Hallo,
vielleicht hat das jemand auch schon erlebt und könnte mir helfen, da wieder raus zu kommen. Ich hatte bis Februar einen guten Verlauf, \\\“nur\\\” Herde im Gehirn und wenig Schübe. Bis dahin auch noch nie eine Cortison-Stoßtherapie bekommen. Dann Ende Februar einen Schub mit zwei Herden im Halsmark und Taubheit der rechten Körperhälfte. Die Infusion überhaupt nicht vertragen, gleichzeitig eine schwere Bronchitis bekommen, dann Antibiotikum, von der Husterei noch zwei Rippen verschoben. Bin nach dem Krankenhaus gleich auf AHB gekommen.
Das war der Fehler. Statt mich aufzubauen, haben sie mich dort bloß noch viel mehr gestresst. Z.B meine durch Bronchitis und BWS-Blockade verursachte nächtliche Atemnot mit Psychopharmaka behandeln wollen, bis ich auf eigene Kosten zum Orthopäden gegangen bin. Ich glaub, so ab der zweiten Woche hatte ich dann weitere, sich verschlimmernde Beschwerden an beiden Beinen, zuerst nur an den Füßen, dann einen immer stärkeren Muskeltonus. Nene, wäre kein neuer Schub. Dann kam Schwankschwindel und Schwäche dazu, am letzten Tag kam ich dann fast die Treppe nicht mehr rauf, zu Hause brauchte ich dann einen Rollator. MRT ergab dann neue Herde im Rückenmark und Gehirn. Gleich wieder Cortison, das war vorletzten Samstag die letzte Infusion.
Nun laufe ich zwar ohne Rollator, aber ich komme noch nicht weit, bete nur, dass sich alles wieder zurückbildet und ja, nun die Angst. Ich hab schon die feste Überzeugung, dass sich mein Verlauf nun zum Schlechten gewendet hat, obwohl ich mir auch dauernd sage, dass die Bedingungen nach dem Februar-Schub nun nicht eben optimal waren. Ich hab eben Angst, weil die Herde nun auch im Rückenmark sind. Andererseits hab ich auch von Leuten gehört, bei denen das Rückenmark auch betroffen ist und die trotzdem einen guten Verlauf haben.
Ich weiß mir mit mir einfach nicht mehr zu helfen.