Dadurch:
- Seit drei Jahren 2 x pro Woche Biomechanische Stimulanztherapie
- Seit zwei Jahren fast täglich nach der Arbeit Autogenes Training
- Seit einem Jahr fast täglich vor der Arbeit 20 Minuten Qigong
- Vor einem halben Jahr Ballondilatation in Lingen. Offenhalten der Venen durch Schulterstand
(klingt dämlich, klappt aber. s. u.) - Seit vier Monaten Osteopathie (Craniosacrale Therapie)
Viel Ruhe und immer wenn es geht, Spaziergänge
= unglaublicher, glücklicher Erfolg!!!
Ich habe meine Diagnose vor über vier Jahren bekommen und meine Geh- und Konzentrationsfähigkeit wurde phasenweise immer schlechter, obwohl ich seit längerem keine bleibenden Schübe mehr hatte. (Bleibende Schübe, also Schübe, bei denen im Kopf was kaputt geht, kenne die Patienten von meinem Physiotherapeuten alle nicht, weil sie sie die Biomechanische Stimulanztherapie machen.) Dennoch: Alles blieb liegen, weil keine Kraft vorhanden war. Mein Innenleben war düster und bedrückend, auch wenn ich mich ständig wieder aufrappelte.
Zuerst hat mir mein Qigong-Meister die Augen geöffnet und mich gelehrt nicht zu grübeln und mir Ruhe zu gönnen und sie vor allen Dingen zu genießen. Dann hat er mir Qigong beigebracht, seitdem bin ich immer ruhiger und gelassener geworden. Dennoch: Nachdem ich im letzten Herbst drei Wochen lang mit Krücken gegangen bin, war’s genug und ich habe mich in Lingen operieren lassen! Das war ein unglaublicher Erfolg.
Meine Venen wollten sich aber immer wieder verschließen, wodurch die MS-Symptome immer wieder kamen, teilweise auch ziemlich heftig. Ich habe dann versucht, durch 10-minütige Schulterstände (Kerze) die Venen wieder zu erweitern (Jugularis und Azygos). Danach ein bisschen liegen bleiben. Hat immer geklappt. Spätestens nach einer Stunde konnte ich jedes Mal wieder normal gehen!!! Ein Gefäßspezialist hat mich damit sogar bestätigt: Auf die verengten Venen drückt dann das so viel Blut, dass sie sich durchaus dadurch dehnen können! Das klappt aber bestimmt nicht bei so vielen, weil ja die Venen-Anomalien so vielfältig sein sollen.
Seitdem ich in osteopathischer Behandlung bin, brauch ich die Schulterstände gar nicht mehr. Es scheint sich alles stabilisiert zu haben. Mein erster Osteopath behandelte mich wie einen Migräne-Patienten. Sehr gut, er wurde aber zu teuer. Mein jetziger arbeitet mit der Cranio-Sakralen-Therapie. Genauso gut.
Ich bin ganz stark geworden, ich kann wieder richtig am Leben teilnehmen und mein Leben hat eine viel bessere Qualität als vor der Erkrankung. Ich denke, dass mein Gesundheitszustand ziemlich stabil ist.
Und mein Garten blüht wieder!!!
Vielleicht kann ja jemand etwas mit diesem Bericht anfangen. Mir jedenfalls haben persönliche Bericht immer sehr geholfen, meinen eigenen Weg zur Gesundheit zu finden.
Beste Grüße
eulentier