1. Woher weißt du wie genau mein Gemütszustand im Moment ist?

man muss sich nur deine threads der letzten wochen anschauen.
du machst viel durch, da liegt so eine schlußforgerung doch sehr nahe…

Hallo !

Es ist recht nett von euch und sicherlich auch gewollt,

daß ihr hier an diesen Diskussionen teilnehmt.

Bitte, könnt ihr euere Beiträge IMMER am Schluß einfügen,

denn stehen sie in der Mitte irgendwo, können sie leicht übersehen werden

und außerdem muß man peinlich genau auf die Uhrzeit achten.

Sind die Nachrichten für eine bestimmte Person gedacht, so schreibt halt deren Namen dazu.

DANKE !

Einige haben die veraltete Technik damals im DMSG - Forum bemängelt,

was ist dann erst hier los ? Vielleicht werden ja bald Schiefertafeln und Kreide verteilt …

https://www.presseportal.de/pm/105506/3951509

[PS1:
Erfolgsversprechender erscheint mir, keine Forderungen zu stellen, sondern einige User einfach zu ignorieren.

PS2:
So unterschiedlich anders - gar besser? - ist dieses Forumsskript im Vergleich zum damaligen DMSG - Forum nicht, imho.
]

Du hast recht, msb !

“Das Pflegepersonal rennt wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen umher, mach viele Wege ohne Not doppelt und dreifach. Von Arbeitsorganisation keine Spur…
Aber sich dann über Überlastung und zu wenig Personal beschweren.”

Einfach mal selber in dem Job arbeiten.

In all den Jahren die ich als Pflegerin gearbeitet habe, kommt mir Deine Beschwerde bekannt vor…
Zudem sind Pfleger natürlich auch faul u.v.m. - Raucherpause, etwas Essen und Trinken, ein kurzes Schwätzchen mit Kollegen halten…

Das freie Tage und Wochenenden (die man dringend zur Erholung gebraucht hätte) mal wieder gestrichen wurden u.v.m. sieht keiner.
Klar rennt man sich die Hacken wund, wenn man 15- 20 Personen alleine versorgen muss (Beispiel Altenheim) und natürlich kann man bei so einer dünnen Personaldecke auch niemandem mehr gerecht werden.

Ich (jetzt in Rente) ziehe den Hut vor allen, die unter den heute vorherrschenden Bedingungen in der Pflege arbeiten!

Es ist wie im normalem Leben. Es kommt doch meist immer alles zusammen. Wie gestehen uns eine schlechte Tagesform zu. Tun wir das auch den Gesunden. Prima gestern sah ich wieder meinen Spruch bestätigt Frauen sind von der Venus Männer vom Mond :)))
Soll ich mich permanent darüber aufregen. Außer Krach bringt das nix.

Pflege-Personal sind ganz normale Menschen mit Hochs und Tiefs in ihrem Leben. Jeder von uns kennt das Gefühl mit dem linken Fuß aufgestanden zu sein. Alles läuft schief.
Jeder hat seine Fähigkeiten. Manche sind durchorganisiert bis in die Haarspitzen. Ich war schon immer eine Chaotin. Ich bin zwar um bessere Orga bemüht aber es ist wie sonst auch… es gelingt nicht immer aber immer öfter…

Rein organisatorisch redet man nur von Personalschlüsseln. Die sind tw. unter aller Kanone. Das war gestern zum totlachen wie der der Azubi unseren Kreide gefutterten GM widerlegt hat… Das war köstlich. Ichhab die Grundzüge der Gesundheitsökonomie gelernt… Als ich krank wurde lernte ich die Mängel der Theorie kennen. Wir sind alles nur Menschen wie können Halbgötter in weiß OP-Besteck bei einer OP vergessen??? In der Automobilproduktion gab es mal TQM… Auch heute können Checklisten sehr nützlich sein aber dennoch ist in vielen Situationen Improvisationstalent gefragt.

Wie üblich gibt es solche und solche Menschen. Ich hab zu denen gehört, die unter Stress immer ruhiger und rationaler werden. Jmd anderes agiert vollkommen gegenteilig… das sind oft irgendwelche Auslöser, die das verursachen. Was ist wenn auf der Autbahn ein großer schwerer Unfall passiert? Natürlich gibt es eine Notaufnahme, aber die Neuankömmlinge werden verteilt benötigen oft größere Zuwendung und Kontrolle, gleichzeitig soll der Betrieb weiterlaufen wie sonst auch…

Es gibt große Mängel in unserem Gesundheitssystem, organisatorische Fehlleistungen, die von den Pflegekräften oft ausgeglichen werden… oft ist vieles gut gedacht aber schlecht umgesetzt…

Idefix

Ich bin nicht oft im Forum, und wie ich merke ist das auch gut so!

Was hier fachfremde, die die Pflege aus ihrem Zimmer heraus beurteilen und Ratschläge
erteilen, von besten geben, ist sowas von unnötig!

Was gibt euch das Recht über Pflegepersonal zu urteilen, nur weil es nicht so läuft wie ihr
es gerne hättet? Es gibt immer Pflegepersonal was unproduktiv arbeitet, aber dann gleich auf
alle anderen zu schließen?!
Ich kann meinen Kollegen, die hier schreiben, nur Recht geben.

Außerdem darf man in diesen Forum scheinbar auch keine andere Meinung haben, denn dann wird man gleich ignoriert und dazu beglückwunscht - Kindergarten!
Weiter so, und viel Spaß beim Groß werden.

Keine Sorge ich verziehe mich wieder, so muss mich Msb + Tscharlie nicht ignorieren!

Du verstehst meine Position nicht!

Und “ignorieren” - wenn auch nicht einwandfrei ersichtlich - habe ich auf mich bezogen.

Aber vielleicht war die Idee zu progressiv. :frowning:

Ähnlich welche Idee war zu progressiv???

Was ich hier schreibe resultiert aus vielen stationären Aufenthalten sowie der Tagesklinik in der ich war. Hinzukommen die Eindrücke von meinem dementen Papi und der Entwiklung eines Logiker vor dem Herrn und jetzt eines kleinen teufeläftigen Kind. Manchmal hat er auch lichte Momente, das ist furchtbar für die Angehörigen, die diese Persönlichkeitsveränderungen stemmen müssen. Bei Illner der Einblick in den Personalschlüssel hat einen wirklich beängstigt.

Ich bin eine „große Freundin“ unseres GM. Meine Therapeutin und ich haben schon häufig über seine Äußerungen diskutiert. Wir waren uns oft bzgl des Schwachsinns einig aber sie machte mich darauf aufmerksam, daß es solche Stereotypen wirklich gibt und wir nicht von uns auf andere
schließen können…

Idefix

Denkt was ihr wollt.
Ich weiß was Pflegepersonal täglich leistet, wie neben dem Dienst diverse Arbeitsgruppen laufen zur Prozessoptimierung. Dazu wird Burnoutprophylaxe als Fortbildung für alle angeboten, mittags um 13.00 Uhr eine Auszeit mit Kurzandacht in der Kapelle und Achtsamkeitstraining.
Die Burnoutfortbildung etc. könnte man einsparen und dafür Personal anstellen, dann bräuchten wir die Kurse die die Arbeitsbelastung nicht verhindern auch nicht. Bringen nichts. Da soll man sich im größten Stress auf den Flur stellen und mit Seidentüchern jonglieren und wenn dann immer noch nichts geht, gehe ich zur Kurzmesse und lasse die anderen Kollegen alleine?! Tolle Möglichkeiten um Stress abzubauen.
Spätdienst, danach noch 10 Stunden Nachtdienst weil irgendwer erkrankt ist - und von oben heißt es: passen sie gut auf sich auf und tun sie nicht so viel. Wenn ich solche Phrasen höre, könnte ich kotzen. Und zum Dank heißt es irgendwann: wir sind nicht Schuld an ihrer Erkrankung. Sie sind zu oft krank, zu teuer, alle leiden unter ihnen, …
Auch ich kann des öfteren über unser Gesundheitssystem kotzen - aber von den vielen Patienten kommt ein Dank über die gute Versorgung, die freundlichen Worte, dass sie jederzeit wiederkommen und dass sie sich, trotz des großen Stresses gut aufgehoben und versorgt fühlen und anerkennen, dass - weil man sich länger um sie gekümmert hat - Überstunden gemacht hat.
Es gibt sehr viele sehr dankbare Patienten, aber es gibt auch die wo alles falsch ist, nur gemeckert wird, denen man nichts Recht machen kann.
Und mir persönlich ist es übrigens egal, genau wie meinen Kollegen, wie wer versichert ist.
Es gibt wunderbare Regelleistungspatienten und es gibt furchtbare Privatpatienten, ebenso umgekehrt.
Wenn man zu mir nett und höflich ist, bin ich es auch und da ist es egal ob jemand in einer Villa lebt und einen großen Namen hat, oder ob der Pat. aus dem Obdachlosenheim oder der Flüchtlingsunterkunft kommt.
Ich ziehe mich aus dieser Diskussion zurück. Verbesserungen gibt es immer und es sollte immer das Ziel sein sich zu entwickeln. Aber da wo unser Gesundheitssystem momentan ist kann vieles nicht klappen.
8000 neue Stellen für Pflegekräfte in Deutschland. Das ist nicht einmal eine Pflegekraft für jede Einrichtung, egal ob Pflegeheim oder Krankenhaus.
Anne

» Ähnlich welche Idee war zu progressiv???

Meine Idee in dem Seitenarm - eindeutige Bezüge zum Threadthema sind auch zu finden -: Postings, die man nicht versteht, nicht verstehen mag oder wahrscheinlich nicht versteht (das ist keine Beurteilung von mir, sondern es muss jeder mit sich selbst klar machen) das Prädikat “unwichtig” bekommt.

Eventuell kann man für sich ausmachen, den User einfach zu ignorieren.

MS-Foren sind am Ende doch keine “Macht”, dass sie die Welt verändern können.

PS:
Irgendwas ist im Seitenarm schiefgelaufen. Ich weiß zwar warum. Aber ich weiß nicht warum.

Achso, abschließend von meiner Seite aus:
NATÜRLICH brauchen wir mehr Pflegepersonal!

Auch ich verabschiede mich aus meinem Thread.
Einige fühlten sich auf die Füße getreten, was zu erwarten war.
Meine Meinung zum Thema mangelnde Organisation hat sich dadurch nicht geändert.

Was ich nie in Frage gestellt habe, ist die große Empathie der überwiegenden Mehrheit des Pflegepersonals. Trotz aller Schwächen im System.

LG
Uwe