Rainer, es geht um das Quecksilber im ZNS, da braucht es
ALA, googel weiss Rat.

ALA (Alphaliponsäure) nehme ich auch. Anfangs nur nur eine Kapsel mit 250mg pro Tag, jetzt aber 2 Kapseln mit je 600mg am Tag.
ALA hat fantastische Auswirkungen auf das Entgiftungssystem mit der Leber (einen entsprechenden Link hat es hier im Forum schon gegeben)
Das Hauptproblem scheint mir die Frage zu sein wie kommt das Quecksilber ins ZNS?
Ich denke es kommt auf direktem Weg aus den Amalgamfüllungen oder nicht ganz so direkt über die Atemluft, die mit Quecksilber aus Braunkohle belastet ist.
Für mich noch nicht geklärt ist die Frage wieso ALA so gut hilft.
Erstens, weil es gute Wirkung auf das Entgiftungssystem hat oder zweitens, weil es gute Wirkung auf das ZNS hat?
Wichtig scheint mir auch die Dosierung des ALA zu sein. Soweit ich mich erstmal erinnere sollten es über 1200mg pro Tag sein. Weniger wird wohl kaum etwas bringen.

Rainer

Rainer, Kurkuma würde das bei dir ideal ergänzen.
https://www.kurkuma-superfood.info/entgiftung-mit-kurkuma-curcumin

Hallo Philipp,

Kurkuma nehme ich auch, aber ich vergesse es immer wieder. Die Seite, die du eingestellt hast, ist wirklich ganz toll, die kannte ich auch noch gar nicht. Auf jeden Fall werde ich in Zukunft verstärkt auf die Einahme achten. Du nummst es aber nur im Kapseln? Oder? Ich nehme es als Pulver und immer in Kombination mit schwarzen Pfeffer. (schwarzen Pfeffer kann man auch sehr gut in Vodka tun, sagt meine Assistentin grade, soll bei Grippe helfen).

Na, denn Prost!
Rainer

ich denke, dass die ursachen vielfältig sein werden …, so gesehen gibt es nicht nur eine ms …, obwohl wir alle im ms-topf sind.
-viren ms

  • hg und gifte ms
  • falsche darmbakterien ms
  • bakterien ms
  • candida ms
  • eisen ms ( Ist das möglich???)
    usw…

und Alle verschiedene MS Typen haben Eines gemeinsam:
die undichte Bluthirnschranke in der schubförmigen Anfangsphase.
lg
Philipp

genau philipp, wobei ich mal vermute, dass auch andere krankheiten mit der bluthirnschranke in verbindung stehen…

ist die dicht, gibt es keine Probleme im ZNS.

Hi Lindi,

Du bist der MS Sache schon auf der Spur. Man sucht seit Jahrzehnten und hat eine Menge Sachen beobachtet, nun muß man alles irgendwie logisch zusammenbringen und einen einheitlichen Plan daraus machen. Also eine Art „vorher“, „mitten drin“, und „später“…

Die ganzen Umweltthemen wie Viren, Bakterien, Retroviren, … bringen die Sache irgendwann ins Rollen und dein Immunsystem „spielt verrückt“ (vielleicht manchmal auch nicht, aber das wird noch geklärt).

Wenn es mal verrückt spielt, dann sollten die „verrückten“ Immunzellen, die im Blutplasma rumschwimmen möglichst daran gehindert werden, ins ZNS zu kommen da sie viel kaputt machen. Also entweder beim Eindringen hindern oder draußen/drinnen „wegmachen“ damit die Nerven nicht „weg geschreddert“ werden.

Das ist aber nur die halbe Miete, da danach die progredienten pathogenen Prozesse anfangen. Dann gehen nämlich bei manchen die Mitochondrien unter, bei manchen schrumpft die weiße Hinmasse, und bei anderen gibt´s langwierige ZNS Entzündungen, die von Makrophagen vermittelt werden (also ohne Immunzellen und so), bei denen Eisen auch eine Rolle spielt.

Ist also alles ganz tricky und bei jedem/jeder irgendwie anders. Und für die Hälfte der beobachten Probleme gibt’s sowieso nichts bisher.

Mach dir aber nicht zuviel Hoffnung wegen der Publikation hier. Da geht’s nur wieder um die Frage, welche Immunzellen nun wieder „gefährlich“ sein sollen. Und die Debatte gibt’s eigentlich jedes Jahr wieder auf den Neurologen Konferenzen. (Irgendwie muß man sich ja die Zeit vertreiben).

Mal sind‘s die T-Zellen, mal die B-Zellen, hier sollen es wohl die CD4 T-Helferzellen sein usw. Problem ist nur, dass man mittlerweile Chemos einsetzt, die alles zusammen zerstört, und doch geht die Krankheit bei manchen behandelten Patienten weiter…tja…

es geht um diese Prozesse, was auch immer der Auslöser war.
https://www.amsel.de/multiple-sklerose/verstehen/vom-symptom-zur-therapie/therapie/ü

“Diese Prozesse”, die hier beschrieben werden, sind Vermutungen, dass ein Chemokinrezeptor CXCR4 die T-Helferzellen ändert und liquorgängig macht. Ist halt ein Ansatz.

Genauso gibt’s z.B. Vermutungen, dass eine verspätete EBV die B-Zellen umprogrammiert…

Da die Herren aus Zürich aktuell viel Forschungsgeld haben, können sie ja mit weiteren Recherchen nachlegen. Vielleicht kommt ja was Venünftiges dabei raus.

Problem ist nur, dass es bereits Therapien gibt, die T-Helfer Zellen platt machen. Und dennoch geht die Krankheit weiter…

Hey marc, …thank you for your understanding…

ja das ist wie mit Mikkelinas Dr. Hebener, er hat aber seit über
1 Jahr keine News mehr.

Welches Medikament richtet sich denn aktuell gegen die T Helferzellen ? Und wahrscheinlich werden diese nicht komplett neutralisiert, oder ?

Alemtuzumab (auch Lemtrada genannt). Genauer gesagt, zerstört es die CD52 Lymphozyten und damit unter Anderem auch CD4 T-Helferzellen in der Hoffnung, dass die nachwachsenden weniger Probleme machen.

Das Problem ist nur, dass neben den CD4 auch CD8 NK T-Zellen und CD20 B-Zellen hops gehen. Letztere reproduzieren sich aber leider deutlich schneller als die Helferzellen was bei manchen zu den wahnsinnigen sekundären Autoimmunerkrankungen führt…

Man müsste also theoretisch unmittelbar nach den Lemtrada Infusionen sofort Interferone bzw. Ocrevus verabreichen um die anderen Immunzellen im Schach zu halten während die Helferzellen nachwachsen. Aber sowas hat natürlich bisher niemand versucht. Wer weiß, ob es zukünftig Lemtrada überhaupt noch gibt…

Wie dem auch sei, es gibt auch Patienten, die nach Lemtrada weitere Progredienz verzeichnen…

Wenn jetzt wirklich die T Helferzellen Schuld an dem ganzen sind. Dann wäre es doch sinnvoll Propionsäure zu nehmen, wenn man sich die Veröffentlichungrn hierzu ansieht, wird von einer Reduzierung (deutlich) der T Helferzellen gesprochen und dass mehr regulatorische T Zellen entstehen.

Müsste doch heissen, wenn die Armee der T Helferzellen kleiner ausgerichtet Sie auch weniger schaden an ? Sehe ich das falsch ?

Wenn jetzt wirklich die T Helferzellen Schuld an dem ganzen sind. Dann wäre es doch sinnvoll Propionsäure zu nehmen, wenn man sich die Veröffentlichungrn hierzu ansieht, wird von einer Reduzierung (deutlich) der T Helferzellen gesprochen und dass mehr regulatorische T Zellen entstehen.

Müsste doch heissen, wenn die Armee der T Helferzellen kleiner ausgerichtet Sie auch weniger schaden an ? Sehe ich das falsch ?

die propionsäure steht nicht allein da. mehrere kurzkettige fettsäuren können eine rolle spielen. sie stärken die günstigen darmbakterien, die wiederum dann ihre wirkung im körper verbreiten.

Das klingt zwar einerseits logisch, andererseits ein wenig zu einfach.

Es gibt unterschiedliche regulatorische T-Zellen Populationen (Typ 1, 2…) wovon die Helferzellen nur eine Unterart sind (Typ 3). Ich hatte ausserdem bisher nur gelesen, dass Proprionsäure die T-Reg Zellen etwas erhöhen würde aber nicht, dass T-Helferzellen gleichzeitig deutlich reduziert werden würden…

https://de.m.wikipedia.org/wiki/T-Helferzelle

Dort steht dass IL 17 zu den T Helferzellen gehören.

https://www.amsel.de/multiple-sklerose-news/medizin/propionsaeure-bei-multipler-sklerose/

Und dort, dass sie um ca 50 % reduziert werden, sowie die regulatorischen T Zellen um ca 30% angehoben.

Jetzt sollte sich der Kreis doch schließen?

Naja,

  1. Die von Prof. Gold erwähnte war eine Untersuchung der Wirkung an Mäusen und machte keine verbindliche Aussage zur genauen Höhe der Senkung von IL17 Zellen.

https://www.cell.com/immunity/fulltext/S1074-7613(15)00392-1?_returnURL=https%3A%2F%2Flinkinghub.elsevier.com%2Fretrieve%2Fpii%2FS1074761315003921%3Fshowall%3Dtrue

  1. Ausserdem gibt es nachwievor (wie auch in deinem Wiki Artikel beschrieben) noch eine Menge anderer T-Helferzellengruppen. Und den Forschern aus Zürich ging es wohl nicht um Th17 sondern um eine neue ThGM Gruppe.

Nun ja, wer weiß, einfach mal eine Weile schlucken und sehen was passiert. Machen andere hier auch schon bereits seit einer Weile…