Die von der Multiplen Sklerose hervorgerufenen Funktionsbeeinträchtigungen können sich in psychosomatischen Beschwerden oder in seelischen Symptomen äußern, zumeist in Depressivität oder Angst. Unabhängig vom Vorliegen begleitender (komorbider) psychischer Störungen macht es bei der Erkrankung MS auf jeden Fall Sinn, sich mit den psychosozialen Aspekten der eigenen Lebenswirklichkeit zu beschäftigen.
Ausgehend von einem Überblick über psychosoziale Belastungen und psychische Komorbiditäten geht es um eine aktive Krankheitsbewältigung, die über die MS hinausgeht und den Umgang mit sich selbst und der eigenen sozialen Realität verbessert. Ist das Ziel, dass es einem nach der Diagnosestellung und mit der MS-Erkrankung besser geht als ohnedies, dabei von vorne herein zu hoch gegriffen?
Dieser Fachvortrag findet in Kooperation mit der VHS Schwetzingen und der AMSEL-Kontaktgruppe Schwetzingen-Hockenheim statt.
Ort: Palais Hirsch, Schlossplatz 2, 68723 Schwetzingen
Hinweis: Parkmöglichkeiten in der Schlossgarage, Karlsruher Str. 3 mit barrierefreiem Aufzug. Bei Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Bushaltestelle Schlossplatz
Teilnehmerzahl: max. 80 Personen
Teilnahmekosten: keine
Referent: Prof. Dr. med. Roger Schmidt, Ärztliche Leitung psychotherapeutische Neurologie, Kliniken Schmieder, Konstanz
Anmeldung: bis zum 22. Februar 2019 (12:00 Uhr) bei der AMSEL-Regionalstelle Nordbaden, Tel. 06221 831797 oder per E-Mail: monika.karl[at]amsel-dmsg[punkt]de oder online via AMSEL.de