Hallo an alle,
ich habe immer wieder Ärger mit “unserem” Sanitätshaus, wenn es um wichtige Hilfsmittel für meine Frau geht. Es wird schlampig gearbeitet, es kommt zu nicht nachvollziehbaren Verzögerungen, usw., usw…

Meine Frage in unsere Foren-Runde: kann man sich eigentlich einfach ein anderes Sanitätshaus suchen, oder ist man an den Laden gebunden, von dem man bisher seine Hilfsmittel bekommen hat ? Hat da jemand Erfahrungen ?

Aktueller Fall: der Akku des E-Rollis gibt den Geist auf. Montag dem Sanitätshaus telefonisch Bescheid gegeben, bis heute keine Reaktion und auch noch kein Antrag bei der KK eingegangen (und solche Beantragungen und deren Bewilligungen geschehen heutzutage online!).

Fazit: der Rolli bleibt irgendwann stehen und ich bin womöglich gerade nicht zu Hause. Es ist wirklich ein Trauerspiel.

Liebe Grüße an euch alle,

Jörg

Also bis jetzt hatte ich immer Glück, allerdings hat die Kasse den Vertrag mit dem Sanitätshaus gekündigt, war in unsere Nähe, und jetzt bekam ich einen anderen Rollstuhl von zig KM entfernt,
da bin ich gespannt, wenn ich mal Probleme habe, wie schnell die bei mir ankommen und helfen ?

LG
Gu

Frag die KK.

Für bestehende Hilfmittel kann ich mir das nicht vorstellen. Das Sanitätshaus ist ja einen (5- Jahres-) Vertrag mit der KK eingegangen.

Für neue Hilfsmittel kann ich mir das schon vorstellen.

Das Sanitätshaus hat dir gegenüber aber eine Verpflichtung, dass Problem in ? Tagen zu lösen. Kenne mich da nicht so tief drin aus.

Allerdings scheinen mir die Sparten “Sanitätshaus” und “Hilfsmittelhersteller” allgemein kundendesorientiert und um-sich-selbst-kreisend zu sein. Wohl der Kostendruck.

Wahrscheinlich mußt du eine deuliche Ansage schreiben und um einen festen Ansprechpartner bitten.

Ich habe den “ohne” Verlangen bekommen kurz bevor ich an die Presse - lange Geschichte - wollte. Seid dem läufts.

Hallo Motorschiffbesitzer,

für bestehende Hilfsmittel gibt es anscheinend eine Obergrenze (250,-Euro), bis zu der Ersatzteile etc. ohne Beantragung vom Sanitätshaus beschafft werden können. Man hat mir vorgerechnet, dass diese Grenze für den Akku, nötige neue Kabel, Einbau, usw., usw. hier überschritten wird.

Dein Satz mit den Worten “kundendesorientiert” und “um sich selbst kreisend” trifft es genau, wenn ich mir die Aussagen des Sanitätshauses so durch den Kopf gehen lasse. Habe da eben richtig Dampf abgelassen mit der ernüchternden Erkenntnis, dass dort interen bürokratische Vorgaben auch in diesem Fall dafür sorgen, dass es dauert.

Also, bleibt nur die Hoffnung, dass mein Schatz nicht irgendwann stehen bleibt, wenn ich unterwegs bin.

Armes Deutschland !!!

Dir alles Gute,

Jörg

Wenn die erst einen Kostenvoranschlag bei der KK einreichen müssen und die KK ihr OK geben muss, müssen die dir doch etwas angemessendes zur Überbrückung bereitstellen und wenn deine Frau auf elektrisch angewiesen ist, muss es auch elektrisch sein!

Ich hatte u.a. ein ähnliches Problem. Statt “angemessen” war aber “gleichwertig” zwingend erforderlich. Der KK war mein Problem egal und der damalige Sachbearbeiter hat mich durch sein Unvermögen innerlich auf die Palme gebracht. Zuletzt war im Emailverkehr “CC Chef”.

Ging ja dann.

Hallo Jörg,

diese Reha(ochsen) sind ein ganz besonderes Volk.

Informier deine KK und besteh drauf, dass sie für Abhilfe sorgen. Sie haben den Vertrag geschlossen und wenn wir uns immer mit den Sanihäusern rumschlagen, dann werfen sie die ätzenden nie raus.

Meine Kasse hat letztes Jahr für mich wichtige Hilfsmittel an einen einzigen Anbieter vergeben. Ich rufe diesen Sauhaufen überhaupt nicht an, klappt es nicht hat die KK mich am Telefon. Beim letzten Problem war der Mitarbeiter extrem genervt, weil bei der Firma nichts klappt und der Rechte nicht weiß was der Linke gesagt hat.

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