Alles was übers Jahr bei der Kontaktgruppe geschah. Berichte über Veranstaltungen, Freizeiten, Ausflüge und vieles mehr....


Januar

01.01.07 - 100.000 Seitenzugriffe erreicht! 

Seit dem Jahr 2002 gibt es nun die Homepage der AMSEL-Kontaktgruppe Schwarzwald-Baar-Kreis. Und seit dem 01. März 2003 zählen wir auch die Anzahl unsere Besucher mit einem sogenannten Seitenzähler. Und jetzt "zwischen den Jahren" gab es ein kleines Jubliäum. Seit März 2003 konnten wir den einhundertausendsten Seitenzugriff registrieren. Ein Erfolg, mit dem so niemand bei uns gerechnet hätte. Dafür ein herzliches Danke Schön an alle treuen Besucher unserer Seite. Vom 01. März 2003 bis Anfang Oktober 2003 hatten wir 10.000 Seitenzugriffe. Dies entspricht einem Durchschnitt von rund 45 Seiten pro Tag. Anfang Juni 05 konnten wir dann den fünfzigtausendsten Zugriff registrieren, was einer Zunahme auf 60 Seitenzugriffe pro Tag entsprach. Für die nächsten 50.000 Seitenzugriffe brauchten wir dann nur noch knapp 19 Monate. Dies entspricht nun durchschnittlich 90 Seitenzugriffen pro Tag.

04.01.07 AMSEL-Treff - Schon traditionell die erste Veranstaltung im neuen Jahr ist der AMSEL-Treff. 


Februar

08.02.07 AMSEL-Treff im Cafe Hildebrand in VS-Zollhaus

10.02.07 Amsel Fasnet im Brigachtal - "Waret Ihr scho dahoim oder sitztet Ihr no vom letzten Johr?" So begrüßte die Reit-Damen-Kapelle die Besucher im proppevollen Gemeindesaal in Brigachtal. Und mit ihren schmissigen Liedern brachten sie gleich Stimmung in den Saal. Witzig und unterhaltsam ging es dann weiter. Ob bei der Frage "Schirm oder kein Schirm", zwei hungrigen und müden, aber um so gesprächigern Wanderinnen oder bei der Frage nach dem praktischsten Möbelstück in der Wohnung gab es immer was zu lachen.  Ihr Könne zeigten die Mädchen von der Tanzgruppe "Never ever", die natürlich nicht ohne Zugabe von der Bühne durften.
Stargast B.B Nein, nicht Brigitte Bardot sondern Bärbel Brüderle war es, die mit ihren auf allemanisch vorgetragenen Moritaten für einen Höhepunkt des Nachmittags sorgte. Nicht nur ihre Nachbarn beobachtete sie sorgsam, sondern sie verstand es auch ganz herrlich sich selbst auf die Schippe zu nehmen.
Okay -Dies dürfte wohl das neueste Modewort bei der Amsel werden. Die Theatergruppe aus dem Haus Antonius hatte die Lacher mit Ihrer Version eines Grimmschen Märchens auf ihrer Seite. Und das besagte Okay war sozusagen das Wort des Tages darin. Zum Schluß spielten nochmal die Rietwieber auf. Vor ihrem Ausmarsch forderten sie alle auf, "ganget aber au hoim ond bleibet it bis nächst Johr sitze". Viel zu schnell ging der vergnügliche Nachmittag zu Ende. Aber der Termin für die Fasnet 2008 steht ja schon wieder fest und der ist dann schon mitten im Januar. Ein dickes Dankeschön geht noch an die Frauengemeinschaft Brigachtal die uns wieder toll bewirtet haben , an alle Akteure und an alle Kuchenspender.


März

24.03.07 9. Selbsthilfetag in Bad Dürrheim - Auch beim 9. Selbsthilfetag in Bad Dürrheim war usnere Kontaktgruppe wieder mit dabei. Neben Broschüren gab es wieder Informationen aus erster Hand rund um das Thema MS.

AMSEL-Treff ausgefallen - Aus organisatorischen Gründen, die Wirtsleute brauchten nach der Fasnet Urlaub, gab es im März keinen AMSEL-Treff.


April

03.04. - 10.04.07 Familienentlastende Massnahme in Baden-Baden - Rund um Ostern ging es wieder für eine Woche nach Baden-Baden ins Haus Magnetberg. Dieses Jahr war uns das Wetter hold und so stand vielen Aktivitäten nichts im Wege. Leider war es noch nicht so warm, daß die Promenadenkonzerte im Freien stattfanden. Aber das war zu verschmerzen. Dafür gab es genügend Gelegenheit für einen Stadtbummel oder einen schönen Spaziergang entlang der Oos. Leider waren die schönen Tage wieder viel zu schnell vorbei.

 

05.04.07 AMSEL-Treff im Cafe Hildebrand in VS-Zollhaus

Mai

03.05.07 AMSEL-Treff im Cafe Hildebrand in VS-Zollhaus

03.05. - 07.05.07 Pilgerfahrt nach Lourdes - Auch dieses Jahr waren wieder Betroffene aus unserer Kontaktgruppe mit den Maltesern auf Wallfahrt in Lourdes.Für viele ist dieser Termin ein ganz Wichtiger in ihrem Jahreskalender.

12.05.07 - Psychosomatik und MS Fachvortrag und Diskussionsrunde in Bad Dürrheim - Sehr gut besucht war dieser interessante Vortrag in Bad Dürrheim zu dem zwei Fachleute  gewonnen werden konnten. Priv. Doz. Dr. Christian Dettmers und Dr. Roger Schmidt von der Schmieder Klinik in Konstanz lieferten in ihren Vorträgen nicht nur viele neue Informationen sondern standen den Betroffenen und ihren Angehörigen auch für viele Fragen Rede und Antwort. Sie leiferten nicht nur Infos zu körperlichen Auswirkungen der MS, sondern stelleten auch sehr gut den psychosomatischen Zusammenhang her. Für einige Teilnehmer ein ganz neuer Aspekt "ihrer" Krankheit. Und auch eine neue Möglichkeit Symptome richtig zu behandeln. Nach den mündlichen Information gab es noch die Möglichkeit sich mit den neuesten Broschüren der AMSEL zu versorgen. Und last but not least gab es von Rolf Helle wieder für jeden Besucher eine echt badische Rose.

26.05.07 Frühlingsfest in Schwenningen -

Der Frühling war früher da, wie gewohnt und wir mit unserem Frühlingsfest etwas später. Trotzdem kamen wieder viele Betroffene, Angehörige und Betreuer nach Schwenningen. Dort wurden wir, wie schon seit vielen Jahren, von den Frauen der Kirchengemeinde Franziskus mit Kaffee und Kuchen bewirtet. Aber nicht nur für das leibliche Wohl war gesorgt. Auch Ohren und Augen wurden verwöhnt.Zuerst unterhielt uns die Gruppe CrosSingen. Das sind junge koreanische Musikstudenten die in Trossingen studieren und sich neben der Musik der deutsch-koreanischen Verständigung verschrieben haben. Mit hervorragend gespielter Musik war sie das Highlight des Nachmittags. Wir hoffen, dass sie mal wieder bei uns auftreten. Im Anschluss daran zeigten Hannelore und Manfred Schui, was sie beim Rollstuhltanzkurs gelernt haben. Und auch da freuen wir uns auf Mehr.Neben den Programmpunkten blieb natürlich auch viel Zeit für Gespräche und das gemütliche Zusammensein. Und mal sehen wer nächstes Jahr schneller ist – der Frühling oder die AMSEL mit ihrem Frühlingsfest.

Juni

05.06. - 10.06.07 Familienentlastende Maßnahme in Lermoos - Zum zwölften Mal ging es für die Betroffenen ihre Angehörigen, Freunde und Betreuer unsere Kontaktgruppe nach Lermoos ins Hotel Zugspitze. Insgesamt 42 Personen nahmen an dieser Familienentlastenden Maßnahme teil. Für sechs Tage hieß es wieder heraus aus dem Alltag und hinein in die wunderschöne Alpenlandschaft. Familie Scheiderbauer und ihr Team erwartete uns schon wieder um uns gut zu ver- und umsorgen. Viel geboten war wieder in den Tagen, für den der Lust auf Unternehmungen hatte. Eine Wanderung durchs wunderschöne Moos nach Ehrwald machte den Anfang.

Am Feiertag ging es dann über den Fernpass zum Fernsteinsee wo wir wieder in wunderschöner Landschaft unser schon traditionelles Picknick abhielten. Das schöne Wetter, nicht zu heiß, nutzten einige für eine Bootsfahrt auf dem idyllisch gelegenen See. Die Anderen genossen einfach die wunderschöne Landschaft und liessen es sich bei Leberkäse, Speck, Käse, Kaffee und Kuchen gut gehen.

Am Freitag ging es dann nach Rinnen in Österreichs höchst gelegene Brauerei. Nach einer interessanten Erklärung wie gebraut wird und der Besichtigung der Anlage durfte dann natürlich auch verkostet werden. Als besonderes Schmankerl spielte der Hausherr noch Stimmungsmusik, so dass wir eigentlich gar nicht mehr gehen wollten.

Garmisch war dann das Ziel am Samstag. Die schöne Innenstadt lädt immer zu einem Einkaufsbummel ein. Oder auch zu einem Besuch im Cafe oder Biergarten, was bei dem schönen Wetter gut möglich war. Kulinarischer Höhepunkt war auch dieses Jahr unser Galamenü am letzten Abend. Und jedes Jahr gelingt es der Küche wieder uns mit feinen Köstlichkeiten zu überraschen.
Ja und dann ging es auch schon wieder nach Hause. Viel zu schnell waren die schönen Tage vorbei. Aber nächstes Jahr kommen wir ja wieder …

07.06.07 AMSEL-Treff im Cafe Hildebrand in VS-Zollhaus

30.06.07 AMSEL-Mitgliederversammlung in Leinfelden-Echterdingen - Dieses Jahr ohne Beteiligung aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis.

30.06.07 AMSEL auf dem ökumenischen Kirchentag in VS-Schwenningen - Auf dem Gelände der Polizeihochschule in VS-Schwenningen fand der ökumenische Kirchentag statt. Ein Angebot für die zahlreichen Besucher war am Samstag der "Markt der Möglichkeiten", bei dem sich Gruppen, die Hilfsangebote für Menschen in Not oder Behinderte anbieten vorstellen konnten. Auch wir waren mit einem Stand vertreten. Es gab nicht nur Infos, sondern die Besucher konnten auf der "Fühlstrasse" auch selbst erleben wie sich die Symptome einer MS anfühlen. So wurden an verschiedenen Staionen Beeinträchtigungen wie Gangunsicherheit (gehen auf einer Luftmatratze), schwere Arme und Beine (Gewichte an Armen und Beinen) oder Sehstörungen (diverse Brillen) simuliert. Für viele ein Aha-Erlebnis, da sie oft zum Ersten mal selber erfahren konnten, wie ungeheuer schwierig es ist, z.b. mit einem Tremor, der durch kräftiges schütteln am Arm simuliert wurde, ein Hemd zu zu knöpfen.

Ein Dank geht an Alle, die von unsere Kontaktgruppe am Samstag vor Ort waren und den Stand betreut haben.  


Juli

05.07.07 AMSEL-Treff im Cafe Hildebrand in VS-Zollhaus

21.07.07 Grillfest in Pfaffenweiler - Ende Juli - eigentlich ein Termin an dem es warm sein und die Sonne scheinen sollte. Eigentlich - aber nicht im deutschen Sommer 2007. Und so hatten wir dieses Jahr kein Feierwetter. Leider. Es war für die Jahreszeit einfach zu kühl. Draussen sitzen machte an diesem Tag einfach keinen Spass. Und so war die Gästezahl beim Grillfest dieses Jahr leider nicht so groß wie gewohnt. Aber die, die gekommen waren, haben es nicht bereut. Es gab wieder leckeres Essen (dieses Jahr zum erstenmal Spiessbraten), man traf trotzdem viele alte Bekannte und für gute Unterhaltung war auch gesorgt. Und für nächstes Jahr wünschen wir uns einfach wieder - schönes Sommerwetter.


August

02.08.07 AMSEL-Treff im Cafe Hildebrand in VS-Zollhaus


September

06.09.07 AMSEL-Treff im Cafe Hildebrand in VS-Zollhaus - Rolf Helle von der AMSEL-Regionalstelle in Freiburg stand an diesem Abend für Fragen zur Verfügung, was rege genutzt wurde.

08.09.07 Schnupperkurs im Rollstuhltanz - An diesem Samstag fand zum ersten Mal ein Schnupperkurs im Rollstuhltanz in Schwenningen statt. Organisiert von Hannelore Hundhausen und Manfred Schui war der erste Termin gleich ein voller Erfolg. Den Teilnehmern hat es soviel Spass gemacht, daß geplant ist dies regelmäßig fortzuführen.

 

16.09.07 Reitturnier in Donaueschingen - Schon zur Tradition geworden ist der sonntägliche Besuch beim Reitturnier in Donaueschingen. Ob es dieses Jahr für die Jahreszeit deutlich zu kalt war, kam wieder eine große Schar um großartigen Reitsport zu erleben. Ein herzliches Vergelts Gott an Fürstin Maximiliane für die Einladung.

20.09. - 24.09.07 Herbstfreizeit in Elzach - Für vier Tage ging es zu einem neuen Ziel nach Elzach im Schwarzwald. Dort haben wir eine tolle barrierefreie Unterkunft gefunden. Von dort aus gab es viele Möglichkeiten. Entweder nur für einen Stadtbummel oder auch für kleine Ausflüge z.B. nach Freiburg. Allen hat es sehr gut gefallen.

Oktober

04.10.07 AMSEL-Treff im Cafe Hildebrand in VS-Zollhaus

09.10.07 Egon Hirt verstorben - Heuteam späten Nachmittag verstarb Egon Hirt kurz vor seinem 71. Geburtstag. Wir verlieren mit ihm nicht nur unseren Kontaktgruppenleiter, sondern vor allem einen guten Freund, der immer für uns da war. Unser Mitgefühl und unsere Anteilnahme gilt besonders seiner Ehefrau Bärbel und seinen Kindern mit ihren Familien.

 

14.10.07 Bewegender Abschied von Egon Hirt - Am Montag nahm eine große Trauergemeinde Abschied von Egon Hirt. Viele Weggefährten, Freunde, MS-Betroffene und deren Angehörige, die Fürstliche Familie, Landrat Heim und die Bewohner und Mitarbeiter des Hauses Antonius gaben ihm das letzte Geleit. Diakon Heuft betonte bei der Trauerfeier, in der für den Anlass viel zu kleinen Friedhofskapelle, die menschliche Größe von Egon Hirt. "Er hat nie sein Leben in den Vordergrund gestellt. Seine Krankheit gab ihm die Kraft, seinen Mitmenschen zu dienen". Ein besonderes Zeichen des Danks und der Anerkennung setzten "seine" ehemaligen Zivis. Sie begleiteten Egon auf seinem letzten Weg und betteten ihn zur letzen Ruhe.

Beim anschließenden Seelenamt wurde Egon Hirt mit sehr persönlichen Nachrufen gewürdigt. Fürstin Maximiliane zu Fürstenberg sprach davon, daß "das Wesentliche Egon Hirt als Person" gewesen sei. Sie habe mit ihm viel Schönes, aber auch Trauriges erlebt. "Und er hat mir und Anderen immer wieder gezeigt, wie schön es ist, zu helfen". Lothar Bertsche würdigte im Namen des FC Klengen den Verstorbenen der als Ehrenmitglied dem Verein angehörte und in seiner Jugendzeit dort auch aktiv spielte. Auch der Landesverband der AMSEL, vertreten durch seinen Vorsitzenden Peter Koch, würdigte den Verstorbenen als große Persönlichkeit innerhalb des Verbandes, der ihm viel zu verdanken habe. "Er war immer bereit zu helfen, kein Weg war ihm zu weit, kein Gespräch zu lang. Er hat Spuren gelegt im Verband".

Mit sehr persönlichen Worten erinnerte Yeonghee Krug, seine Nachfolgerin im Amt der Kontaktgruppenleitung, an ihren Freund und Weggefährten. "Seine Spuren werden für uns nicht nur Erinnerung bleiben. sie werden uns immer gegenwärtig sein und uns ständig begleiten. Wir werden uns bemühen, das wertvolle Erbe, dass du uns anvertraut hast, zu erhalten und in deinem Sinne weiterzuführen" versprach sie Egon.

Und wenn dies allen in der Kontakgruppe und bei der IMSED gemeinsam gelingt, dann wird Egons größter Wunsch in Erfüllung gehen - daß sein beispielhaftes Lebenswerk zum Wohle der MS-Betroffenen und ihrer Angehörigen weitergeführt wird.

 

17.10.07 Yeonghee Krug übernimmt Nachfolge von Egon Hirt - Nach dem Tod von Egon Hirt übernimmt Yeonghee Krug die Kontaktgruppenleitung. Schon während der letzten Monate hat Yeonghee Egon stark in seiner Arbeit bei der AMSEL unterstützt. Sie wurde bereits vom Vorstand der AMSEL als Kontaktgruppenleiterin bestätigt. Wir wünschen Yeonghee viel Kraft, Glück und vor allem Gottes Segen für ihre neue Aufgabe. 

November

01.11.07 AMSEL-Treff im Cafe Hildebrand

10.11.07 Mitreißendes Gospelkonzert - Keiner der rund 500 Besucher des Benfizkonzertes des Gopelchors "Voices of Joy" hat es bereut am Samstag Abend nach Bad Dürrheim ins Haus des Bürgers gekommen zu sein. Zwei Stunden Gospelmusik vom Feinsten wurden geboten. Mal ruhig, mal fetzig zogen die Sängerinnen und Sänger die Zuschauer mit ihren Liedern in ihren Bann. Und keiner konnte sich an diesem Abend ihrer ausdrucksstarken Musik entziehen. Der Komponist Georg Friedrich Händel hätte sich an diesem Abend wohl verwundert die Augen gerieben, wenn er an diesem Abend sein zum Gospel gewandeltes "Halleluja" gehört hätte. Viel dazu beigetragen hat auch, daß man jedem Einzelnen auf der Bühne angemerkt hat daß er mit Leib und Seele dabei war. Das zeigte sich nicht nur in den Gesichtern der Sängerinnen und Sänger, sondern auch in den sehr persönlichen Überleitungen zu den einzelnen Stücken.

Yenghee Krug, die neue Kontaktgruppenleiterin, bedankte sich am Ende des Konzerts sehr herzlich für das große Engagement des Chors und den tollen Abend. Sie überreichte Jedem eine rote Rose als Dank. Und Danke gilt es vielen zu sagen: Dem Chor für sein Engagement und seinen phantastischen Auftritt. Heike Herwing, die das Konzert ins rollen gebracht hat. 
Allen freiwilligen Helfern die diesen Abend durch ihre Mitarbeit erst möglich gemacht haben. 
Und natürlich dem Publikum, das mit seinem zahlreichen Kommen dem Chor einen wunder-baren Rahmen für sein Konzert bot und dank der grozügigen Spenden am Ende des Konzerts unsere Arbeit wieder ein gutes Stück weit erleichtert.


Nachruf für Egon Hirt

Am 09.Oktober 2007 nachmittags, kurz vor seinem 71. Geburtstag, verstarb Egon Hirt nach schwerer Krankheit. Wer ihn in den letzten Wochen noch einmal besucht und gesehen hat, weiß dass der Tod eine Erlösung für ihn war.

Er war nicht nur der Mitbegründer der AMSEL-Kontaktgruppe im Schwarzwald-Baar-Kreis und der Gründer des Hauses Antonius, er war auch immer deren Seele und Motor. "Seine" MS-Betroffenen und deren Angehörige gut versorgt und betreut zu wissen war ihm immer Herzensangelegenheit und seine Lebensaufgabe.

Egon Hirt war, im besten Sinne des Wortes, ein Menschenfischer. Er verstand es wie kein Anderer Menschen für die Arbeit bei der AMSEL und im Haus Antonius zu begeistern. Seiner Ausstrahlung und seiner Begeisterung für die Sache konnte man sich einfach nicht entziehen. So schaffte er es über Jahrzehnte viele Menschen in der Region für die Belange der MS-Betroffenen zu gewinnen. Ob Spender, ehrenamtliche Helfer, zum Socken stricken, zum Weihnachtsbrötle backen, Gruppen für Benefizveranstaltungen oder Helfer für den Familienentlastende Maßnahmen, Fahrdienst, Gedächtnistraining und Ausflüge – immer wurde er fündig und verstand es den Menschen die Anliegen und Probleme der MS-Betroffenen nahe zu bringen. Und wer einmal dabei war, der bleib der AMSEL und Egon auch treu.

Auch bei vielen Behörden und Krankenkassen war Egon Hirt als "Anwalt" der MS-Betroffenen in der Region bekannt und manchmal auch "gefürchtet". Mit Geduld, feinsinnigem Humor und vor allem viel Zeit und Hartnäckigkeit hat er manchen Stein aus dem Weg geräumt der als unüberwindlich galt.

Sehr wichtig war im der Kontakt mit anderen Betroffenen. Er führte unzählige Gespräche mit Betroffenen und Angehörigen. Bei diesen Gesprächen schaffte er es fast immer seinem Gegenüber etwas von seiner positiven Lebenseinstellung zu geben. Aus seiner eigenen Lebenserfahrung heraus wusste er, dass man selbst aktiv sein musste und sich nicht von der Krankheit beherrschen lassen durfte. Und selbst in vermeintlich ausweglosen Situationen verstand er es immer ein Licht am Ende des Tunnels zu zeigen. Und sei es auch noch so klein gewesen.

Schon in der Anfangszeit der Kontaktgruppe machte er viele Krankenbesuche und sah viel Leid. Besonders die Tatsache, dass junge Menschen mit MS im Altersheim landeten, wenn sie pflegebedürftig wurden ließ ihn nicht ruhen. Und so reifte in ihm die Idee für ein eigens Pflegeheim – das Haus Antonius. Und es blieb nicht nur bei der Idee. Er fand in Donaueschingen mit Fürstin Maximilane zu Fürstenberg die Partnerin um seinen Traum zu verwirklichen. Und das Haus Antonius ist heute eine vorbildliche Pflegeeinrichtung gerade für junge Betroffene die ohne die Vision, die Hartnäckigkeit und den hohen persönlichen Einsatz von Egon Hirt nicht verwirklicht worden wäre.

Aber auch die Betroffenen die Daheim leben vergaß Egon Hirt nicht. Aus eigener Erfahrung wusste er welche Belastung die Pflege eines Angehörigen für die Familie darstellt. Er organisierte die häusliche Pflege mit Zivildienstleistenden. Über 50 Zivis wurden in Spitzenzeiten von ihm geleitet. Und dies alles ehrenamtlich. Dieser Leistung kann man nur höchsten Respekt zollen.

Wichtig war ihm auch, die Betroffenen aus ihrer Isolation zu holen. Sehr früh schon organisierte er einen Fahrdienst. Und er organisierte Familienentlastende Maßnahmen, bei denen nicht nur die Betroffenen bei guter Betreuung in eine andere Umgebung kommen, sondern auch die pflegenden Angehörigen Urlaub machen können. Neben den Familienentlastenden Maßnahmen in Berlin, Isny oder Lermoos war für ihn die jährliche Wallfahrt mit dem Malteserorden nach Lourdes immer der Höhepunkt auf den er sich schon freute. Und obwohl es für ihn immer beschwerlicher wurde, gehörte diese Reise und das Zusammentreffen mit den Freunden und Weggefährten bis zum letzten Jahr immer zum festen Jahresprogramm für ihn.

Ihm waren Ehrungen und Auszeichnungen nie wichtig. Was für ihn zählte war, dass er wieder etwas für die Betroffenen erreicht hatte. Trotzdem blieb es natürlich nicht aus, dass er für sein großes Engagement und sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde. Schon vor vielen Jahren erhielt der die goldene Ehrennadel der DMSG. "Wenn ich sehe, dass ich den Menschen helfen kann, das gibt mir Kraft" sagte er bei der Preisverleihung 2003 als ihn die MSIF mit dem Wolfensohn Award auszeichnete, der weltweit nur alle 2 Jahre vergeben wird.

Getragen und unterstützt wurde er in all den Jahren seiner Arbeit für die MS-Kranken von seiner Familie und von einem starken Glauben. Die Familie war ihm immer sehr wichtig. Und er wusste, dass er von ihr viel und wichtige Unterstützung für seine Arbeit bekam. Seine Frau Bärbel und seine Tochter Anja pflegten ihn bis zum Schluss liebevoll und aufopferungsvoll Daheim. Dies wusste er sehr zu schätzen.

Wir verlieren mit ihm einen großartigen Menschen und Freund, der es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat, MS-Betroffenen und ihren Angehörigen zu helfen. Was mir persönlich und vielen Anderen immer bleiben wird, sind die vielen Erinnerungen an ihn. Die Erinnerung an viele gute Gespräche. Die Erinnerung an viel Hilfe die von ihm kam. Die Erinnerung an viele gemeinsame Fahrten. Die Erinnerung an ….

Egon wird in unseren Herzen immer einen festen Platz haben.

Ich bin froh und dankbar, dass ich Egon kennen gelernt habe. Er hat mir in den Jahren in denen ich ihn gekannt habe sehr viel gegeben.

Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Bärbel und seinen Kindern Andreas, Peter und Anja mit ihren Familien. Wir wünschen ihnen viel Kraft für die schweren Stunden die vor ihnen liegen.

Wolfgang Krugger
Deißlingen, im Oktober 2007

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Dezember

01.12. / 02.12.07 Weihnachtsmärkte in Bad Dürrheim und Schonach - In Bad Dürrheim waren wir dieses Jahr, zumindest am Sonntag, nicht vom Wetter begünstigt. Am Sonntag hiess es "vom Winde verweht. Es waren sehr wenig Menschen auf dem Weihnachtsmarkt und deswegen liess das Geschäft leider auch zu wünschen übrig. Wobei unsere selbstgebackenen Weihnachtsbrötle gingen an beiden Tagen weg wie warme Semmeln.
In Schonach fand der Weihnachtsmarkt wie immer im Kurhaus statt. Und die Damen dort stellten dieses Jahr einen Verkaufsrekord auf. Fast 150 Paar selbstgestrickte Socken brachten sie an den Mann oder die Frau. Eine tolle Leistung! Zum Schluß noch ein Dank an alle, die wieder zum Gelingen beigetragen haben. Danke fürs  Brötle und Brot backen, fürs Socken stricken, fürs Waffelteig machen, fürs Marmelade kochen, für die Hilfe beim Stand Auf- und Abbau, für die Hilfe beim Verkaufen. So ich hoffe, wir haben jetzt niemanden vergessen.

06.12.07 AMSEL-Treff im Cafe Hildebrand in VS-Zollhaus - Zum traditionellen Jahresausklang traffen sich viele Betroffene im Cafe Hildebrand. Schon zur Tradition geworden sit das Abschlussessen, das uns unsere Wirtsleute spendieren. Dafür ein ganz herzliches Danke schön. 

16.12.07 Stimmungsvolle Weihnachtsfeier - Der dritte Advent ist schon traditionell der Termin für die AMSEL-Weihnachtsfeier. Der große Saal der Heilig-Kreuz war festlich geschmückt als sich am Sonntag rund 150 Betroffene, Angehörige, Betreuer und Freunde der AMSEL-Kontaktgruppe trafen. Als besonderen gast konnten wir an diesem Tag Oberbürgermeister Dr. Kubon begrüssen, der leider im vorweihnachtlichen Terminstress wenig Zeit für uns mitgebracht hatte. Nach der offiziellen Begrüßung durch Yeonghee Krug gab es erstmal Kaffe uund Kuchen. Danach gab es eine tolle Vorführung durch die Kinder der Bickenberg-Schule. In ihrem Musical ging es um Angst und wie sie bewältigt werden kann. Ein Thema dass sicherlich auch viele MS-Betroffene kennen. Aber wie es sich für ein weihnachtliches Stück gehört ging die Begegnung von Trollen und Menschen gut aus. Nach der Vorführung bleib noch viel Gelegenheit um das Jahr bei Gesprächen ausklingen zu lassen. Und Einige sehen sich ja nicht erst im nächsten Jahr wieder, sondern werden nach Weihnachten gemeinsam nach Isny fahren.

Allen wünschen wir ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr 2008, vor allem aber Gesundheit und Zufriedenheit.

 

31.12.2007 Jahresrückblick - Das abgelaufene Jahr 2007 war für unsere Kontaktgruppe ein trauriges Jahr. Mit Egon Hirt verloren wir Anfang Oktober nicht nur unseren Kontaktgruppen-leiter, sondern vor allem einen sehr guten Freund und die Seele unserer Kontaktgruppe. Wir vermissen ihn alle.
Aber es gibt auch positives und erfreuliches zu berichten. Mit Yeonghee Krug haben wir eine neue Kontaktgruppenleiterin die Egon Hirts große Aufgabe übernommen hat. Und das mit Bravour. Wer sie in den letzten Wochen erlebt hat, spürt, dass sie mit viel Engagement und großem Herz an ihre neue Aufgabe gegangen ist. Und wie sie versprochen hat, folgt sie Egons Spuren.
Es gab übers Jahr wieder viele Veranstaltungen - von der AMSEL-Fasnet bis zur Weihnachtsfeier. Und sie waren immer gut besucht. Für Viele immer wieder gern angenommene Gelegenheit sich mit Freunden und Bekannten zu treffen. Der AMSEL-Treff ist aus unserer Kontaktgruppenarbeit nicht mehr wegzudenken. Bietet er doch immer Gelegenheit für ein Schwätzchen und die Möglichkeit sich neue Infos zu holen. Sehr gut angenommen wurden wieder die Fachvorträge. Namhafte Referenten und spannende Themen führen immer wieder eine große Anzahl Betroffener aus der ganzen Region nach Bad Dürrheim.
In die Ferne geht es immer bei unseren Familienentlastenden Maßnahmen. Isny, Baden Baden, Lermoos und als neues Ziel Elzach standen dieses Jahr auf dem Plan. In Elzach hat es der Gruppe so gut gefallen, dass wir für nächstes Jahr gleich wieder gebucht haben. Wobei Lermoos immer noch das beliebteste Reiseziel für die AMSEL´n ist und bleibt. Das Wichtigste daran ist aber, daß hier nicht nur Betroffene aus ihrer gewohnten Umgebung kommen und neue Eindrücke gewinnen, sondern auch die pflegenden Angehörigen Zeit für sich finden.

Fast hätte ich es vergessen - Gedächtnistraining. Jede Woche treffen sich Betroffene aus dem Haus Antonius und aus dem ganzen Landkreis um gemeinsam mit viel Spaß ihre grauen Zellen zu trainieren. Aber nicht nur die grauen Zellen halten wir in Schwung. Als neues Angebot bieten wir Rollstuhltanz an. Eine gute Gelegenheit für Rollstuhlfahrer und "Fußgänger" gemeinsam etwas zu unternehmen. Bleibt zu hoffen, daß sich auch im nächsten Jahr weiterhin genügend Begeisterte finden.

Ein dickes Danke gilt Allen, die dieses Jahr wieder mitgeholfen haben. Allen ehrenamtlcihen Helfern, allen Betreuern, dem Team vom Haus Antonius und auch unseren vielen Spendern ohne die unsere Arbeit nicht möglich wäre. Zum Schluss möchte ich allen Besuchern dieser Seite für ihre Treue danken. Mit 60.000 Seitenzugriffen dieses Jahr haben wir einen neuen Rekord erreicht. Das ist ein großer Ansporn für die weitere Arbeit. Wir wollen auch im nächsten Jahr immer aktuell berichten. Aus unserer Arbeit und aus der Welt der MS. Wolfgang Krugger.

 

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