Die Rechtschreibung ist schwach, das wird nix mit der Facharbeit.

Hallo Anna,

da hast du dir ja was vorgenommen.
Ich glaube deine Vorstellungen von der MS sind noch nicht richtig erkannt worden. Schubförmig läuft es zwar häufig in der Anfangszeit, nach 10, 20 oder mehr Jahren eigentlich jedoch nicht mehr. Nach der schubförmigen Phase kommt die nächste Phase, sie nennt sich Sekundär Progredient, abgekürtzt: SPMS.
Viele von uns hier im Forum sind in dieser Phase.

Jetzt geht es nur noch abwärts mit der Gesundheit. Bis heute sind die Ursachen nicht geklärt. Es gibt zwar Vermutungen, aber meiner Ansicht nach sind die alle ziemlich falsch. Nach Ansicht der Ärzte gibt es heute ja ach so tolle Medikamente und alles sei im Griff. Meiner Ansicht nach ist man verloren, wenn man das glaubt. Ich nehme keine Medikamente, wie etliche andere auch. Und gerade deswegen geht es mir noch einigermaßen gut. Ich sitze zwar im Rolli und habe noch andere Ausfallerscheinungen, aber ich blicke trotzdem zuversichtlich in die Zukunft.

Um diese Krankheit wirklich verstehen darüber schreiben zu können reichen deine Fragen bei weitem nicht aus. Auch Neurologen und andere Ärzte kennen die wahren Zusammenhänge nicht.

Trotzdem viel Erfolg bei deinem Vorhaben,
Rainer

Hallo Anna, ein sehr komplexes Thema hast du dir da ausgesucht.

Interviewen lassen möchte ich mich nicht.

Um dich dem Thema MS etwas anzunähern empfehle ich dir jetzt einfach mal ein Buch von Maximilian Dorner:

Mein Dämon ist ein Stubenhocker.

Dorner ist selbst schon länger von MS betroffen und er geht m.E. nicht so fad und blutleer mit dem Thema um, wie die meisten Selbstbetroffenheitsschreiber.

Achja, gibt es dort wo du wohnst eventuell eine MS-Selbshilfegruppe? Dann würde ich mich mit den Initiatoren (Verantwortlichen) in Verbindung setzen und freundlich nachfragen, ob vielleicht einer oder mehrere aus dieser Gruppe bereit dazu wären, sich von dir die paar Fragen stellen zu lassen.

Fragen kost nix…

Ist aber auch eine vorsintflutliche Forensoftware hier, hat nichtmal eine Editierfunktion.

Und wen interessiert es?
Korrekturlesen vor Abgabe?

Botalarm xd

Ist doch eigentlich gut, so denkt man vor dem Schreiben nach und nicht umgekehrt

Die Forensoftware hat mir in dem Punkt geholfen, mich so zu akzeptieren wie ich bin.

Das ist meiner Meinung nach wichtig, weil ‘die Rechtschreibung unweigerlich unter MS leiden wird’.

Hallo Anna,
was genau ist eigentlich die Fragestellung in der Facharbeit?
Ist für mich anhand des Fragenkatalogs nicht ersichtlich, welchen ich übrigens nicht besonders glücklich gewählt finde.

  1. Wie belastet/schränkt sie ihre Erkrankung im Alltag ein bzw.
    Welche Symptome und Folgen gabe es (wie haben sich diese Verändert je nach
    Schub)
    Warum bzw. ? Für mich sind das zwei Fragen.
    Zum zweiten Teil der Frage: Der Körper ist keine Maschine:-) So einfach ist das
    demzufolge nicht. Die Rechnung - Schub 1, Symptom xy,
    Folge z - geht so nicht
    immer auf.

  2. Welche Therapien haben sie “ausprobiert” und wie haben diese ihren Alltag verbessert bzw. generell verändert
    Es gibt Tabletten, Spritzen und Infusionen und die Nebenwirkungen sind sehr individuell.
    Die heutigen Medikamente können Schübe verhindern/die Entzündungsaktivität eindämmen; hinsichtlich der Progression sieht es allerdings schon ziemlich mau aus.
    Verbesserungen herbeizuführen ist meines Wissens nicht das Ziel. Wenn der Status Quo gehalten werden kann, ist das schon ziemlich gut.

  3. Wenn sie mehrere Therapien gemacht haben welche waren am Wirksamsten/effektivsten

Diese Frage lässt sich in meinen Augen nicht beantworten. Selbst in der Rückschau vermag ich nicht zu sagen ob Medikament x schlechter gewirkt hat als Medikament y. Vielleicht hat sich einfach meine MS-Aktivität verändert,…,usw…

schreiben lassen ist auch eine Option

Natürlich sind Hilfen gut und richtig!

Aber es gibt in der Realität ja auch einen Grund für die Notwendigkeit.

Den sollte man akzeptieren können, imho.

Na nach dem Buch von diesem Jammerlappen hat man garantiert die passende Sicht auf unsere Krankheit.

Es gibt von der Uniklinik Hamburg eine Broschüre und möchte sie Dir wärmstens ans Herz legen.
Nach deren Lektüre hatte ich mich entschieden alle Therapien abzulehnen und mich mit hochdosiertem Vitamin D³ zu begnügen. Bin seit dem, 2006, schubfrei.
Deine Fragen:
.
Männlich
68
Diagnose 1993
Chronische Müdigkeit. (einzige)
Avonex (löste Schübe aus)
Vitamin D³
.
. Die Broschüre

http://www.dmsg-hamburg.de/wp-content/uploads/2015/08/ISDIMS_Immuntherapien-MS_Neufassung_Maerz_2013.pdf
Viel Glück

So ganz aktuell ist die Broschüre aber nicht mehr.

Unter Copaxona hatte ich auch sehr viele Schübe - trotzdem kann ich nicht mit Sicherheit sagen, dass Copaxone meine MS noch getriggert hat. Wie soll man so etwas beweisen?

Wenn sich die Schubrate verdreifacht und mit dem Absetzen sofort zurückgeht, liegt der Verdacht zumindest nahe!

Hast Du sie einmal gelesen?
Sicher nicht!
Copaxone und Co gibt es immer noch in unveränderter Zusammensetzung.
Ohne ehrlichere Zulassungsstudie!
Sinngemäß aus der Broschüre: -----
Studienteilnehmer, die aus der Studie ausscheiden mussten, wurden bei der Auswertung nicht berücksichtigt.
Rechnet man die ausgeschiedenen Patienten pauschal als Krank,
ist eine Wirksamkeit der Medikamente nicht mehr feststellbar!

Genau wie Du schreibst: es handelt sich um einen Verdacht.
100%ig beweisen kann man es jedoch nicht.
Hier geht es es doch um die Fragestellung für eine Facharbeit und die finde ich eben problematisch.
Aufgrund von einem Verdacht/persönlichen Eindruck kann man schlecht eine Schlussfolgerung ziehen.
Wenn Anna jetzt Schlussfolgert, dass Copaxone und Avonex die MS triggert wäre das einfach nur haltloser Blödsinn.

Wenn Du 100 % Wissen verlangst, geh in die Kirche!
Das UKE Hamburg deutet diesen Verdacht an,
und zwar aufgrund der Auswertung
der Zulassungsstudie!
Es ist also nicht nur auf meinem Mist gewachsen.
Würde nie! auf die Idee kommen meinen Einzelfall zur allgemeinen Maxime zu erheben.

Benutze beim Firefox Browser eine kostenlose Rechtschreibprüfung die automatisch Texte überprüft.

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@ Yay
Dann kann sie doch genau das schreiben.

"MS-Medikamente helfen gegen MS oder auch nicht. In den Studien (auflisten, welche) werden Studienabbrecher nicht berücksichtigt; dadurch verzerrt sich das Bild einer positiven Wirkung der Medikamente.

Das Fazit von länger Erkrankten (länger als 10/15/20/25…Jahre) geht dahin, daß man sich den S c h e i ß auch sparen kann. Man sollte auf jeden Fall ein Medikament nach den Nebenwirkungen (die extrem individuell ausfallen können) beurteilen und nicht nach einer erhofften positiven Wirkung.

Außerdem laufen Zulassungsstudien viel zu kurz, zwei Jahre sind bei MS ein schlechter Witz."

@ Anna2000
Hier im Board sind die Oldies, wenn du die gleichen Fragen bei Frischlingen stellst, erhältst du ganz andere Antworten, weil die eher bereit sind, Schubrückbildungen auf die (vorhandene/ erhoffte/ tatsächliche) Wirkung des Medikaments zu schieben.

Schau dir die möglichen Nebenwirkungen, die in den Beipackzetteln aufgeführt sind an, und stell dir vor, du hast die solange du das Medikament nimmst.

Durchfall hört sich relativ harmlos an; den kann man sich vorstellen.
Stell dir vor, du trägst permanent Windeln oder A n a l tampons, egal was du tust.

Würdest du so ein Medikament dauerhaft nehmen, nur weil du hoffst, es könnte den MS-Verlauf (stetige Verschlechterung) etwas/ viel/ dauerhaft bremsen?

Denn eine Heilung ist ausgeschlossen.

Wer behauptet, von der MS geheilt zu sein, lügt sich was in die Tasche.