Hallo Luisa,
da ich immer noch überzeugter Single und ohne Pflegegrad bin, muss ich in meinem Haushalt alles alleine schaffen, trotz Fatigue. Heißt, mit den erforderlichen Ruhepausen dazwischen ist der Tag voll mit Putzen, Waschen, Kochen, Spülen, Reparieren …
Ich habe wenige Haushaltsgeräte, z. B. keine Spülmaschine, keinen Mixer … nur Waschmaschine + Trockner, Bügeleisen … natürlich Kühl- und Gefrierschrank. Für mehr wäre meine Küche zu klein.
Wenn ich mal ein paar Stunden übrig habe, arbeite ich an einem Manuskript weiter; ich habe meistens was in Arbeit, was ins Reine geschrieben oder Korrektur gelesen werden muss. Nichts Anspruchsvolles mehr, wie Magister- oder Doktorarbeiten. Nur noch was Einfaches wie Artikel für Gemeindeblättchen. Ich hatte einige Theologen in meiner Verwandtschaft, da fällt mir das immer noch leicht.
Aber schließlich will ich selber noch ab und zu was lesen, was schon fertig erschienen ist. Zur Zeit vergleiche ich verschiedene Übersetzungen von Erzählungen eines meiner Lieblinge, Guy de Maupassant. Mein Französisch ist nicht mehr so gut, dass ich ihn im Original genießen kann. Bei Stellen, wo ich mit keiner eingedeutschten Version glücklich bin (Scarpi, Widmer, Sieburg), schlage ich aber doch im Original nach.
Jetzt glotze ich noch ein bisschen ARD, einen Krimi, in dem das Opfer an MS verstorben ist.
Liebe Grüße
Renate