@tournesol

Niemand, auch ich nicht, hat hier gesagt, daß der LSMS-Artikel wissenschaftlich sei. Es ist halt LSMS, und diese beschreiben die Ergebnisse der Meta-Studie. Dann interpretieren sie sie und geben ihre eigenen Empfehlungen.

Die LSMS-Artikel haben nicht den Anspruch, “wissenschaftlich” zu sein. Sie haben ihre eigene Sichtweise, basierend auf ihrem eigenen Ansatz, der auf der Internetseite nachzulesen ist.

Muss hier alles “wissenschaftlich” sein? Und darf hier nicht nachgedacht werden, ohne daß alles “placebokontrolliert” und “doppelblind” abgesichert ist?

nachdenken ist das Mittel der Wahl

Klar doch. Wäre auch für dich ein Weg…

Dass dieser LSMS Artikel nicht wissenschaftlich ist, merkt man beim Lesen, aber du erweckst den Eindruck, wissenschaftlich zu sein, wenn du diesen Artikel verlinkst und dazu schreibst, ‘… für diejenigen, die gerne Studienergebnisse lesen …’ Wie man sich dadurch einen Überblick verschaffen können soll, ist mir ebenfalls schleierhaft.

Ich halte den Artikel weiterhin für sinnlos, auch wenn ich keinesfalls wissenschaftlich bin. Das meiste Wissenschaftliche verstehe ich gar nicht ohne weiteres.
Aber mit Quellen kenne ich mich aus.

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Die Bemerkung für diejenigen, die gerne Studienergebnisse lesen meine ich so:

Immerhin erfährt man in dem LSMS-Beitrag von dieser Meta-Studie und erhält einen ersten Blick auf die Hauptergebnisse. Im Beitrag ist auch die Originalstudie verlinkt, so daß bei Bedarf auch dort nachgelesen werden kann.

Die Bemerkung sich einen Überblick über die Diskussion verschaffen meine ich so:

Es gibt hier sicher auch Leser, zum Beispiel Neubetroffene, die sich allgemein und rundum informieren möchten. Dazu gehört auch das Lesen verschiedener Quellen und Ansätze und so zum Beispiel auch die Sichtweise von LSMS. So können Leser feststellen, aha, die gibt es auch, und das ist deren Meinung dazu. Natürlich gemeint als nur eine von vielen Stimmen, die in der Diskussion unterwegs sind.

Ich finde das Thema interessant, da es mich betrifft, würde aber nicht auf die Idee kommen, mich 2025 darüber durch einen Artikel über eine Metastudie von 2017 zu informieren, wo dann die zugrunde liegenden Studien noch älter sind und es noch gar keine Langzeiterfahrungen mit den Medikamenten gab.

Meine Neurologin hatte übrigens, als ich damit Ende 2021 begonnen habe und es noch keine Untersuchungen dazu gab, eine andere Meinung zur Dauer der Anwendung von Ocrevus bei Älteren, als jetzt nach neueren Studienergebnissen.

Deshalb ist es mir weiterhin unverständlich, welchen Sinn es haben soll, diesen Artikel im Jahr 2025 zu veröffentlichen und daraus für sich einen Schluss ziehen zu wollen.

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Da die Geschichte der Menschheit bei Adam und Eva beginnt, wäre hier über Lebensgefahren durch Apfelverzehr zu sprechen, oder so ähnlich :wink:
Das nennt sich dann vermutlich Grundlagenforschung oder so.

[Warnung: Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten.]

@tournesol

Okay, du und offensichtlich ein paar andere hier können Wert und Sinn des Artikels nicht erkennen.

Vielleicht gibt es weitere andere, die das noch lesen und daran Interesse haben.

Wenn nicht, ist es mir nun auch egal.

Ich überlasse meinen Beitrag nun seinem Schicksal und verabschiede mich in Erinnerung an Ex-Forist Uwe mit einem Ich-bin-raus :running_woman:

Richtig, eine individuelle Entscheidung. Sogar 92-jährige Patienten können positiv auf Behandlungen durch Monoklonale Antikörper ansprechen.

„… Die 92-Jährige Patientin nimmt Satralizumab zur erfolgreichen Behandlung ihrer neuromyelitis optica seit 11 Monaten ein, ohne dass es zu einem Rückfall oder schwerwiegenden Nebenwirkungen, einschließlich schwerer Infektionen, gekommen wäre.…“

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Der historische Wert für die Medizingeschichte ist unbestritten.

Das DMMI ist angefragt

Habe eben gerade zufällig gelesen, dass Selma Blair Mavenclad genommen hat und es ihr seit dem angeblich besser geht.

Liebe Sunny,bestimmt hast du recht. Deshalb habe ich auch angeblich geschrieben :smiling_face_with_three_hearts:. Liebe Grüße

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So hab ich das noch gar nicht gesehen, aber jetzt, wo du es sagst. Nach der Bild-Schlagzeile von heute, könnte man tatsächlich diesen Eindruck gewinnen. Es liest sich wie Werbung, der Name des Medikaments wird extra betont und es wird auch noch zu viel versprochen. Nur ein paar Tabletten und nach zwei Jahren ist die Therapie “abgeschlossen”. Als ob man nach zwei Jahren geheilt wäre und nie wieder etwas bräuchte. Das Ganze hat sie einem “Wunderarzt” aus Hollywood zu verdanken. Ja toll, gebt diesem “Genie” einen Nobelpreis!

Jetzt feiert sie ihr Comeback in Hollywood und in der Öffentlichkeit wird der Eindruck erweckt, MS sei kein Problem mehr. Einfach ein paar Mal die richtigen Tabletten einwerfen und fertig. Na super…

BILD - Therapie schlägt an! Selma Blair geht’s „erstaunlich gut“

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Ja, da könnte natürlich was dran sein.

Ist ja eigentlich eine Frechheit. Schauspielerin halt. Sie macht auch alles zu Geld. Kann man auf der einen Seite verstehen. Das Blöde ist nur, viele glauben das dann noch. Die Geschichte mit den Windeln fand ich auch seltsam. Wer redet da schon gerne drüber…

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“Pecunia non olet”

(Wussten schon die alten Römer)

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Sorry, wenn ich darauf zurückkomme, aber auch da lohnt sich erstmal eine Forensuche, bevor Themen komplett von Vorne behandelt werden. Im angeblich referenzierten Artikel im People Magazine steht außerdem kein Verweis auf eine Therapie, sondern nur dass ihr Verlauf „stabil“ sei.

Sie hat eigentlich in den vergangenen Jahren regelmäßig Gespräche mit Boulevard Blättern durchgeführt ohne besondere kommerzielle Absichten. Das macht sie eher, weil sie sich als Sprechrohr für andere Betroffene erachtet.

Ist nicht von vorne behandelt, sondern von hinten. Blair sagte nämlich zuletzt, dass es ihr seit einem Jahr fantastisch gehe und die Therapie nach zwei Jahren abgeschlossen sei (was Unsinn ist). Der aktuelle Bild-Artikel nimmt Bezug auf ein Blair-Interview vom Herbst letzten Jahres. Ich finde das ein starkes Stück, hat für mich ein Geschmäckle.

Zitat:
2024 wurde sie durch ihren Arzt mit neuen Tabletten eingestellt, verriet Selma in einem Interview mit „US Weekly“. „Gott sei Dank habe ich hier in West Hollywood einen großartigen Arzt gefunden“, sagt Blair. Er habe ihr eine neue Therapie empfohlen. „Es waren nur Tabletten. Also habe ich sie genommen, ein paar kurze Serien von Tabletten, und nach zwei Jahren ist die Therapie abgeschlossen. Das Medikament heißt Mavenclad.“

Genau das dachte ich auch. Wer spricht so? Jemand der Werbung macht? :thinking:

Richtig. Unüblich und verdächtig, dass der Name Mavenclad extra erwähnt wird.

Hier das überschwängliche Interview vom letzten Jahr: Selma Blair Shares Her Latest Multiple Sclerosis Treatment: ‘It’s Been Amazing’

Ihr Instagram Konto verweist auf ein US Weekly Interview vom 17. Juli in welchem (ich zumindest) keinen Verweis auf Therapienamen finden konnte. Sowas wird auch zu keinem Zeitpunkt in den entsprechenden Kommentaren erwähnt.

Ist ehrlich gesagt auch egal. Wenn‘s gut tut, eine Patientengeschichte auf einen Satz in einem Klatschblatt, das auf ein anderes verweist, zu reduzieren um so eine Fürsprecherin abzuurteilen, dann weiter viel Spaß.