Ganz doofe Frage - Seit ihr nach der Einnahme high?
Ich verdampfe und kann deshalb die Temperatur einstellen.
Und mit etwas ausprobieren habe ich die Temperaturen gefunden, bei denen es die Symptome lindert oder eben ballert.
Finde ich gut, ich möchte nicht ständig bedröhnt sein
Weiß man denn genau, ob in Dronabinol wirklich nur THC drin ist? Steht ja Cannabisextrakt drauf. Ob da nicht ein wenig mehr gelöst wird? Hat jemand eine Analyse parat?
Außerdem freundliche Erinnerung, dass man die restliche “Entourage” der Cannabis-Wirkstoffe auch in vielen Ländern mit THC-Prohibition per Anbau erlangen darf. THC-arme Sorten sind in Österreich beispielsweise frei handelbar. So mancher Dronabinol-Patient verschafft sich die restlichen Wirkstoffe der Cannabisblüten per Eigenanbau.
Oder einfach kaufen, das Schlagwort lautet “Vollspektrum-Hanföl”.
Außerdem mache ich darauf aufmerksam, dass man solche legalen Cannabisblüten trocknen und mit ein paar Tropfen Dronabinol versetzen kann bevor man sie vaporisiert. Auf die Art hat man sofortigen Wirkungseintritt und umgeht somit den Hauptnachteil des Dronabinol.
Öliges Dronabinol sollte nicht verdampft werden.
Das Trägeröl willste sicher nicht in der Lunge haben.
Zum Verdampfen gibt es Ethanolische Dronabinol-Lösung 10 mg/ml zur Inhalation (NRF 22.16.)
Ölige Dronabinol-Lösung 25 mg/ml (NRF 22.8.)
10 ml enthalten:
Dronabinol 0,25 g
Palmitoylascorbinsäure-haltige Mittelkettige Triglyceride (NRF S.45.) zu 9,47 g
Der Grundstoff Dronabinol ist synthetisch hergestellt.
Quelle dafür bitte
Mir ist unklar was Du damit sagen willst. Mit Dronabinol meint man doch gerade den Hanfextrakt, das andere ist das Trägeröl.
Das Mittel heißt Dronabinol, dabei handelt es sich um THC als Reinstoff, genauer: Trans-Δ9-Tetrahydrocannabinol, dasjenige Isomer von THC, das als das wirkungsstärkste gilt und welches in Hanfpflanzen in der Regel in der höchsten Konzentration aller THC-Isomere vorkommt. Dronabinol aus der Apotheke ist meist synthetisch, völlig ohne Beteiligung einer Pflanze oder halb synthetisch, aus anderen pflanzlichen Cannabinoiden, hergestellt.
Das Trägeröl ist MCT-ÖL
Mittelkettige Triglyceride (MKT) (englisch medium-chain triglycerides, MCTs) oder MCT-Fette, sind Triglyceride, die mittelkettige Fettsäuren enthalten. Zu den mittelkettigen Fettsäuren zählen die Capron- (C 6:0), Capryl- (C 8:0), Caprin- (C 10:0) und die Laurinsäure (C 12:0). Es handelt sich dabei um gesättigte Fettsäuren, welche vor allem in tropischen Pflanzenfetten wie Kokosfett (ca. 60 %) und Palmkernöl (ca. 55 %) und in Butter vorkommen. Zu einem geringen Teil sind sie auch im Milchfett (ca. 10 %) enthalten. In der Natur kommt reines MCT-Öl nicht vor, sondern nur in Mischungen mit anderen Triglyceriden.
Basiswissen. (Quelle am Ende)
Cannabisextrakte:
Cannabisextrakte stehen zur oralen Anwendung zur Verfügung.
- Die Ölige Cannabisölharz-Lösung 25 mg/ml Dronabinol NRF 22.11. ist peroral
einzunehmen und sollte nicht verdampft und inhaliert werden.
Zubereitungen von Dronabinol:
Zubereitungen von Dronabinol können als Ethanolische Dronabinol-Lösung 10 mg/ml (NRF 22.16.) inhaliert werden, oder sind peroral als Dronabinol-Kapseln 2,5 mg / 5 mg / 10 mg (NRF 22.7.) und Ölige Dronabinol-Tropfen 25 mg/ml (NRF 22.8.) einzunehmen.
13 Müller‐Vahl, K.; Grotenhermen, F. (2017): Medizinisches Cannabis, Die wichtigsten Änderungen, in: Dtsch Arztebl, 2017, 114(8): A 352–6 14 Die KBV (KBV (Hrsg.) (2017): Informationen an die Pharmakotherapieberater der KVen, S. 7, Stand 09.03.2017) weist darauf hin, dass durch die schlechte Wasserlöslichkeit der Cannabinoide und der bei 100°C nur langsam verlaufenden Decarboxylierung (und damit Überführung in die pharmakologisch wirksame Form) die Ausbeute an THC nur ca. 5 %. beträgt.
15 BfArM (2017): Cannabis als Medizin, Hinweise für Ärzte, https://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstelle/Cannabis/Hinweise_Aerzte/_node.html, Zugriff: 20.03.2017 16 KBV (Hrsg.) (2017): Informationen an die Pharmakotherapieberater der KVen, S. 7, Stand 09.03.2017
Synthetische Stoffe werden aus einzelnen Molekülketten durch chemische Prozesse zu neuen Molekühlketten verbunden, um neue Stoffe zu erhalten. Man könnte auch sagen “künstliche Herstellung”. Also ist das THC in dem Fall kein Extrakt sondern synthetisiertes THC, was dem Trägeröl zugeführt wird.