Tolle Diskussion hier, ihr seid eine starke Gemeinschaft! :slight_smile:

Ich stimme zu, eine zusammenhaltende Gemeinschaft braucht es immer und wird nie durch Technik zu ersetzen sein.

Ihr habt mir viele gute Denkanstöße gegeben, vielen Dank.

Ich nehme vor allem mit:

  • Eine (noch) sehr generelle App wie die unsere bietet für Menschen mit sehr speziellen Bedürfnissen (z.B. MS) keinen wirklichen Mehrwert.
  • Zu Beginn einer Diagnose ist der Moment, um am besten zu unterstützen. Viele Informationen sind schon da (in Foren, Büchern, etc). Wie können diese am besten aufbereitet und dem Menschen mitgegeben werden?
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Wobei zu deinem 2. Punkt:
Nach der MS-Diagnose braucht man nicht nur Informationen, sondern man muss sich auch entscheiden, wie man damit umgeht, erst Mal abwarten und beobachten ohne Therapie, BT oder gleich Hit hard and early. Diese Entscheidung ist sehr individuell, es gibt kein allgemein Richtig oder Falsch und niemand kann sie einem abnehmen. Dazu kommen dann noch mögliche zusätzliche/alternative Maßnahmen.
Dafür halte ich Diskussionen und Informationen von anderen Betroffenen über die verschiedenen Sichtweisen und Möglichkeiten für hilfreicher als eine App.

MS ist nicht so eindimensional wie manche anderen Erkrankungen, wo es eine Übereinstimmung gibt, dass eine bestimmte Therapie gemacht werden sollte.
Da hat es eine App wahrscheinlich leichter.

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Ich dachte eigentlich das wüsste man bei Distel Digital. :thinking:
Im Prinzip ist die App ganz gut, alle wichtigen Module sind vorhanden.

Es fehlt die Individualität in Form einer KI-gestützte Wissens-Datenbank.
Wie ein adäquates Suchscript in Python geschrieben wird wisst ihr besser
als wir^^
Die App könnte einen KI-unterstützten Foren- oder Gruppenbereich
haben, usw

Vllt bin ich halt die alte Generation die auf Bücher und so steht - aber ich wette die nächste Generation - so wie meine Kinder /Enkelkinder beschäftigen sich sicherlich mehr mit dem neumodischen Apps - klar nutze ich ja auch Apps aber nur manchmal - ich bin die Generation die lieber mit vielen Menschen über alles spricht und weniger das Internet nutzt.
Viel Erfolg und Glück :four_leaf_clover:
LG🌻64

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Danke! Daraus nehme ich nochmal mit, wie essenziell eine Möglichkeit ist, sich in der App mit anderen Betroffenen zu vernetzen. Aber euer Forum wollen wir damit natürlich nicht obsolet machen. :wink:

Wir haben erste Ideen, sind uns aber bewusst, dass die weit weg von gut sind. Daher suchen wir ja intensiv Feedback. :slight_smile:

Danke!

Du meinst eine Suchfunktion? Teilweise geht das schon mit dem Buddy, aber der halluziniert manchmal leider noch. :joy:

Ja, sehr gut, siehe oben!

Danke dir! So eine Art Tagebuch planen wir tatsächlich, da nehme ich deine Gedanken gleich mal mit! :slight_smile:

Wir tüfteln intensiv daran, auch eine Tagebuchfunktion einzuführen, mit der du z.B. deine Ernährung, Symptome, oder dein tägliches Befinden strukturiert festhalten kannst.

Dabei sollen natürlich alle Angaben im Zwilling landen und dort auch bearbeitet werden. Zudem möchten wir auch, dass der Buddy Tagebucheinträge vornimmt, so dass er mich einfach fragt wie es mir geht und mir hilft, alle wichtigen Angaben festzuhalten.

Zu einem guten Tagebuch gehört natürlich dann auch eine gute Visualisierung und Auswertungsfunktionen. Und dann stellt sich die Frage, ob wir das als eigenes Modul bereitstellen, oder in eines der bestehenden Module, z.B. den Feed integrieren.

https://www.dwin.health/roadmap

Danke, dir auch!

Das wird wohl sicher so sein. Aber den Gedanken der Community aufzugreifen, finde ich sehr wichtig und gut, danke!

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Hallo,
prinzipiell ist alles gut was hilft und informativ ist.
Die hintergründige Frage ist wie sich die App finanziert. Kostenlose Apps sind mit extrem vielen Werbekampagnen finanziert,
die sehr störend sind und keine Sinnhaftigkeit bringt.
Es gibt keine gratis App die ohne Werbung publiziert ist. Kaufen würde ich eine MS nie da es um eine unheilbare Krankheit geht, gibt es eine Krebs App?
Viel Erfolg und LG

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Auf der Website von Dwin steht, die App sei als Medizinprodukt anerkannt.
Ich nehme an, das Ziel ist, dass sie als Gesundheits-App von Ärzten verschrieben und den Krankenkassen bezahlt wird. Es ist ja eine allgemeine Gesundheits-App, MS ist nur ein Punkt.

Hallo zusammen,

Bisher haben wir die Entwicklung mit Förderngeldern finanziert. Wir sind tatsächlich noch auf der Suche nach einem Geschäftsmodell, sollte sich zeigen, dass die App für viele Menschen einen Nutzen darstellt. Aber ich kann dir mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass es Werbung und Datenverkauf bei uns nicht geben wird!

Richtig, danke. Das ist eine mögliche Richtung, um die Finanzierung sicherzustellen. :slight_smile:

Briga ich habe Besuch von meiner Mami. Ihr gehts nicht gut , ich recherchiere zu ihren Medis die so gar nix mit MS zu tun haben… Als chemische Tieffliegerin habe ich nach einer Professorin zur KI in St Galle mein Netzwekdenken ausgepakt und ne Freundin kontaktiert. Es hat alles Einfluß auf meine MS muẞ ich meinen ein Buddy alles erzählen. Ich streike schon bei Fratzenbuch und Zwitscher… ich vertraue keinem von den beiden Nerds….

Stimmt eine KI ist nur so gut wie den Daten mit denen sie gefüttert wird.
Aber wirklich denken kann sie nicht, wenn mich ein Nebensatz in einem Artikel zur Änderung meines Verhaltens veranlaßt versteht die wenigste KI…zum Glück…. Aber was passiert mit den Daten, wer kann sie positiv verwenden???

Das Ding für mich ist, mich mit etwas täglich zu beschäftigen stresst mich wegen Fatigue, und außerdem würde die MS zu sehr im Focus stehen und mir dadurch auch Unbehagen bereiten. Ich notiere mir neue Symptome, wenn sie mir auffallen, muss dafür nicht täglich in mich reinhorchen. Alles, was mich interessiert, Fragen, die ich habe, kann ich im Netz finden und habe Austausch mit für mich guten Ärzten, Freunde und nicht zuletzt das Forum.

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Danke für deine Rückmeldung.
Das sind ja schon mal gute Voraussetzungen und wünsche guten Erfolg beim Programmieren.
LG

Und dann wird das Startup gekauft, die Gründer freun sich, dass endlich mal Kohle fließt und die “ziemliche Sicherheit” hat keinerlei Relevanz mehr.

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Das ist wirklich hilfreich, danke!

Ob die App einen Nutzen hat, scheint also wirklich stark damit zusammenzuhängen, wie sehr man das Bedürfnis hat, seine Gesundheit zu tracken und zu optimieren.

Darauf haben sicher auch viele keine Lust.

Guter Punkt. Wir werden unseren KI-Buddy dahingehend verbessern, dass er nicht nur wie Google Antworten liefert, sondern mehr bei der Diagnose durch die richtigen Fragen helfen kann.

Danke! :slight_smile:

Auch das ist sehr unwahrscheinlich. Die Gründer haben kein Interesse an einem schnellen Verkauf. Es geht ihnen tatsächlich um die Verbreitung von telemedizinischer Versorgung für so viele Menschen wie möglich (sofern diese das natürlich freiwillig in Anspruch nehmen wollen).

Okay, aber ich diagnostiziere mich ungern selbst, es gibt zuviele Krankheiten, die sich ähneln, wo man schnell fehlgeleitet werden kann. Da sehe ich das größte Problem…

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:wink: Von schnell hab ich nix geschrieben, nur vom üblichen Ablauf einer Startup-entwicklung.

Wir können uns gern in 10 Jahren zum Verlauf austauschen.

#meine Daten gehören mir

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Hier könnte der KI-Buddy helfen, in dem er dich mit den richtigen Fragen zu einer möglichen Diagnose leitet, die du dann mit deinem Arzt besprechen könntest?

Die Sorge bzw. Gedanken nehme ich mit, danke dir!

[quote=“orschiro, post:53, topic:19603, full:true”]

Hier könnte der KI-Buddy helfen, in dem er dich mit den richtigen Fragen zu einer möglichen Diagnose leitet, die du dann mit deinem Arzt besprechen könntest?

Nein!
Die Diagnose MS bekommt man nicht, indem man die richtigen Fragen stellt, sondern durch neurologische Untersuchungen, MRTs und eine Liquor Untersuchung.
Hier tauchen immer wieder Leute in Panik auf, bei denen es irgendwo kribbelt und die sich dann im Netz die Diagnose MS geholt haben.

Auch andere Diagnosen möchte ich lieber nach einer gründlichen Untersuchung von einem Arzt bekommen als durch Fragen stellen von einem KI-Buddy.

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Danke, genau das. Ausschlussdiagnostik funktioniert nicht über Fragen, sondern Blutbild, LP usw

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Mir geht es bei dem Thema wie tournesol. Ich tu mir schwer mir solchen Spielereien. Wenn ich was festhalten und protokollieren will, kann ich das in ein Tagebuch oder in einen Kalender schreiben und zur Begleitung meiner MS-Laufbahn, habe ich eine ganz tolle Neuro an meiner Seite, in einer Gemeinschaftspraxis, die insgesamt super ist.
Ansonsten möchte ich mich gar nicht ständig pingelig genau beobachten. Die MS ist zwar ein Teil von mir, aber eben nicht der einzige.
Die Diagnose liegt aber nun auch schon 25 Jahre zurück. In jungen Jahren, zu Beginn der MS wäre ich womöglich empfänglicher für so App-Zeugs gewesen. Und auch gefährdeter … Ja, ich finde diese Entwicklungen allgemein fragwürdig. Das fängt aber schon bei Schrittzählern etc. an.
So altbackene Tanten sind für derartige allerdings vermutlich wenig repräsentativ. :thinking:

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Das lieben die Ärzte!
Absolut!

[Ironiemodus off]

Bei meinem Neuro hängt folgendes Schild:

Wer seine Diagnose von Dr.Google hat,möge die Zweitmeinung bitte bei Yahoo einholen

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