Hallo Henriette,
zu einem Cortisonstoß gehört immer auch eine Thromboseprophylaxe. Stationär im Krankenhaus bekommt man, vor allem, wenn man immobil ist, sowieso in der Regel täglich eine Thrombosespritze.
Für den Fall, dass ich zu Hause einen oralen Cortisonstoß mache, habe ich die dazugehörige Begleitmedikation immer in der Hausapotheke: Magenschutz (einen Protonenpumpeninhibitor, z.B, Omeprazol), Thromboseprophylaxe (Heparin-Spritzen) und Urin-Teststreifen für Zucker und Bakterien.
Wenn der Neuro den Cortisonstoß ambulant verabreicht, und dabei die Thromboseprophylaxe vergisst, sollte man ihn nachdrücklich daran erinnern! Neuros sind, was den Umgang mit Cortisonen angeht, oft furchtbare Stümper, man muss sie genau kontrollieren!
Liebe Grüße
Renate