Hallo Thomas,
wo hast Du den den Verschlechterungsantrag gestellt? Das macht man ja beim Amt für Soziales in Deinem Bundesland. Das entscheidet positiv oder lehnt ab. Nicht der MDK.
Was natürlich sein kann und wahrscheinlich auch wird, das Amt fordert einen aktuellen Bericht von Deinem Arzt an und weil die nicht die Fachkompetenz haben bitten die Ihre medizinische Fachabteilung um eine Beurteilung zur Grundlage für deren Entscheidung.
Passt das so für Deinen Vorgang?
@ alle,
da habe ich was verwechselt
ich meine das bei der Pflegeverscherung
Gruß Thomas
Du solltest natürlich Widerspruch einlegen.
“Mustervorlagen” gibt es haufenweise im www
(z.B. https://www.familiara.de/widerspruch/)
Also Erhöhung des Pflegegrads?
Ich kann Dir mitteilen, was ich bei jemand anderes dieses Jahr erleben mußte. Diese Person stand mit der Rentenversicherung wegen Erwerbsminderungsrente in guten und produktiven Kontakt. War aber im Krankengeld.
Nach 3 Monaten Krankengeld ist die KK dazwischen in asozialer Art und Weise dazwischengegrätscht und hat ohne Vorwanung (und NICHT RECHTENS) argumentiert, dass nun eine Widereingliederung gegeben sei. Das hat ihr “medizinischer Dienst” auf Grund der Aktenlage so entschieden.
[Dieses Verhalten ist im höchsten Maße asozial und wird auch in wenigen Fällen für Suizid (-versuchen) sorgen. Nachvollziehbar ist es. Was kann der KK schon schlimmstensfalls passieren?]
Die Rentenversicherung hat das per Bescheid übrigens eine Woche später anders gesehen!
Was ich damit sagen will, und ich setze hier Pflegekasse und Krankenkasse gleich, ich würde bei der Pflegekasse anrufen und freundlich Fragen wieso war ja keiner da.
Die werden dann vielleicht antworten, “ging auch so auf Grund der Aktenlage” und schon hast Du Deinen Widerspruchstext!
→
Sehr geehrte xyz,
hiermit lege ich Widerspruch gegen Ihren Bescheid vom xyz ein. Wie Ihre Frau zxy mir am xx.xx.xx mitgeteilt hat, gründet Ihre Entscheidung auf Aktenlage. Diese spiegelt offensichtlich nicht meinen Gesundheitszustand wieder!
[Idealerweise hast Du jetzt einen aktuellen Arztbericht aus dem man mit einem alten die Verschlechterung konstruieren kann. Die legst Du in Kopie bei. Zusätzlich bittest Du um einen realen Termin zur Begutachtung.]
Alles ohne Gewähr, aber so würde ich das vermutlich machen.
Hallo ,
ja es ist wie du schreibst die Erhöhung des Pflegerades
So freundlich sie immer am Telefon sind um so biestiger sind sie bei jener Erhöhung, ich befürchte da hilft nur noch eine Klage vor dem SG, nur wie formuliere ich diese?
Ich denke auch daran an den Boss der Pflegekasse zu schreiben, wenn es ein Mann ist.
Gruß Thomas
Das mit dem “freundlich am Telefon auf deren Seite” ist in meinen Augen Fassade!
Bei meinem Bespiel gab es “natürlich” vor jeder Verlängerung der Krankmeldung immer ein Anruf.
Natürlich wollen sie helfen und unterstützen. Bis dann ohne Vorwarnung der “Hammer” kam.
Nein, gib denen nicht zu viele Informationen von Dir preis und versuche dabei an die Informationen ranzukommen, die Du brauchst.
Alles weitere mit denen schriftlich.
Achso,
ich denke - einfach formuliert - dass sich die KKs / Pflegekassen erst ab Widerspruch ernsthaft mit einem Fall beschäftigen!
Heißt nicht dass es dann qualitativ besser wird, aber es ist ein “Meilenstein”.
PS: Der Anruf kam immer ungefragt von denen. Nach Ihrem Schreiben hätte ich nicht mehr mit der “Gesundheitsmanagerin” gesprochen. Dafür war mir die Tour zu link.
hallo thomas,
du schreibst etwas durcheinander…aber nur mal am rande, der mdk der kk macht im moment keinerlei hausbesuche, aufgrund von corona.
hausbesuche finde finden bis ende september nicht statt, somit kannst du lange auf einen hausbesuch warten!
du schreibst sehr wenig zum thema. also du hast einen widerspruch gemacht, der nach dem gespräch mit dem mdk abgelehnt wurde? ich würde mir einen anwalt nehmen, wenn du gewinnst und davon ist sicherlich auszugehen, musst du nichts bezahlen.
hast du neue befunde mit eingereicht? für den widerspruch wären die wichtig gewesen.
welchen pflegegrad hast du jetzt? generell ist es schwierig von 3 auf 4 zu kommen.
ich wünsche dir viel erfolg!
Meine GKV war vor zehn Jahren noch dreister. Ich wurde persönlich zum MDK geschickt, der meine Arbeitsfähigkeit beurteilen sollte.
Nach etwas albernem Gehampelt und einer groben neurologischen Untersuchung hat der Arzt den kompletten Bericht der gerade beendeten Reha abgeschrieben - sprich nur noch 3 bis 6 Stunden arbeitsfähig.
Mir flatterte dann die Beendigung des Krankengeldes und die Wiedereingliederung in meinen alten Vollzeitjob (38,5 Stunden) ins Haus.
Das Gutachten von MDK wollte man mir erst nicht aushändigen, das war zwei Telefonate später kein Problem mehr und bedurfte nichtmal einen freundlichen Brief.
Wie gesagt der MDK hat den Rehabericht abgeschrieben und dort stand eindeutig keine Vollzeit mehr. Also habe ich meiner Kasse freundlich geschrieben sie sollten doch mal über Nachhilfe beim Lesen von größeren Texten nachdenken. So wurde nichts aus der Wiedereingliederung in 38,5 Stunden und die arme Kasse musste mir weiter Krankengeld bezahlen.
Ich möchte nicht wissen wie oft diese fiese Masche funktioniert und die Leute wieder Vollzeit arbeiten gehen und dann womöglich noch Probleme bei der Berentung bekommen, weil sie ja wieder mehr als sechs Stunden arbeiten.
Hallo,
da ich ziemlich neu bin, und nie gedacht hätte mit 51J in “Erwerbsminderungsrente zu gehen”, sollte diesen Angestellten der KK und MDK, … mitgeteilt werden, dass wir nicht freiwillig diese Hilfe in Anspruch nehmen würden.
Viele die mit MS leben, muss ich sagen, dass es in dieser Lebenslage unheimlich schwer ist nicht dem Wahnsinn zu verfallen
Aber , Kopf Hoch und weiter in die nächste Runde
Gruß an Alle
Die spielen auf Zeit!
Geh nicht mit widersprechen auf das Spiel ein.
Das kostet nur Zeit die Du länger warten musst
Bei einem Freund hat das eine Augenärztin nach Aktenlage entschieden.
Da hilft nur baldmöglichst! eine einstweilige Verfügung beantragen und Klage einreichen.
Hallo Uhland,
ich bin aktuell in der ähnlichen Situation, nur, dass sie mich sogar von 3 auf 2 runtergestuft haben. Als ob sich die MS gebessert hätte. Die Frage ist, ob du Rechtschutz hast. Ich habe einen eingeschaltet und bin gespannt auf die Antwort des MDK auf das Schreiben des Anwalts.
Widersprechen musst du, sonst würde evtl ein Anwalt sich der Sache gar nicht annehmen.
Sonst sei geduldig, ab September machen die wieder Hausbesuche und versuche es da erneut mit einem Antrag, wenn du keinen Jurist an der Seite hast.
Alles Gute und viel Erfolg
D A N K E 
Nach wie vielen Jahren erfolgte denn die Wiederholungsbegutachtung und aus welchem Anlass?
Man muss sich perönlich überlegen: Wie konkret änderten sich die Punkte und an welchen Stellen ist das für einen nicht nachvollziehbar?
Und sehr wichtig:
Was hat der ursprüngliche Gutachter (der mit PG3) denn beim Punkt ,Stellungnahme zum weiteren Verlauf’ zu ,prognostische Einschätzung: Verbesserung der Selbständigkeit oder der Fähigkeinten’ und beim Punkt ,Wiederholungsbegutachtung’ geschrieben?
Moin
Schon einmal eine Strafanzeige deswegen erwogen?
Ich habe schon eine Klage vorbereitet wenn die Pflegekasse meine Situation nicht richtig bewertet und sich weiter hinter hinter dem MDK versteckt. eine Klage vordem SG ist kostenlos und erfordert keinen Anwalt
Hola,
Widerspruch hast Du schon eingereicht. Oder meinst Du das mit Klage?
Ja der Widerspruch ist bereits erfolgt und bestätigt. Jetzt haben sie noch diesen Monat zeit und dann kommt die Klage per FAX.
Vielleicht klappt es ja mit dem Widerspruch. Jedenfalls noch toi, toi, toi.