Für die AMSEL-Kontaktgruppen Böblingen-Sindelfingen, Filderstadt und Wernau ging es nach Südtirol.


Das diesjährige Ziel der 6-tägigen Reise war Gossensass bei Sterzing in Südtirol vom 17.–22. September 2023. Die Fahrt für 36 Teilnehmer ging mit dem bewährten Rollibus der Firma Fischer „Der Zwingenberger“ in das behindertengerechte 4-Sterne-Hotel Alpin in Gossensass. Die Reise beinhaltete sehr gut organisierte Stadtbesichtigungen, Führungen verschiedenster Art, Erholung sowie geselligen Austausch und Beisammensein.

Folgende Ziele steuerten wir auf dieser Reise an:

Brixen oder Bozen?

Die Wahl fiel auf die schöne Stadt Bozen an der Südtiroler Weinstraße, die Landeshauptstadt von Südtirol. Man beschreibt die Stadt als modern und traditionsreich sowie elegant und gleichzeitig bodenständig. Eine Gratwanderung zwischen südtirolerisch und italienisch. Einige nutzten die Zeit, um zwischen den Arkaden im mittelalterlichen Stadtkern zu flanieren, andere, um Kirchen oder Museen zu besichtigen.
Um dem Trubel der Großstadt ein wenig zu entfliehen, empfiehlt es sich, mit der Seilbahn nach Oberbozen zu fahren. Bei der Fahrt hat man einem wunderschönen Ausblick auf die Stadt Bozen und natürlich auch auf das Etschtal.

Innsbruck

Da Innsbruck nur eine Stunde von unserem Domizil entfernt war, war es eine günstige Gelegenheit, die Stadt mit dem goldenen Dachl als Wahrzeichen zu besuchen. In einer gelungenen Stadtführung mit der Stadtführerin Monika erfuhren wir viel über die Geschichte der Stadt, deren Gebiet als Ruhesitz römischer Soldaten genutzt wurde, die vom Grafen von Andechs im 10. Jahrhundert gegründet wurde und später Residenz von Kaiser Maximilian war. Die Namensgebung Innsbrucks entstand aus „Brücke über den Inn“. Am eindrucksvollsten bei dieser Führung war die Besichtigung des Grabmals Maximilians in der Hofkirche. Die übergroßen Bronzefiguren umringen das leere reich verzierte Grabmal und sind einzigartig in einer solchen Umgebung. Nach der sehr informativen Führung durch die rätoromanische Altstadt hatten wir ein paar Stunden Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden, bevor es mit dem Bus wieder zurück ins Hotel ging.

Ridnaun und Sterzing

Nach dem reichhaltigen Frühstück fuhren wir nach Ridnaun zur BergbauWelt. Das eindrucksvolle Hochtal ist geprägt durch den 800-jährigen Bergbau, der erst 1980 eingestellt wurde. Mit Hilfe von Experten wurde ein Schaubergwerk nachgebaut mit einem zugehörigen Museum, welches die Geschichte des Bergwerks und Erztransports in verschiedenen Zeitepochen zeigt. Wir erhielten eine kurzweilige und anschauliche Führung.
Nach diesen Eindrücken besuchten wir Sterzing, das über eine Shoppingmeile in der langgezogenen Fußgängerzone in der historischen Altstadt verfügt. Auch hier gab es natürlich die Möglichkeit, historische Kirchen und Museen zu besuchen oder mit der Seilbahn auf den Rosskopf zu fahren.

Trauttmansdorff

Am letzten Tag unserer Reise besuchten wir die botanischen Gärten des Schlosses Trauttmansdorff bei Meran. Die botanischen Gärten mit ihren vier thematischen Gärten (Waldgärten, Sonnengärten, Wasser- und Terrassengärten sowie den Themengärten zu den Landschaften Südtirols) mit 80 verschiedenen Gartenlandschaften erstrecken sich über eine Gesamtfläche von 12 Hektar. Außerdem verfügt das Schloss über ein Museum, in dem die Geschichte des Tourismus in Südtirol gezeigt wird.
In der Anlage gab es auch mehrere Möglichkeiten, sich von den Strapazen vom Erkunden der Gärten und Terrarien und einer Führung durch den Untergrund der Erdoberfläche zu erholen. Mein persönlicher Favorit war der Apfelstrudel, der mit Vanilleeis serviert wurde, dazu standesgemäß ein Café Crema.
Das Schloss und die Gärten waren gut besucht, dennoch konnte man die eine oder andere ruhige Ecke finden.

Petrus hatte auf der Reise ein Einsehen mit uns. Trotz schlechter Wettervorhersagen hat es erst am Abreisetag geregnet.
Alle Führungen und Besichtigungen konnten bequem mit dem Rollstuhl bewältigt werden.
Ein herzliches Dankeschön an Anny Hätinger und Willi Holub für die sehr gut organisierte und durchgeführte Reise. In der Gruppe war es sehr harmonisch, und es herrschte ein vorbildlicher Zusammenhalt. Wer konnte, packte mit helfender Hand an. Unser Busfahrer Johannes war mit seiner zupackenden und launigen Art eine große Stütze, und die Verladung in den Bus war fließend und äußerst professionell.

 

Michaela Obst

 

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