Hallo Zusammen,

ich plane im Dezember mit Kesimpta anzufangen und bin daher aktuell dabei Impfungen aufzufrischen. Heute war ich bei meiner Hausärztin und habe die Grippe- und Pneumokokken Impfung erhalten. Die Pneumokokken soll wohl in einem Jahr aufgefrischt werden. Genauso die Grippe-Impfung.

Ich frage mich aber wie? Soweit ich weiß, ist die Impfartwort doch sehr schlecht bei einer Therapie wie Kesimpta? Kennt sich jemand mit so etwas ein wenig aus? Kann man trotzdem beispielsweise Grippe jährlich auffrischen? Vllt kurz vor der nächsten spritze dann? Ich habe leider beim Hausarzt nicht daran gedacht das zu fragen und vielleicht kennt sich da ja jemand etwas besser aus :slight_smile:

Danke und viele Grüße

Hallo Veronika!

Was die Auffrischimpfungen angeht - z.B. jährliche Grippeschutzimpfung und Corona - da hatte meine Neurologin empfohlen das jetzt am Besten zwischen den Injektionen zu machen. Also so mit 2 Wochen Abstand dann jeweils. Grundsätzlich wäre es wohl auch jederzeit möglich, aber da sei die Immunantwort und der potentielle Impferfolg voraussichtlich am Besten.

Bin aber auch noch recht neu erst bei Kesimpta dabei.

Liebe Grüße!

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DIe Impfantwort ist natürlich deutlich eingeschränkt, aber auf jeden Fall vorhanden. Deine T-Zellen, die auch bei Impfungen angesprochen werden, sind nicht beeinträchtigt. Und eine gewisse Antikörpersteigerung gibts wohl auch. Das hat man zumindest für die Covid-Impfung unter Kesimpta untersucht. Am besten natürlich alles was geht und sinnvoll ist, vorher impfen. Ich bin auch gerade damit fertig :slight_smile:

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Hallo zusammen,

die Körperpolizei mal so einfach gesagt runterufahren ist kein Spaziergang.

Mein Neuro hat eine Aufstellung gemacht
was geimpft werden soll/muss.
Das sollte eigentlich per Impfausweis genauestens dokumrntiert und geprüft werden.
Infektionen mit Hepatitis, Tbc, können bei immunsupressiver Medikation lebensbedrohlich sein.

Vor Behandlungsbeginn sollte der Impfstatus gemäß Empfehlungen der STIKO für Erwachsene und Patienten unter immunsuppressiver Therapie (inklusive Pneumokokken) überprüft werden (obligat).

Systemische injektionsbedingte Reaktionen (Fieber, Kopfschmerzen, Myalgie, Schüttelfrost und Müdigkeit) waren bei der ersten Injektion am größten (14% der Patienten) und nahmen bei den nachfolgenden Injektionen signifikant ab (< 3% ab der dritten Injektion).

3 Tage nun nach meiner 2. Spritze mit Kesimpta bin ich zufrieden.
Differenzialblutbild mit entsprechenden Werten Leber Niere wurde tags zuvor analysiert…

Was ich empfehlen kann ist wirklich viel schlaf da körpereigene Prozesse viel Ruhe zur Regenerierung benötigen.
Was mir hilft aber nicht immer möglich ist, ist flach hinlegen, und wenn es nur 10 Min. sind.

Schönen Abend und eine entspannte Nacht.

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