Daraus kann ich einen Fingerzeig machen, warum ich oft missverstanden werde.
Oft bin ich gedanklich auf einem anderen Zweig. Ich kann mich zwar drauf einstellen, will aber oft gerne MEINE PERSÖNLICHE Hauptintention nahebringen. Das gelingt mir oft nicht.
Erstmal ‘persönlich allgemein’: Ich halte die MS - inkl. meiner eigenen - für völlig unbedeutend gemessen an den Problemen der Welt. (Jetzt kommt die Relativierung) Für eine bessere Welt kann ich mit meinem Verhalten beitragen. Bei der MS kann ich etwas versuchen, ich kann etwas direkter tun. Natürlich kommen auch Misserfolge direkter an.
— Auch wenn ich das nicht so sehe — break —
Unfälle, medizinische Fehleinschätzungen, Ärztefehler können ja auch zur neurologischen Lebensgefahr führen. Da versagt deine Methode, imho.
Für mich ist die Reha, professionellere - weil intensivere - KG, Ergo, kognitives Training. Bei Bedarf würde ich da noch Psychotherapie und ‘Leben im Alltag’ mit zu zählen.
Bzgl. MS-Aufklärug kann ich dazu nichts sagen, weil ich noch nie in einer auf MS ausgerichteten Reha war und ich mich mit den behandelden Ärzten nie über Medikamente ausgetauscht habe.
“Kortison nicht so gut” und “besuchen Sie doch eine MS-Ambulanz, um ggf. Ihre Ansicht bestätigen zu lassen” sind mir noch fragmental im Hinterkopf.
Alte Leute und Reha, Krankenhaus ist ein Thema bei dem ich am Rand stehend sagen würde, dass die Angehörigen Gutes wollen, aber zu sehr von sich bzw. einer Leistungsgesellschaft ausgehen.