Hallo…
Ich habe die Diagnose erst seit März , und hatte bis jetzt auch erst einen Schub wo alles von meinem Hals an bis zu denn Füßen taub war und in der Motorik eingeschränkt war. Ich hab damals Kortison im KH bekommen+Rhea 6 Wochen und alle Symtome sind nach 1-2 Monanten dann fast komplett verschwunden .
Ich habe dann im April mit Plegridy angefangen und bin jeden Monat zum Bluttest gegangen.
Seit knapp über einem Monat sind meine Leberwerte nun 4-5x so hoch wie der normal Wert was sonst nie der Fall war.
Plegridy soll ich nun abbrechen und mir ein neues Medikament aussuchen und dann auch direkt starten so bald meine Werte dann besser sind.
Ich weiß nicht was ich tun soll , da ich eigentlich überhaupt kein Fan von diesen blöden Medikamenten bin… Jeder Arzt sagte mir bis jetzt Keine Medikamente=KEINE OPTION in ihren Augen… obs die Rhea Ärzte waren oder mein Neurologe.
Wie seht ihr das ?
Hi Julian90,
dich kann keiner zu einer Therapien zwingen. Es ist deine Entscheidung, es ist dein Leben.
Du musst mit den Konsequenzen deiner Entscheidung leben, ob dies Nebenwirkungen sind oder die MS.
Die Ärzte können dich nur beraten, mehr auch nicht.
Wie sich deine MS entwickeln wird, kann dir auch kein Arzt vorhersagen, sondern nur die Dame mit der Glaskugel.
Bis vor ein paar Jahren hat man mind. den zweiten Schub abgewartet, bevor man eine Therapie eingeleitet hat.
Ich habe in den letzten Jahren immer mehr das Gefühl, dass die Ärzte immer schnell zu den hochpoten Mittel raten, ohne die möglichen Konsequenzen zu bedenken.
http://ms-stiftung-trier.de/wissenswertes-zum-medizinischen-standard-im-umgang-mit-therapiefolgen-wie-man-darueber-aufklaert-wie-man-sie-erkennt-und-wie-man-darauf-reagiert/#more-230
http://ms-stiftung-trier.de/multiple-sklerose-und-hochaktive-verlaeufe/#more-641
Ob es dem einzelnen etwas nutz sei mal dahin gestellt.
http://ms-stiftung-trier.de/warnung-aepfel-mit-birnen-vergleich-verdreht-studienaussage/#more-309
Grüße
Lucy
Hi Julian 90 ich hab 2013 nach meinem 1. Schub keine Therapie begonnen. Hab mich für eine Schwangerschaft entschieden. Dann hieß es in der Klinik sofort nach der Schwangerschaft eine Therapie beginnen. Sonst sieht es schlecht aus. Mein Neurologe, da es mir nach der Schwangerschaft gut ging, hat er mir bis zu meiner 2. SchwangerSchaft 2017 immer wieder gesagt. Dass ich keine Therapie bräuchte außer ich bekomme einen Schub.
Während meiner 2 Schwangerschaft habe ich leider ein heftigen Schub bekommen. Jetzt bin ich dazu verpflichtet eine Therapie zu machen.
Es ist wie Lucy sagt, kein Arzt kann dich zwingen eine Therapie zu machen.
Glg Sara
Hi Sara,
du bist nicht “verpflichtet” eine Therapie zu machen, du machst die Therapie freiwillig.
Grüße
Lucy
Hallo Julian,
mir wurde 2013 direkt im KH eine BT mit Rebif ausgequatscht. Nach ca. 11 Monaten wollte ich eine kleine Pause einlegen, weil ich den anstehenden Urlaub ohne 1800 IBU täglich verbringen wollte.
Mir ging es von Tag zu Tag besser und ich beschloss diese Pause auszudehnen. (dauert immer noch an). Meines Neuro war damals nicht sehr erfreut und wollte mich auf Copaxone einstellen. Heutzutage spricht er aber selber nicht mehr von einer BT.
Letztes Jahr im KH und Beginn des Jahres bei einem Gutachter der DRV musste ich mir auch anhören dass mein Verhalten unverantwortlich sei. Aber das prallt mittlerweile an mir ab. Diese Personen wissen nicht wie schlimm die NW sein können, wobei n es Dich noch schlimmer getroffen hat.
Du alleine musst entscheiden. Es gibt auch hier Beispiele von Personen, denen es ohne BT schlechter ginge.
Lass Dir Zeit und lass Dich nicht drängen. Hält der Neuro Dir die Pistole vor die Brust dann suche Dir einen anderen. Es gibt auch solche, die offen damit umgehen.
Wünsche Dir viel Kraft und Ruhe für Deiner Entscheidung.
Okay danke für eure zahlreichen Antworten .
Liebe Grüße