Auch ein Beitrag zu “ich will leben”.

Heute kam mein Scalacombi. Sowas sehr ähnliches.

https://www.youtube.com/watch?v=FaZDkWDZj8g

Hallo MSB,

meine Frau kam damals leider nicht damit zurecht. Hoffe es klappt bei dir :slight_smile:

Ich wollte eigentlich das Scalamobil haben, damit ich mich nicht umsetzen muss. Allerdings müssen wir zuzmindest in einem Gebäude (bei meinen Eltern, wo auch die Erprobung stattfand) auf der Treppe um die Kurve rum. Da ist das Gespann mit Rollstuhl zu lang.

Heute hatte meine Frau noch eine Einweisung. Ich denke, dass das wird.
Die Münstergeschichte ist natürlich Werbequatsch.

MSB ich drücke dir die Daumen. Ich denke die Überwindung der Angst der Begleitperson war bei mir das Hauptproblem.

Das bezweifle ich sehr sehr stark bei spyke.

Sry @spyke aber ist so!

“Wenn man ihn aber nach seinem Ausdrucksstil”

:slight_smile:

Das dachte ich mir bei den Wörtern: “Cool” und “kein Ding” auch.

Soll so sein, wenn er glaubt damit sein Ego pushen zu können.

Ich glaube es ihm halt definitiv nicht :wink:

Danke! :slight_smile:

Und ich weiß was Du meinst. Gerade Treppe runter braucht man viel “Gottvertrauen” in die Technik.

Scalacombi ist ja genial, das braucht
sicher Mut, sich so in die Tiefe zu
wagen.

Ich bin da ein Angsthase, respekt
msb.

Seit wann in Jahren benötigst
du “rollende Hilfsmittel”?

War das bereits, als wir mit uwe zusammen
so vor 6 Jahren “Mittel” gegen MS
suchten?

lg

Philipp

Hallo Phllipp,

ICH würde das nicht als Mut bezeichnen. Mir hilft es, wenn ich die Technik verstehe und mich drauf einlassen kann. Allerdings kann ich es nachvollziehen, wenn es andere bei dem Teil nicht können.
Mir geht es bei der Coronaimpfung ähnlich. Wobei das “ich kann mich nicht so richtig draufeinlassen” der Kakophonie der Politiker geschuldet ist. Die Argumentationen und “Handlungsanweisungen” sind teilweise nicht logisch und strahlen für mich keine wissenschaftliche Kompetenz aus. Das ist hier bei z.B. den Medizinern, Drosten, Streek, etc. - auch Lauterbach - anders!

Mit dem Rollstuhl bin ich seit 2014 unterwegs. Wobei eine “kurze Randnotiz” sinnvoll ist.
Die Phase “Rollator” habe ich bewusst übersprungen. Auch angestrengtes Gehen, sagen wir mal 300m, war nie was für mich. Das muss dynamisch, schnell, locker, selbständig und kompetent sein, damit ich mich auf andere Sachen um mich herum konzentrieren kann.

Das war schon damals mein Standpunkt und ich fühle mich bestätigt. Natürlich wird die eigene Welt mit einer degenerativen Erkrankung immer kleiner. Seit letztem Jahr habe ich z.B. meine Autofahrkarierre beendet.

Viele von Deinen “Erfahrungen” habe ich ausprobiert. Da war sehr wenig für mich dabei. Argumente a’ la mach mal nicht nur 2 Monate, sondern ein Jahr zieht bei mir nicht - vermutlich bewirkt es eher das Gegenteil.

Was ich allerdings für richtig und wichtig halte ist (intensive) körperliche Betätigung. Wobei mich Deine eigenen Schilderungen irgendwie daran erinnern, wenn aus der Familie früher der gut gemeinte Vorschalg kam: Lass uns doch mal wandern gehen.

U.a. ist Regeneration im Schlaf dieses Jahr mein Thema. Das ist 60-70% erfolgreich abgeschlossen. Es gibt noch was mit der KK zu klären und zu testen, dann werde ich berichten.
Für Leute wie mich, halte ich es für wichtig, dass man nicht noch die geringe Restkraft durch den Schlaf mindert, sondern sie für den Therapieerfolg zur Verfügung hat.

Für neue medizinische Möglichkeiten bin ich schon offen. Aber ich suche nicht danach. Wenn z.B. Marc oder Uwe was erzählen, was ich nicht verstehe, könnte das interessant für mich sein. Nicht weil ich sonst soviel weis, sondern weil es mein Interrese weckt.

Dass man in einem MS - Forum ein “Mittel gegen MS” findet, hielt und halte ich für Humbug.

Hallo msb, danke für deine Infos.

Im Prinzip sehe ich das genau gleich
wie du.

Mit Rollstuhl währe ich viel freier / flexibler.

In der Physiotherapie und im Gehtraining
beneiden mich aber die Querschnittgelähmten
um mein Rumhinken.

Einer sagt immer, er würde seinen ganzen
Besitz dafür abgeben.

Ich weiss bei mir, Alles was ich mir einfacher
mache, bezahle ich teuer mit weniger
Funktion.

Je weniger Bewegung, desto mehr Verstopfung.

Es ist ein mühsames Geschäft.

lg

Philipp

» Alles was ich mir einfacher
mache, bezahle ich teuer mit weniger
Funktion.

Das ist ein wichtiger Punkt, imho.

Es kann systemimmanent sein / sehr wichtig sein, um meinen Alltag wie ich mir den wünsche zu bewältigen, mir Situationen einfacher zu machen. Oft ist dafür eine lösungsorientierte Denkweise von Vorteil.

Auf der anderen Seite muss es eine Gegenbewegung, z.B. durch ambitionierte Physiotherapie, geben. Den sonst passiert genau das, was Du beschreibst unabhängig von der “natürlichen” Verschlechterung.

Ja genau msb, ich war vor 5 Jahren
am Suchen von einem elektrischen
Dreirad und vir 3 Jahren wollte ich
eine Türe in der Badewanne einbauen
lassen.

Dann kamen aber die Verbesserungen
dank Betaferon und meinem ganzen
Zeugs zum Tragen.

Jetzt bin ich aber wieder da, wie vor
9 Jahren.

Jetzt geht das wieder von Vorne los.

lg

Philipp