Hallo zusammen

Ich bin neu hier und würd mich gerne vorstellen.
Ich bin vivienne 25 Jahre alt (noch diesen Monat 26) und habe die Diagnose RRMS seit Dezember 2023.
seid da bin ich in Behandlung mit Kesimpta.

Was mich direkt wundern nehmen würde…
Hat jemand Erfahrung mit MS & Cannabis, ggf mit dem Kesimpta & Cannabis ? Im Internet findet man nicht wirklich was, und wenn dann sehr zwiespältige Aussagen.

Liebe Grüsse & schönen Abend !

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Was erwartest du von Cannabis?
Hast du Schmerzen oder starke Spastik?

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Was ich mir davon genau verspreche… keine Ahnung, deswegen frag ich xD das es schmerzen reduzieren soll das hab ich bereits gelesen…
Spastiken hatte ich bis dato 2x nur. Aber schmerzen ja, wobei mein Arzt mir nur Schmerzmittel für 2x in der Woche verschreibt. Was bei weitem leider nicht reicht…

Welche Schmerzmittel nimmst du denn aktuell? Und in welchem Bereich bestehen die Schmerzen?

Novamin sulfon 2x pro Woche 30 Tropfen :smiling_face_with_tear:. Vorallem rücken & Halswirbel Bereich und in den Beinen.

Ja macht wenig Sinn nur was für 2 x pro Woche zu verschreiben. Zumindest macht es dann wenig Sinn, wenn du durchgehend Schmerzen haben solltest.

Metamizol/Novamin wäre aus meiner Sicht aber auch nichts für den täglichen Dauergebrauch. Ist auch kein unriskantes Mittel. Du könntest dich mal in Richtung Schmerzmittel für neuropathische Schmerzen erkundigen. Pregabalin ist aus meiner Sicht einigermaßen wirksam. Mit Cannabis habe ich dahingehend noch keine Erfahrungen.

Lass dich zum Schmerztherapeuten überweisen

Okei, ich war immer der Meinung das metamizol eins der verträglichsten Schmerzmittel sind :sweat_smile:
Ich weiss das Ibuprofen hardcore ist, das vertrage ich tatsächlich auch nicht…
Okei, vielen Dank für den Tipp!
Dann werde ich das im April bei meinem Neurologen gleich mal ansprechen.

Das ist natürlich auch eine Idee… machen Neurologen das einfach so? Musste man da nicht bestimmte Dinge erfüllen um eine Überweisung zu bekommen?

Naja, es ist in mehreren Ländern Europas und in den USA verboten. Es darf auch hierzulande EIGENTLICH nur dann verschrieben werden, wenn nichts anderes in Frage kommt. Dennoch wird es oft verschrieben (daher das eigentlich in Betonung).

Ich hab es auch ab und an genommen. Irgendwann hab ich Herz-Rhythmus-Probleme davon bekommen. Mittlerweile nehme ich es nicht mehr😊

Habe letztens gehört, dass die Regelung in Deutschland sich bald lockern soll.

Ich Blick da ehrlich gesagt überhaupt nicht mehr durch… also zum Thema Legalisierung und so.

Mein Neuro hat das gemacht, als ich ihn wg. Cannabis angesprochen habe.
Der Neuro wollte bestenfalls Sativex verordnen.

Wenn dein Neuro aber nur für 2x/Woche verordnen mag, scheint er im Umgang mit Schmerzmittel unsicher. Könnt sein, dass er ganz froh ist, wenn er so aus der Situation rauskommen kann.

Ich werde ihn auf jedenfall mal darauf ansprechen. 2x pro Woche reicht bei weitem nicht und ist viel zu wenig. Dementsprechend schlafe ich auch nicht sonderlich gut…

Vielen Dank !!:relaxed:

Möglich, hab es nicht weiter verfolgt. Andere Schmerzmittel sind auch nicht unriskant, das relativiert es natürlich wieder.

Es wird sehr selten mit Kostenübernahme verschrieben.

Und nur mit (KÜ und) Apothekenware bist du auf der relativ sicheren Seite, was die Qualität angeht.
Die andere Seite der KÜ und ärztlicher Verordnung stellt die Legalität z.b. auch beim Autofahren dar.
Für Patienten gibt es da Regelungen, die das ermöglichen.
Für legalisierten Freizeitkonsum streitet man immer noch über Grenzwerte.

Deswegen werd ich auch bei Legalisierung nicht anbauen sondern die Profis machen lassen.

Die Rezeptgebühr ist es mir wert

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Bei mir ging es recht flugs über die Bühne. In Eigenregie.

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Ich nehme Sativex. Ist aber auch kein Wundermittel. Eine ganze zeitlang, hat das bei mir gegen die Schmerzen gewirkt und die Spastik. Jetzt hilft nur noch Pregabalin gegen meine Schmerzen. Die Frage ist, wie stark sind deine Schmerzen?