeistert sein, denn sie haben ja erst jüngst Teile anmontiert, die in Summe vielleicht gut sind, aber an dem Model nicht so passen, bzw. mehr Probleme verursachen.
Sollte ich das meine Betreuerin machen lassen?
Oder meinen Neurologen bitten mir das rezept auszustellen - wobei der mich immer an meinen HA verweist.
Oder doch erst mit der KK sprechen/schreiben und denen das Problem schildern?
Ich muss ja auch erstmal wissen, ob so ein Teil ins Auto passt.
Wenn das nicht passt, brauch ich den ja gar nicht beantragen.
Deshalb bitte ich Euch als Community, mir von Euren Elektromobilen (permobil, sunrise medical oder ähnliche) zu berichten.
Alltagstauglichkeit, Anfälligkeit draußen, Ausfallzeiten und Verstauung im Auto.
Ich danke Euch