Deshalb sollte vor der B-Zelltherapie geimpft werden wie angegeben damit Antikörper im Falle des Falles bereit stehen. Herpes Zoster ist nicht zu unterschätzen genau so wie die Pneumokokken, Masern, Mumps…etc.
Titerbestimmung wurde bei mir vor Beginn durchgeführt und entsprechend geimpft.

Das ist wohl so ich hatte meines Wissens noch nie Herpes.

Das ist zu oberflächlich gesprochen. Die prinzipielle Funktion ist bei jedem (gesunden) Menschen gleich.

Kommt auf den persönlichen Titer und die Leistung des eigenen Immunsystems an. Da gibt’s unbestritten Unterschiede.

Wenn EBV direkt in Myelinzellen eindringt, die daraufhin vom Immunsystem abgeräumt werden, hätte eigentlich wohl auch jeder EBV-Positive mehr oder weniger Myelinschäden. Daher glaube ich an diese Therorie weniger und viel eher an eine molekulare Mimikry. Was dann auch eine echte Autoimmunerkrankung ist.

Ist mir bekannt, hab trotzdem drauf verzichtet. Hätte meine Therapie verzögert und das Risiko von Schüben durch einen Impfmarathon war mir zu hoch. Gegen Pneumokkoken helfen ggf. auch Antibiotika, gegen Viren T-Zellen. Impf-AK halten auch nicht ewig, wenn ich bereits Pneumokokken oder Herpes in mir trage, habe ich auch von Natur aus schon Antikörper. Soll keine Empfehlung sein, ich tanze eben gern aus der Reihe bzw. mache grundsätzlich nur, wovon ich selbst überzeugt bin. :wink:

Wurde schon oft diskutiert, was vor Therapiebeginn empfohlen wird. :wink:

Wenn ich es richtig verstanden habe können die B-Zellen nur im Blut Serum depletiert werden. Die Antikörper kommen nicht durch die Blut Hirnschranke. Wenn sich B-Zellen im Gehirn aufhalten und da ihr Unwesen treiben werden die nicht erwischt da die Antikörper der Therapie zu gross sind.

Wäre mal interessant ob ein Bandscheibenvorfall mit MS affin ist. Wenn die Galletkern Flüssigkeit in den Wirbelkanal eintritt oder über den Spinalnerv eine Entzündung auslöst wäre eine Annahme das Nervenwasser zu entzünden.

Tatsächlich ist das nicht so. Man findet solche autorenaktive AKs auch gegen Myelin sogar bei gesunden Menschen, aber (!) der Körper kann sie aussortieren. Eigentlich durchlaufen alle Lymphozyten mehrere Aussortier Prozesse: diese dürfen nicht das körpereigene Gewebe angreifen, aber Viren, Bakterien, Pilze usw. müssen diese erkennen. Das ist sogar noch vereinfacht dargestellt. Und hier gibt es eben bei Autoimmunkrankheiten ein Problemchen.

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In Lymphknoten auch. Durch due BHS kommen diese nicht durch, da einfach viel zu groß.

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Neuer Kopf Scanner der bei MS genauere Untersuchungen bringen soll.

Wenn es Realität wird was die Politik verspricht in Sachen Gesundheitsreform könnte es interessant werden in Sachen Heilung von schweren Krankheiten.
Extrem viele Patientendaten werden im Netzwerk und Datenbanken gefüttert und durch KI ausgewertet was der Mensch nie in der Masse der Daten schaffen kann.
Das könnte auch Pharmainvestoren anziehen und somit das grösste medizinische Netzwerk weltweit entstehen. Ziel und der Wusch wäre z…B. eine Impfung gegen Hautkrebs zu entwickeln.
Angeblich alles Datengeschützt.
Mal neugierig.

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Ja logisch.
Zitronenfalter falten ja schließlich auch Zitronen.

Ich schwör!

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Über neue interessante Ansätze. Etwas geht sogar schon in die klinischen Versuche am Menschen.

https://www.nature.com/articles/d41586-024-00169-7

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Im UKE tut sich etwas:

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