Das diesjährige Motto des
Welt - MS - Tages
am 30. Mai 2019
lautet:
#sichtbarwerden
Finde ich eine gute Idee, denn MS ist für viele
unsichtbar und bei diversen Ausfällen nicht einordbar.
Die oft gehörten Ratschläge
“Stell´Dich nicht so an!”
oder
“Wird schon nicht so schlimm sein”,
zeigen wenig Einfühlungsvermögen,
und Empathie gegenüber den Betroffenen.
Auch die Hinweise, dass jede/r mal todmüde
und
kaputt ist, helfen den MS - Erkrankten mit
ausgeprägter Fatigue wenig.
Soll ich die MS sichtbar machen, mich “outen”,
oder lieber den Mund halten?
Wie kann ich mich vor verletzenden Bemerkungen,
die teilweise ja auch aus Unkenntnis heraus geschehen,
schützen, mich wappnen oder abprallen lassen / neudeutsch: Resilienz?
Welche Aktionen sind hauptsächlich von Gruppen geplant?
Oder von Einzelnen?
Wie können auch Ärzte sensibilisiert werden?
WIR helfen uns in diversen MS - Foren gegenseitig
mit wichtigen Tipps und Ratschlägen, aber grenzen wir uns
nicht zu sehr ab und setzen Verständnis von NichtMSlernInnen voraus?
Aufklärung ist wichtiger denn je, aber wie kann das geschehen, dass
es über den MS - Tag hinaus Wirkung zeigt?
Pressearbeit, Plakataktionen, Straßentheater, Vorträge, persönliche Gespräche…
sind probate Mittel, um ein Anliegen zu transportieren.
Was sonst noch?
Insgesamt ist dies ein spannendes Thema!
LG
Kabar