Mit dem EB-Virus hab ich mich bisher nur am Rande beschäftigt. Sitzt das EBV in den B-Zellen bzw. auch in B-Zellen? Jedenfalls sitzt es im Gehirn, wird dort vom Immunsystem in Schach gehalten, kann bei geschwächtem Immunsystem aber reaktiviert werden. Z. B. nach einer Corona-Infektion, aber auch nach der “über jeden Zweifel erhabenen, ach so fortschrittlichen” Corona-mRNA-Impfung. hüstel
Post-Vac-Syndrom: Hinweise auf Immundysregulation, Spike-Persistenz und EBV-Reaktivierung
Kenne einen Betroffenen, wo das passiert ist. Man bekommt dann Pfeiffersches Drüsenfieber und ist richtig “schön” krank. Vermutlich kann man da als MSler auch einen Schub bekommen und/oder im Krankenhaus landen.
Die MS-Theorie zu EBV ist, dass hinter MS eine Molekulare Mimikry durch EBV steckt. Oberflächenproteine von EBV ähneln dem der Myelinscheiden im ZNS. B-Zellen produzieren Antikörper gegen das Virus, die auch gegen die Myelinscheiden gerichtet sind.
Weniger Infekte durch Kesimpta? Glaub ich weniger. Eigentlich ist eine erhöhte Infektanfälligkeit eine bekannte Nebenwirkung aller Anti-CD20-Therapien. Das ist aber individuell unterschiedlich und hängt wohl auch vom individuellen Lebenswandel ab. Ich selbst habe keine Atemwegsinfekte mehr, seit ich regelmäßig abends Waldlauf mache (seit mittlerweile 9 Jahren nun, davor nahezu jeden Winter mindestens einmal krank gewesen). Das tut dem Immunsystem offenbar sehr gut. Mein Neurologe meint das auch. Kesimpta hat daran in meinem Fall offenbar nichts geändert. Anfangs hatte ich da etwas Sorgen, aber die waren wohl unbegründet. Ich war nun auch die beiden letzten Winter unter Kesimpta wieder nicht einen Tag krank gewesen. 9 Jahre keine Grippe, kein grippaler Infekt, kein RSV, Corona (ungeimpft) nur einmal kurz und mild gehabt vor mittlerweile 3 Jahren (war halt ein Immunsystemupdate auf das neue Virus). Macht Waldlauf Leute (Biophilia-Effekt) oder zumindest Wald- oder Parkspaziergang, wer nicht laufen kann oder in der Großstadt wohnt. Es lohnt sich, gerade auch bei MS.