Wieder einmal war für unsere Kontaktgruppe Stuttgart- Mitte ein Ausflug organisiert worden – zum Nähmaschinenmuseum nach Albstadt sollte es gehen. Wir nennen es den Sigrid-Baur-Gedächtnisausflug. Frau Baur, die im Januar verstorben war, hatte auf Blumenspenden bei  ihrer Beerdigung verzichtet und für diesen Ausflug gespendet.

So fuhren wir also am 17. September mit einem gecharterten Bus gen Albstadt zum Nähmaschinenmuseum. Der Tag begann regnerisch – und das sollte den Tag über auch so bleiben. Aber da wir ja einen Museumsbesuch und keine Outdoor-Unternehmung vorhatten, blieben wir deshalb doch recht gelassen. Auf der Fahrt überraschte uns eine Teilnehmerin und teilte selbstgebackene Blätterteighörnchen aus. Albstadt erreichten wir kurz nach 11 Uhr.

Dort bekamen wir eine Führung durch eine einzigartige Sammlung von Nähmaschinen, die der Museumsgründer  Albrecht Mey zusammengetragen hatte. Unsere Führerin überschrieb sie mit dem Thema:  Wie die Nadel das Laufen gelernt hat. Schon 1790 soll es erste Konstruktionen in England gegeben haben. 1846 konnte erstmals mit Nähmaschinen Geld verdient werden. Wir staunten über  den Erfindergeist , der nicht nur die Funktionalität  immer weiter entwickelte, sondern  die Maschinen auch mit schönsten Einlegearbeiten  ausstattete.  1928 wurde die Firma Mey  gegründet  und Nähmaschinen entwickelt, die 2-3 Arbeitsschritte miteinander erledigen konnten.

Ein Spruch, der bei der Führung fiel, blieb mir auch in Erinnerung: Wenn man in die Zukunft gehen will, sollte man in die Vergangenheit blicken.

Vor Ort wurden wir mit einem Mittagessen sehr gut verköstigt. Eine gute Gelegenheit, miteinander reden zu können, was uns sehr wertvoll ist.

Manche nutzten noch die Möglichkeit zum Stöbern im Werksverkauf.

Es war abwechslungsreicher, als ich mir ein Nähmaschinenmuseum vorgestellt habe und andere Teilnehmer*innen haben sich ähnlich geäußert. Diese Erkenntnis und eine gute Organisation des Ausflugs lassen uns zufrieden auf einen schönen Tag zurückblicken!

Ulrike Schall

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