Hi Yay,
ich habe nichts gegen die Medikamente, ich habe nur was dagegen, dass die verharmlost werden.
Und leider werden nur selten die Optionen komplett aufgezeigt, teilweise nur ein oder zwei Medikamente und davon wird dann eines empfohlen. Was die Basis dieser Empfehlung ist, kann leider niemand so genau sagen.
Solange es noch keine Biomarker gibt, die einen Wirkungseintritt bestimmen lassen, sind diese Empfehlungen leider nicht mehr als Glaskugellesen.
Dabei gibt es durchaus mehr Optionen.
Und das die Anwendungsbeobachtung mehr als Lukrativ ist, sollten wir alle wissen, wenn nicht, einfach mal diesen Beitrag anschauen:
http://mediathek.daserste.de/Kontraste/Wie-Ärzte-mit-lukrativen-Anwendungsbeoba/Video?bcastId=431796&documentId=51982878
Meine Warnungen gehen ehr in die Richtung, weißt du auf was du dich einlässt? Wenn ja, dann ist gut, wenn Nein, frag deinen Arzt nochmal. Am besten ist immer die Frage, Was würden sie an meiner Stelle machen?
Und da auch ruhig mal die Ängste und auch die anderen Gedanken die einem durch dem Kopf gehen, dem Arzt mitteilen.
Dann merkt der Arzt auch, dass man sich damit beschäftigt hat.
Und weil Ocrelizumab um einiges Wirkungsstärker ist als Rituximab, sind die Nebenwirkungen nicht so vergleichbar.
Ich habe mal eine Ärztin gefragt, sie meinte nur, die Patienten mit Ocrelizumab haben heftigere Nebenwirkungen als die mit Rituximab.
Kein Patient muss sich heute noch auf die eine Meinung eines Arztes verlassen, sondern kann sich informieren und sich dann nochmal mit dem Arzt zusammensetzen und die Optionen durchsprechen.
Grüße
Lucy