Hallo Parzeval,
ich kann zu Kesimpta nichts sagen, trotzdem will ich dir sagen wie ich damals zur Entscheidung gekommen bin. ms war bei mir Zufallsbefund. Ich hatte nie wirklich Einschränkungen. Zunächst wait & watch bei erneuter MRT-Aktivität dann mit Copaxone gestartet (2009) und heute noch dabei.
Seit über 10 Jahren Schubfrei, keine körperlichen Beschwerden… Hätte sein können, das wäre ohne Medikament genau so verlaufen…
ABER: Mein Gedanke damals: Wenn ich irgend einen Beitrag dazu leisten kann, den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen, dann bin ich bereit das zu tun.
Habe damit auch nie gehadert und selbst bei Vorschlag des Neurologen Therapie abzusetzen immer dankend abgelehnt.
Für mich gefühlt die richtige Entscheidung. Allerdings mit Copaxone natürlich auch wenig an Nebenwirkungen, daher vermutlich nicht 1:1 vergleichbar.
Noch ein Gedanke mit auf den Weg, es gibte einen bekannten Neurologen der sagt, man solle nicht nur den Patienten behandeln der aktuell vor einen sitzt, sondern mit dem Gedanken behandeln, welche Lebensqualität in 30 Jahren angestrebt sein soll… Finde ich einen interessanten Ansatz.
Ich habe den Eindruck, du bist reflektiert und wägst gut ab, was für dich passt. Du bist auf dem Richtigen Weg und ich drücke dir die Daumen für eine gute Entscheidung und stabile Gesundheit.
Liebe Grüße,
Kati