Erkrankt ein Partner an Multipler Sklerose, hat das große Auswirkungen auf das Paar und auf jedes Familienmitglied. Angehörige tragen die Erkrankung nicht nur emotional mit, je nach Beeinträchtigung des MS-Betroffenen müssen sie den Betroffenen tatkräftig entlasten, z. B. im Haushalt, bei der Erziehung der Kinder, bei der Arbeit und mit der Pflege. Nicht selten sind Angehörige mit dieser Aufgabe überfordert und kommen an und über ihre Gren- zen. Besonders Frauen sehen sich einem hohen, gesellschaftlichen Erwartungsdruck ausgesetzt.
Im Vortrag werden sowohl psychologische als auch sozialrechtliche Unterstützungsmöglichkeiten für Angehörige und Erkrankte gezeigt. Auch wenn der Vortrag am Beispiel der chronischen Erkrankung MS aufgezeigt wird, sind selbstverständlich auch (pflegende) Angehörige willkommen, deren Familienmitglieder von anderen Erkrankungen betroffen sind.
Dieser Fachvortrag findet in Kooperation mit der VHS Schwetzingen und der AMSEL-Kontaktgruppe Schwetzingen-Hockenheim statt.
Referentin: Monika Karl, Mitarbeiterin der AMSEL-Beratungsstelle Heidelberg, Dipl. Sozialarbeiterin (FH),System. Familientherapeutin (SG)
Referentin: Susann Baude B.A., Sozialarbeiterin
Ort: Palais Hirsch, Schlossplatz, Schwetzingen
Parkmöglichkeiten: Schlossgarage, Karlsruher Str. 3 – barrierefreier Aufzug,mit Parkausweis direkt rechts vom Palais hinter dem Glasaufzug
Teilnehmerzahl: maximal 80 Personen
Teilnahmekosten: keine
Anmeldung: bis zum 22. April 2021 beim AMSEL-Landesverband, Carola Brucherseifer,
Tel. 0711 69786-0 oder seminare@amsel.de