Huhuuuuu Andrea,
danke für die Tipps !
Ich hoffe natürlich, dass die Neurologin Recht behält. Die letzten Wochen waren wirklich die Hölle. Ungefähr so stelle ich es mir vor, wenn man Angst hat, sich mit HIV angesteckt zu haben, und wochenlang auf das Testergebnis warten muss, nur dass dieser Zustand hier noch länger anhält.
An manchen Tagen geht es mir wirklich ganz gut, und ich denke “Jetzt gehts aufwärts.” und einen Tag später kann das alles schon wieder ganz anders aussehen. Ich schwanke immer zwischen der Hoffnung, dass die Ärzte Recht haben und dem Gefühl, dass ich das auf jeden Fall habe, das dann noch von Geschichten von Betroffenen unterstützt wird, bei denen die Krankheit viele Jahre lang nicht richtig diagnostiziert wurde.
Ich habe momentan die Hoffnung / den Verdacht, dass es evtl. doch etwas mit der Wirbelsäule zu tun haben könnte. Ich habe ab und zu Schluckbeschwerden, bzw. eine Stelle im Hals, die beim Schlucken weh tut, und die eben auch schon seit Wochen.
Ich weiß, dass das auch auftreten kann, wenn man sich einen Halswirbel verrenkt hat, oder vielleicht kann es auch eine Art Bandscheibenvorfall sein ?
Ähnliche Schmerzen habe ich auch in der Lendenwirbelsäule auf beiden Seiten über dem Steißbein, und es fühlt sich an, als ob die Schwächegefühle und manchmal auch Schmerzen und das Kribbeln in den Beinen daher kommen könnte.
Nun weiß ich leider nicht, was zuerst da war - das Huhn oder das Ei.
Vielleicht könnte es eine Wirbelsäulenverrenkung oder ein Bandscheibenvorfall sein, der sich mit den Symptomen einer MS bemerkbar macht. Aber vielleicht können diese Schmerzen und Schwächegefühle auch erst durch einen MS Schub ausgelöst worden sein ?
Die Hände fühlen sich manchmal wie elektrisiert an. Ringfinger und kleiner Finger sind davon allerdings jeweils stärker betroffen. Ich kenne das auch teilweise vom Aufwachen, wenn ich schlecht gelegen habe. Diese Stellen waren dann auch schon manchmal taub. Wenn ich mich ein bisschen bewege, wird es jedoch wieder besser.
Ich werde darüber auch nochmal mit der Neurologin sprechen und möglichst schnell einen Termin bei einem Chiropraktiker machen.
Über die Zeit, die ich verliere oder nicht, habe ich schon öfter nachgedacht. Auch die Neurologin meinte am Anfang sehr “ermutigend” : “Sehen Sie’s mal so… FALLS es was schlimmes sein sollte, ist es egal, ob wir es heute feststellen oder nächste Woche.”
Mein Hausarzt warnte mich schon vor, dass sie wohl manchmal einen etwas schnodderigen Ton am Leib hat, aber er hat mich hingeschickt, weil sie seiner Meinung nach eine tolle Diagnostikerin sein soll.
Das Wort “Psychosomatisch” kann ich schon nicht mehr hören. Ich fühle mich psychisch eigentlich stabil und in Ordnung, aber so oft, wie mir schon jemand etwas von “psychosomatisch” erzählt hat, müsste ich wahrscheinlich schon in der Klapse sitzen :-\
Etwas besonderes zu Ostern habe ich nicht wirklich vor. Jeden Tag essen mit der Familie und dann auf die Couch hauen
Eigentlich eher untypisch für mich. Aber zum Rumjoggen draußen, wie ich es sonst wahrscheinlich machen würde, fühle ich mich im Moment nicht gut genug.
Auf jeden Fall liebe Grüße und frohe Ostern zurück ! Danke für die Antworten und Tipps. Schön, wenn einem hier jemand zuhört 
Stefan