Hallo nochmal!
Brauche nochmal euren Tip: Befinde mich ja noch in der Diagnose Phase und möchte gerne, dass der Neurologe mich auch bei unklarem MRT (Freitag sind alle MRT’s gemacht, dann möglicherweise noch Liquor) auf die Symptome hin behandelt. Also ohne gesicherten Befund wie bei Schub medikamentiert. Erstens sind meine Beschwerden langsam echt nervig (und werden schlimmer) und zweitens habe ich überall gehört, dass eine schnelle Behandlung für einen symptomfreien Rückgang des Schubs wichtig ist! Nun meine Fragen:

  1. Haltet ihr das für sinnvoll? Und wenn ja, womit wird üblicherweise behandelt? Cortison?
  2. Falls mein Neurologe abwinkt (wird er vermutlich tun), kann mein Hausarzt mich auch behandeln?
    Viele Grüße, Alex

hallo alex
allso ich gehöre ja leider auch zu denen die noch keine diagnose haben aber sehr viele beschwerden. und ich bekomme keine behandlung . leider aber ich fände es auch gut. nunja ich mu? wohl noch warten. laut meinen ärzten. aber rede mit deinem arzt darüber vieleicht ist es bei dir ja anders. ich wünsche dir ganz viel glück vieleicht können wir uns ja mal wieder austauchen.würde mich freuen liebe grüße sandy

Hallo Alex,
ich hab meine Diagnose zw Tür und Angel bekommen, danach kam noch ne andere Diagnose die behandlungstech. Vorrang hatte bei mir wird der schleichende Verlauf vermutet weil ich keine klar abgrenzbaren Schübe habe. Während meiner Reha letztes Jahr wurde ein Schub auf beiden Augen festgestellt. Ich hab 5x 1000mg Cortison bekommen, begeistert war ich net weil ich Osteoporose hab (Folgen einer anderen Therapie). Ich hab dort gelernt, daß man so früh wie mögl mit einer Basistherapie anfangen soll um die Behinderungen so weit wie möglich hinaus zu schieben. Ich spritze einmal die Woche AVONEX weil ich meinem Prof erklärt hab daß ich so selten wie mögl. spritzen möcht. Ich mag spritzen net. Allerdings würde ich von meinem jetzigen Kenntnisstand so früh wie möglich mit einer Basistherapie beginnen. Du wirst auch immer einen Neuro Deines Vertrauens brauchen denn die Medis f. MS dürfen nur Neuros verschreiben. Ich habe MS aber keiner weiß genau was für eine Form… Meine eigene :wink: Ich halte immernoch Ausschau nach einer Alternative ohne Spritze aber bis dahin werde ich weiter spritzen, denn bei Zwangspausen hab ich das Gefühl daß mir das net bekommt.
LG Antje

Koennte sinnvoll sein, es haengt von der aerztlichen Untersuchung und Beschwerden ab. Wenn es wirklich ein Schub ist soll moeglichst rasch behandelt werden mit Cortison 5x500mg oder 3x1000mg, wenn die Diagnose sich doch dann spaeter nicht bestaetigen sollte ,was ich Dir wuensche hat die Cortisontherapie keine Bedeutung

Schub sollte gleich behandelt werden.
Aber du redest auch von Symptombehandlung.
Alo Kortison ist der Entzündungshemmer der die Entzündung möglicst schnell beenden soll und entmyelisierung ,Narbenbildung verhindern. BAsistherapie soll weitere Schübe ,fortschreiten und NArbenbildung verhindern.
Symptom med gibt es Verschiedene-Antispatika ,Kaliumkanalblocker ,es kommt eben ganz auf die Symptome an ,die sehr vielfältig sein können.
Da müßtest du die Symptome beschreiben.
Es ghibt auch möglichkeiten über Physiotherapie Sensdiblilitätsübungen , Ergotherapie ,Bäder usw die Symptome zu bahnadeln.
Da müßtest du deine Symptome näher beschreiben um Tips zu bekommen. Aber Symptome behandeln ist eigentlich unabhängig von der Diagnose möglich -zumindest teilweise-da die Symptome oft auch bei meheren Erkrankungen möglich sind, nicht nur bei MS.

hallo ihr lieben habe gerade gemerkt das ich geschrieben habe(gehöre ja Leider auch zu denen ohne diagnose) also damit das keiner falsch versteht . ich kämpfe lieber gegen etwas wo nich weis was ist wie dieses ungewisse den gegner nicht zu kennen und nichts machen zu konnen aber doch zu spüren da stimmt was nicht. liebe gruße sandy

Hallo Alex
Die Behandlung mit 3x1000mg bzw 5x1000mg Cortison ist als Eskalationstherapie
bei Schüben festgelegt.Aber… das Cortison könnte Deine Symtome verschleiern,
was einer Sicherung der Diagnose im Weg steht.
Ich wünsche Dir alles Gute Gruß Klaus65

Liebe Sandy,
Ich kämpfe lieber gegen etwas wo nich weis was ist wie dieses ungewisse den gegner nicht zu kennen und nichts machen zu konnen
Das was Du geschrieben hast ist wieder ein Widerspruch in sich. Das Problem bei MS ist, daß sie nich wirklich greifbar. Ich hab sie meine Amöbe getauft. Beim Krebs hat man meist etwas konkretes. Meine Ms äußert sich weder durch konkrete Ausfallerscheinungen vielmehr durch eine schleichende Verschlechterung…
Ich hätte auch gerner etw. greifbares, da weiß ich wo ich ansetzen kann…
Auch würde ich gerner einMedikament haben von dem ich weiß, daß es wirklich wirkt und ich nicht weiterhin mein eigenes Versuchskaninchen bin. Ich versuche positiv mit meiner MS umzugehen was mir manchmal auch gelimgt, zumindest habe ich ständig die Möglichkeit meinen schwarzen Humor anzuwenden.
LG Antje

Hallo Alex,

hier schreiben viele von Cortison bzgl. deiner Frage nach Schubbehandlung.
Zum Thema Schubbehandlung finde ich Rosemarie´s Beitrag gut.

Bzgl. Cortison ohne feststehende Diagnose wäre ich persönlich eher vorsichtig. Eine Bekannte von mir mit vermutlich falsch diagnostizierter MS wurde bei `Schüben´ oft mit Cortison behandelt und ihr ging es damit jedesmal RICHTIG schlecht. Irgendwann war sie nicht mehr bereit sich mit Cortison behandeln zu lassen. Inzwischen wird vermutet, dass sie Borreliose hat und nicht MS. Bei Borreliose ist Cortison nicht angesagt.

Mit Physiotherapie u.a. als Schubbehandlung kannst du vermutlich weniger falsch machen.

Gruß Lena

liebe antje
ich glaube ich kann verstehen was du meinst. bei mir ist es nur so das ich seit über 1 jahr nicht weis was ich habe. die einen sagen könnte MS sein die anderen sagen alles psyschosomatich. aber keiner tut was.aber die symtome sind da und das macht einen (mich) echt verrück und es ist anstrengend wiel ich das vertrauen in die ärzte nicht mehr habe und ich bin der meinung das genau durch sowas das ganze psyschos. wird. ich habe kidis und mann und denen würde ich auch gerne sagen was mit mir los ist wenn ich mal wieder nicht so kann. ich wünsche dir alles liebe sandy

Hallo Sandy,

hast du denn die Untersuchungen alle schon hinter dir, und waren die alle ohne Befund? Lasse dich nicht in die Psycho-Schublade stecken. Du hast ein organisches Leiden und nicht was an der Klatsche.

Bei mir war 10 Tage nach dem ersten Verdacht alles gelaufen. Der erste Neuro, der mich zu sehen bekam, hat mich auf mein Verlangen gleich ins Krankenhaus (Uniklinik) eingewiesen, dort sofort in die Röhre, Kernspin Schädel und (!wichtig) Rückenmark mit Kontrastmittel, und Lumbalpunktion/Liquoranalyse.

Schon im Kernspin sah man mehrere Herde an den MS-typischen Stellen. Am nächsten Tag alle elektrophysiologischen Untersuchungen. VEP links pathologisch, Medianus-/Tibialis-SEP verzögert usw.usf. Keiner wagt es, bei solchen Untersuchungsresultaten von “psychosomatisch” zu reden. Das war mal, bevor es diese ganzen Apparate gab. Die Geräte lassen sich nichts vormachen!

Bestehe darauf, dass du gründlich untersucht wirst, und wenn dich dein Arzt nicht in die Klinik schicken will, suche dir einen anderen. Du bestimmst, was dein Arzt zu tun und zu lassen hat. Er ist schließlich kein Übervater, sondern eine Art Dienstleister.

Alles Gute
Paul

Hallo Alex, als ich vor 2 Jahren meinen ersten diagnostizierten Schub hatte, im Schädel, Hws u. Bws keine “signifikanten” Herde zu erkennen waren, bin ich trotzdem nach dem 1. Mrt sofort mit 3x 1000mg Cortison- Infusion behandelt worden. Gott sei Dank kann ich heute nur sagen!!! Denn so gingen die Symptome wenigstens etwas zurück!!! Nach einer Woche verschlechterten die Symptome sich wieder. Daraufhin bekam ich in der Chefarztvisite fast einen Nervenzusammenbruch. Dann ging alles ganz schnell. Der Chefarzt ordnete ein 2. MRT mit doppelter Dosis Kontrastmittel von Kopf bis zur gesamten BWS an u. siehe da, jetzt war der Übeltäter entlarvt. Ich hatte zwar nur 3 winzige angeblich nicht relevante Herde im Schädel, zahlreiche flaue Signalunregelmäßigkeiten in der HWS, aber einen großen Herd im 10. BWK!!! Ich bin zwar meine Symptome bis heute nicht vollständig losgeworden, da der Schub sehr schleichend begonnen hatte u. ich zu spät in`s KH eingewiesen wurde. Aber ich möchte lieber nicht wissen wie es ausgegangen wäre, wenn ich erst nach noch mal 10 Tagen nach dem 2. MRT die Infusion erhalten hätte. Ich bekam dann noch mal 3x 1000mg Cortison i.v. plus hochdosiert Antibiotika gegen die seit 6 Wochen anhaltende Erkältung.Dann ging es endlich ganz langsam bergauf. Du siehst also auch an mir wieder, wie wichtig eine schnelle Notfallbehandlung ist. Hängt natürlich auch von der Schwere der Symptomatik ab. Fest steht, daß bei stetiger Verschlechterung der Symptomatik nicht wochenlang auf Befundergebnisse gewartet werden kann. Eine erfolgreiche Rückbildung der Nervenschädigung hängt entscheidend davon ab, wie weit die Myelinschicht in der Zwischenzeit geschädigt wird. Ich würde mir lieber einmal umsonst Corti geben lassen. Wenn du nicht schon Nierenpatient bist, bringt das nicht gleich um. Wie schlimm genau sind denn deine Symptome?? l.G. Pia