Bin ich auch. Grundsubstanz war schon immer da. Aber wenn das zu tragende Päckchen größer wird muss die eigene Grundeinstellung reframed werden, damit die Akzeptanz der Situation erhalten bleibt.

[Puh, das habe ich mir gerade aus den Fingern gesogen. Klingt aber nachvollziehbar und logisch, finde ich.]

Praktisch, alles andere naiv, muss man sich situationsabhängig eine “rosa-rote “Bedarfbrille”” zulegen.

Bei mir funktioniert es umso besser, je mehr Informationen ich habe und so maximal selbstbestimmt und eigenverantwortlich den Weg mitgehe.

Die Herausforderung ist, dass dieser Prozess natürlich und selbstverständlich für einen selbst ablaufen muss, imho

Angenommen, dass das Refraiming auf einem höheren Level ist und Naivität damit nicht gemeint ist, erkennt man sofort, wo das nicht stattfindet, also z.B. Verantwortung in Verhalten, Lehren, Aussagen, … bewusst oder unbewusst abgeschoben wird.

Ein Glück kann man dann schon mit dem Umstand “im Reinen” sein.

Ich sagte ja sehr komplex.
Muss man nicht verstehen.

Das glaube ich dir gerne.
Bist ja Waage (grins, kleiner Scherz), wie ich neulich mitbekommen habe. Die haben es diesbezüglich leichter. Das meine ich zumindest beobachtet zu haben. Die nehmen das Leben nicht ganz so schwer. Ich kannte einen MS-Betroffenen, Waage, relativ schwer behindert. Ich habe ihn nie jammern hören. Er hatte sich immer auf die positiven Dinge konzentriert, auf das, was er noch machen konnte. Und daran seinen Spaß gehabt. Und er hat immer sowas wie Lebensfreude ausgestrahlt.

Ja, das Ganze ist komplexer und nicht so einfach zu erklären und zu vermitteln. Und ich finde es schwierig in Form von Forumsbeiträgen. Besser wäre da meiner Meinung nach ein persönliches Gespräch, mit einem Tee oder Bierchen.

Was du mit Reframing meinst, habe ich verstanden. Das ist mitunter notwendig, um sich an veränderte Situationen anzupassen. Und dass es sinnvoll ist, sich situationsabhängig eine rosarote Bedarfsbrille zuzulegen. Nicht, weil man naiv ist, sondern weil es einem dann besser geht.

Deinen Spruch mit den Problemen als maskierte Gelegenheiten werde ich mir merken. Das passt nicht immer, aber viel öfter als ich früher gedacht habe. Mein Wahlspruch für 2019?

Überleben, aushalten…

Ok ja Betrachtungssache/Interpretationssache

Ich halte es aus solange bis ich mich dagegenentscheide und es beende.

Ist dieses Aushalten dann nicht ein Kampf bestehenzubleiben/es doch nochmal zu schaffen, glücklich zu werden?

Und dann widererwartend sich nichts geändert hat und man nach dem zigten Mal aufgibt? Die Entscheidung zu gehen getroffen hat?

Eher ne Definitionssache das alles.

Aushalten und überleben sind Nachbarn, auf den Kontext bezogen.

Alla der weißen Taube nach geflogen

Nicht weiße Taube sondern alla…
Schwarzer Vogel!!

DH : " Ich halte es aus solange bis ich mich dagegenentscheide und es beende. "

Ist das nicht das Motto von der Ängie ?

Zur Zeit gibt’s weltweit ja keine Männer mehr zum knutschen.

Halt doch ! In Frankreich ist Einer ! ( Und sogar unsere Angela passt, auch altersmäßig, in sein Beuteschema.)

Aber wenden wir uns nun wichtigeren Dingen zu !

Während jene Dame schon einige Nachfolger hat, schaut’s bei uns MS - ler nicht so rosig aus.

Niemand will unsere Stelle einnehmen. Komisch, gell ?

Also bleibt uns nichts anderes übrig, als bis zum Ende auszuharren.

So machen es wenigstens die meisten von uns.

“Also bleibt uns nichts anderes übrig, als bis zum Ende auszuharren.”

Warten tut man nur auf den Zug :wink:

DH, du hast nur bedingt recht :

https://www.zeit.de/zeit-wissen/2017/03/psychologie-warten-zeit-zeitgefuehl

Am Ende ist es eine subjektiv bewertete Kosten-/Nutzenrechnung:

(persönlich bewerteter Nutzen x Risikofaktor) - Wartezeit

= gewünschtes Ziel

Haha

Du weißt aber schon was ich mit dem Spruch Aussagen wollt :wink: