Hallo Yay,
interessante Hypothese! Man müsste untersuchen, ob diejenigen Frauen seltener MS bekommen, die die “hormonelle Achterbahnfahrt” dadurch verhindern, dass sie die Menstruation durch ununterbrochene Einnahme der Pille ausschalten (sogenannter Langzyklus).
Wenn man sich der Eisen-Hypothese von E-E anschließt, müsste umgekehrt Eisenmangel vor MS schützen. Das kann ich nicht bestätigen. Ich hatte bei der Diagnose meiner MS eine Eisenmangelanämie, weil ich durch meine Marcumarisierung jeden Monat viel Blut verlor.
Nach meinem Diagnose-Schub bestimmte mein Hausarzt bei mir diverse Blutwerte und verschrieb mir wegen Eisenmangel erst mal Ferro sanol duodenal. Das war aber orales Eisen, nicht intravenöses wie das, das Edith für den Auslöser ihrer MS hält.
Als meine Eisenspeicher wieder aufgefüllt waren, wurde meine Fatigue besser. Durch das Ferro sanol verschlimmerte meine MS sich nicht. Damals hatte ich aber schon mit Betaferon angefangen und bekam keine Schübe mehr.
Liebe Grüße
Renate