Ich spritze Copaxone seit 7 Monate jetzt. Am Anfang war es unerträglich. Das waren wie Wespenstiche. Aber es lässt nach. Jetzt geht es, obwohl es hin und wieder Snakenstiche gibt. Manchmal habe ich Verhärtungen; die verschwinden nach ein Paar Tage. Ich muss gut aufpassen, nicht zu spritzen wo die Jeans reiben. Nach dem Spritzen halte ich ein Glas kaltes Wasser auf die Stelle, das hilft wirklich, und ist weniger Ärger als Eispackungen usw. Ja, ständig erkältet bin ich auch. Viel Vitamin C und Zink hat mir geholfen.
Hallo Tatjana,
halt durch, es wird besser !!
Ich spritze seit Oktober 2004. Zunächst hatte ich auch jeden Abend Quaddel, Rötungen, Juckreiz usw. Der Körper gewöhnt sich mit der Zeit etwas, auch die Haut, so dass die Einstichstellen weniger Probleme machen. Ich habe zunächst mit Eisakkus gekühlt und nehme jetzt nur noch die Kühlpads von Aventis.
Ich habe an mir experimentiert und komme am besten mit dem Autoinjektor mit einer Einstichtiefe von 4 mm zurecht. Ich nehme mir immer eine Hautfalte und drücke den Injektor in einer Hand etwas zusammen, so dass ich möglichst oberflächlich steche. (mmh, bissel schlecht erklärt kopfkratz).
Mit Salbe oder so habe ich nie gearbeitet. Wenns juckt, schuble ich. Und am nächsten Tag ist alles wieder gut.
Ich hoffe, ich habe Dir ein bisschen Mut gemacht.
LG
Sarah
Hallo Torsten
Ich weiß seid dem 21.12.2004 sa ich MS habe schlecht geht es mir schon länger. Ich hatte schon mindestens 3 Schübe, aber da hat mich kein Mensch ernst genohmen, es hätte nur noch gefehlt das Sie mir ins Gesicht gesagt hätten das ich ein Hypochonder wäre. Bis ich Endlich zu einem sehr guten Neurologen gekommen bin. Der recht schnell alle wichtigen Untersuchungen durch führen zu lassen. Ich hab schon ein paar Ausfälle aber die würde ein Aussenstehender nicht bemerken, nur Menschen die mich gut kenne merken das ich manchmal unsicher laufe, oder das ich aus heiteren Himmel auf die Nase falle ( für Fremde ist das nur Dusseligkeit). Und meine Hände gehen wieder als ich Schübe darin hatte lies ich sehr sehr viel fallen. Ich muß mir jetzt erst mal ein günstiges neues Geschirr besorgen( Ich nehme auch Spenden ).Ich bin 37Jahre und wohne in Frankfurt am Main, wo wohnst Du ?
Liebe Grüße
Tatjana
Hallo Sally
Noch mal vielen Dank für die aufmundernde Worte. Ich versuche ja durchzuhalten. Wann wurde es denn bei Dir besser? Vielen Dank für Deine Tips, ich werde sie auf jedenfall Probieren.
Lieber Gruß
Tatjana
Hallo Sarah
Vielen Dank für die Tipps. Wie lange hat es den bei Dir gedauert bis es besser wurde? Mit der Hautfalte das wurde mir abgeraten weil ich mit einem Autoject spritze. Und mit der Stichtiefe da muß ich ersmal mit meinem Arzt sprechen weil ich recht Dick bin. Vieleicht kann ich ja auch noch runter gehen, zur Zeit steche ich mit eine Stichtiefe von 9,5mm das ist ja recht tief. Danke das Du mir Mut gemacht hast.
Liebe Grüße
Tatjana
Hallo Tatjana,
das hört sich ja auch nicht sehr toll an!! Aber das scheint wohl das Problem vieler MS-Patienten zu sein, dass sie nicht ernst genommen werden!!
Ich komme aus Metzingen! Das liegt ca. 20km südlich von Stuttgart und ist auch als Hugo-Boss-City bekannt!!
Ich habe übrigens nochmals mit der Copaxone-Hotline telefoniert wegen den Hautreizungen und den geschwollenen Lymphknoten!
Mit den Hautreizungen sieht es wohl so aus, dass ich nicht mehr viel an der Spritztechnik verbessern kann!! Jedenfalls wußte die nette Dame auch nicht mehr als mir eine Schwester vorbei zu schicken, die mir dann alles nochmal genau zeigt!! Die kommt am Freitag! Werde Dir dann wieder berichten!!
Meine Hausärztin hat mir heute “Traumol-Salbe” gegen die Hautreizungen verschrieben. Soll anscheinend sehr gut helfen! Bin mal gespannt… Leider hat´s mir heute nicht mehr in die Apotheke gereicht! Auch hier werde ich Dir berichten!!
Die Lymphknoten seien wohl weitgehend normal, da darin Copaxone seine Wirkung entfaltet!!
Lieber Gruß
Torsten
Hallo Tatjana, ich spritze mittlerweile seit über 3 Jahren Copaxone und ich muss Dir leider berichten, dass ich immer noch Hautreizungen und Verhärtungen habe. Allerdings finde ich es durchaus erträglich. Bisher habe ich noch immer eine “freie” Stelle zum Spritzen gefunden. Also mich belastet das überhaupt nicht mehr. Ansonsten hatte ich am Anfang auch ab und zu geschwollene Lymphknoten an den Leisten, die dann teilweise auch richtig geschmerzt haben. Mir ist aber aufgefallen, dass dies immer nur aufgetreten ist, wenn das Spritzen sehr schwer ging. Wenn ich jetzt mal eine Stelle erwische, die sehr schwer geht, dann höre ich sofort auf und suche eine neue Stelle. Seither habe ich die Probleme überhaupt nicht mehr. Allerdings geht das natuerlich nur ohne Injektor. Aber ich muss sagen, dass ich ohne auch deutlich besser zurecht komme. Ich kühle auch nichts oder reibe ein. Das ist mir mittlerweile alles zu viel Aufwand und verbessert hat’s eh nichts…
Weitere Nebenwirkungen, wie die von Dir beschriebenen gab’s bei mir nie.
Ich bin bisher absolut gluecklich mit Copaxone, hatte auch keinen einzigen Schub seither.
Gruss
Marie
Hallo Tatjana,
heute hatte ich Besuch von der Copaxone-Schwester! Leider konnte sie mir auch überhaupt nicht weiter helfen! Meine Spritztechnik sei wohl absolut in Ordnung und da gibt es auch nichts mehr zu verbessern!
Allerdings war sie etwas erschrocken als sie meine Hautreizungen sah! Sie meinte dass seien keine “üblichen” kleinen Verhärtungen oder Knubbels sondern heftige allergische Entzündungen! Diese “normalen” kleinen Verhärtungen sind wohl nur etwa 2-3cm groß und liegen etwas tiefer unter der Haut im Gewebe! Diese werden eben meißt durch falsches Spritzen verursacht! Bei mir sind es allerdings wirklich teilweise Handflächengroße entzündete Flächen die an der Oberfläche der Haut liegen und somit eindeutig allergische Reaktionen!
Sie machte mir auch keine Hoffnungen dass das besser werden könnte! Sie meinte ich könnte mich schon mal mit dem Gedanken anfreunden auf ein anderes Präparat (Avonex oder Rebif) umzusteigen!! Ich könnte es auch noch weiter mit Copaxone versuchen, aber spätestens nach einem halben Jahr würde sich garantiert nichts mehr verbessern!
Die geschwollenen Lymphknoten sind somit auch kein Wunder mehr! Die müssen ja das ganze Zeug verarbeiten… Habe auch gestern sicherheitshalber bei meiner Hausärztin noch ein Blutbild machen lassen um andere Ursachen für die geschwollenen Lymphknoten aus zu schließen! Die Werte sind alle soweit völlig in Ordnung, bis auf erhöhte Entzündungswerte! Aber die sind ja wohl auch kein Wunder mehr…
Ich werde dann wohl nächste Woche mal bei meinem Neurologen anrufen und ihm das mal erzählen! mal schauen was der dazu meint!
Vielleicht rufst Du ja auch mal bei der Copaxone-Hotline an und läßt Dir eine Schwester vorbei schicken!!
So, jetzt wünsche ich Dir mal noch ein schönes und erholsames Wochenende!! Soll ja tolles Wetter werden…
Liebe Grüße
Torsten
P.S. Die Salbe heißt übrigens Traumeel und macht bisher einen echt guten Eindruck! Die aktuellen Schwellungen sind deutlich schneller zurück gegangen als bisher!! Die Salbe hat 10,- Euro gekostet und ist ein Homöopatisches Produkt aber allerdings Verschreibungspflichtig. Normalerweise wird sie bei stumpfen “Sportverletzungen” wie Prellungen oder so angewendet!!
Hallo Marie
Ich hoffe das mir das spritzen auch bald nichts mehr ausmacht. Aber im Moment finde ich es nicht besonderst lustig. Ich hab echt Probleme momentan noch eine geeignete Stelle zu finden. Ich hab echt ziemlich viele Verhärtungen die sehr schlecht abheilen. Und bei mir brennt es nach dem stechen echt sehr lange und ich habe in ganz kurzer Zeit eine echt große Stelle die knallheiß und hart ist. Ich hab aber noch große Hoffnungen das das besser wird und wenn das Mittel echt die Schübe verhindert dann ist das echt Klasse und das läßt mich durchhalten.
Lieber Gruß
Tatjana
Hi Torsten
Na super nee echt “tolle” Nachricht, das baut einem ja auf. Denn bei mir sieht es so aus wie bei Dir. Denn ich hab Minuten nach dem stechen eine echt ziemlich große rote und heiße juckende Stelle. Die auch noch hart wird. Und brennt wie Sau ( sorry meine Ausdrucksweise). Die Verhärtungen gehen oft auch nach Tagen nicht weg und das rote und jucken habe ich auch bestimmt Drei Tage. Sag mal hast Du das auch das wenn du an einer ganz anderen Stelle stichts das eine andere Stelle sie schon ein paar Tage alt ist wieder aufblüht (also rot und juckend)? Also ich werde mir auch mal eine Krankenschwester schicken lassen. Mal sehen was die dazu sagt. Ich wollte mir bei meinen Neurologen auch eine Salbe verschreiben lassen, der hat aber nur gesagt das bringt nichts ich sollte kühlen. Ich hab im gesagt das mir das nicht hilft aber das hat er mir nicht geglaubt. Toll oder? Ich werde mir die Salbe an Montag von meinem Hausarzt verschreiben lassen. Man muß doch jeden Stohhalm ergreifen oder? Ich wünsche Dir auch ein schönes Wochenende bis bald leben Gruß
Tatjana
Hallo Tatjana,
tut mit leid dass ich so schlechte Nachrichten für Dich hatte! Ich hoffe, ich hab Dir damit nicht das ganze Wochenende versaut!!
Wenn bei Dir die Stelle schon wenige Minuten nach dem Spritzen rot und hart wird, ist es ja fast noch schlimmer wie bei mir! Bei mir dauert es immerhin 12-14 Stunden bis die Stelle anschwillt und anfängt zu jucken!! Meistens dauert es dann auch mindestens 3-4 Tage bis wieder es wieder einigermaßen abgeheilt ist!
Stellen die Tage später wieder aufblühen habe ich auch! Vor allem habe ich mittlerweile auch leichte Schwellungen und Juckreiz an Stellen an denen ich noch überhaupt nie gespritzt habe! Zum Beispiel an der Seite der Oberschenkel…
Also ich habe seit Freitag nicht mehr gespritzt und werde auch erst mal abwarten bis ich mit meinem Neurologen gesprochen habe! Ich will das meinem Körper nicht weiter zumuten wenn er sich schon so deutlich dagegen wehrt!!
Ich werde ihn morgen gleich mal anrufen und Dir dann berichten!!
Viele liebe Grüße
Torsten
Also mein Neurologe hat mir aufgrund der allergischen Entzündungen und der geschwollenen Lymphknoten geraten aufzuhören!
Ich hab Anfanh Juni meinen nächsten Termin bei ihm und bis dahin solle ich einfach mal nicht mehr Spritzen! Mein Körper solle sich bis dahin erstmal erholen und dann will er mit mir andere Möglichkeiten besprechen!!
Hast Du mal mit der Hotline gesprochen??
Liebe Grüße
Torsten
Hi Torsten
Ich habe mit der Hotline gesprochen und habe morgen einen Termin mit der Compaxone-Trainerin bin mal gespannt was dabei herraus kommt. Ich wünsche Dir einen schönen Abend. Liebe Grüße
Tatjana
Hi Torsten
Die Copaxone-Trainerin war bei mir. Und sie hat gesagt das ich auch alles richtig mache und das sie solche reaktionen noch nicht gesehen hat, sie fand sie sehr sehr heftig. Sie hat mir aber geraten noch ein wenig durch zuhalten, denn es gebe auf dem Markt momentan kein besseres Mittel. Bei den anderen Mittel hat man Nebenwirkungen bei denen man sich zum Beispiel immer fühlt als hätte man eine Grippe. Du kennst das ja von Deiner Mutter. Und die allergischen reaktionen beim spritzen können bei den anderen Mittel auch auftreten. Ich werde versuchen noch ein wenig durch zuhalten. Gehts Dir schon besser? Bis bald schönes Wochenende ( auch bei dem blöden Aprilwetter) liebe Grüße Tatjana
Ps. Du kannst wenn Du willst mir auch mailen, die E-Mailadresse habe ich angegeben.
Sorry, ich wollte schon früher antworten. Die Reaktionen gegen den Spritzen gingen ganz langsam zurück; es war schon ein Paar Monaten bevor es gut ging. Ich habe nur einmal am Bein gespritzt, dann rieb die Hose den ganzen Tag dran, und es würde alles ganz gross und rot, wie ein Mega-Snaken-Stich . Aber seitdem kein Schub mehr, ich spiele Klarinette wie ein Profi und mache den Motorrad-Führerschein weiter. Es gibt schon Tage, ich gehe Stunden lang ohne an MS zu denken.
Hallo Tatjana,
ich hab Dir ne Email geschickt!!
Gruß
Torste
Hallo Tanja
Ich habe seit 1998 MS und habe seit der Zeit Cortison, Interferon und Schlangengift genommen.
Seit April 2005 nehme ich Compaxone, das Sprizue ich mir Täglich in eine Hautfalte am Oberschenkel.
Wenn die Spritze weh tut drücke ich einfach fester in die Falte.
Bis jetzt habe ich eher Nebenwirkungen als alles andere. Aber es soll erst nach einen halben Jahr wirken darum mache ich auch weiter.
Wenn das ganze nicht helfen soll nehme ich wieder Schlangengift. (www.ms-neuro.de.vu)
Darum würde ich sagen halte durch es gibt schlimmeres.
Gruss Edgar
Hallo Tatjana,
ich spritze seid 3 Monaten und habe von Anfang an den Autoinjektor vom Arzt bekommen. Ich spritze auch jeden Tag mit einer Einstichtiefe von 6mm. Das ist für mich optimal. Am Anfang hatte ich auch so eine Art “Mückenstich” vor allem an den Oberschenkeln. Die Rötungen und Schwellungen habe ich jetzt aber gut im Griff. Ich lege einfach nach dem Spritzen einen Beutel Schwarzentee drauf. Einfach mit heißem Wasser überbrühen und auf die Stelle legen, 10 Minuten drauflassen. Klappt super. Falls es etwas schlimmer ist nehme ich Heilerde aus der Apotheke.
Nebenwirkung habe ich nur ab und zu mal Durchfall. Am Anfang hatte ich auch Kopfschmerzen, Schlafstöhrungen und dauernd Nasenbluten. Ich nehme jetzt aber immer Vitamin B und Folsäure aus der Drogerie. Seiddem habe ich nichts mehr. Ach so und jeden Tag eine Brausetablette Calzium.
Ich hoffe Du kannst etwas mit meinem Tipps anfangen.
Gruß
Kerstin
Hallo Tatjana
Auch ich habe seit einigen Monaten Erfahrung mit Compaxone gemacht und könnte Dir und anderen MS-Kranken mein Leid mit den selben Nebenwirkungen klagen. Mich juckt es sofort danach und ich könnte mich kratzen wie ein Hund. Ausserdem habe ich auch überall die Verhärtungen/Knoten die lange nicht verschwinden! Ich habe auch mit anderen Medikamenten keine guten Erfahrungen gemacht. Ganz am Anfang habe ich jeden 2. Tag Betaferon von Schering gespritzt, monatelange Nebenwirkungen wie starke Grippesympthome, die aber danach verschwanden. Später habe ich jahrelang Avonex verwendet, 1 x wöchentlich zu spritzen aber viel tiefer (intramuskulär) und seitdem habe ich das Gefühl vermehrt an Depressionen zu leiden und habe viele Haare verloren vorallem sind sie sehr dünn geworden! Ich weiss bald wirklich nicht mehr was machen und habe schon öfters überlegt gar nichts mehr zumachen, denn Beweise für die tatsächliche Wirksamkeit der Medikamente ausser den Nebenwirkungen und erhöhten Leberwerten gibt es ja keine. Und die diversen Studien werden ja vermutlich von den Pharmariesen finanziert? Ich habe zwar am angenehmsten empfunden nur 1x wöchentlich spritzen zu müssen (da ich viel reise) und weil AVONEX nicht so temperaturempfindlich ist wie die beiden anderen Medikamente. Aber wegen des starken Haarausfalls und dünnerwerdenden Haares und Nichtrausfinden von anderen Krankheiten oder Mängeln habe ich gewechselt. Nachdem ich bei mehrerern Berichten auf dieser Seite aber gelesen habe, das manchen Personen auch Schlafstörungen haben vermutet ich jetzt auch, dass diese dem Medikament zuzuschreiben sind und nicht dem Stress und Ärger am Arbeitsplatz?!