Stand auf dem Adventsmarkt Rutesheim 2009

Gelungen war der Auftritt der AMSEL-Kontaktgruppe Leonberg am Adventsmarkt Rutesheim am 28. November 2009. Früh morgens um 8:00 Uhr wurde mit dem Aufbau des Standes begonnen und nachdem einige organisatorische Neueinstiegsschwierigkeiten geklärt waren, prangte nicht zuletzt durch tatkräftige Mithilfe des DRK pünktlich zu Beginn des Marktes um 10:00 ein prächtig gestalteter Verkaufsstand, der zudem vom VdS noch prämiert wurde. Insgesamt waren nahezu 20 Personen an den Vorbereitungen und der Durchführung des Weihnachtsmarktes beteiligt.

Ein großes Dankeschön gilt all den ehrenamtlichen Helfern, ohne deren Einsatz eine derartige Veranstaltung gar nicht möglich wäre. Stellvertretend für Alle sollen hier vier Namen genannt werden: Da wäre zum Einen Willi Ritter, der schon seine Ehefrau durch MS verloren hat und sich schon daher der Amsel verbunden fühlt. Er ist sich trotz seines reifen Alters selbst für harte körperliche Arbeiten niemals zu schade. Herbert Binder, Ehemann der betroffenen Gruppenleiterin Birgitt Binder, machte sich durch umfassende Fachkompetenz unentbehrlich. Ganz wichtig war auch die langjährige Erfahrung von Gisela Mohrhardt, deren Ehepartner MS hat, und der Betroffenen Anneliese Kässer in Sachen "Verkaufsstand". Nicht zu vergessen ist auch der unermüdliche Einsatz von Brigitte Burmeester, die zwar nicht mit MS konfrontiert ist, aber noch niemals einen Wunsch nach Hilfe und Unterstützung eines Betroffenen abgelehnt hat und auch jetzt wieder im Rahmen des Weihnachtsmarktes überdurchschnittliches Engagement gezeigt hat.Genannt werden muss auch das Möbelhaus Hofmeister, das durch seine großzügige Spende von 200 Glühweintassen zum Ergebnis positiv beigetragen hat.

Durch das herrliche Wetter war der Weihnachtsmarkt sehr gut besucht und die Leute hatten beste Laune. So waren die 65 Tüten selbstgebackene Weihnachtsplätzchen im Nu ausverkauft und auch der Verkauf von Glühwein (40 l) und Kinderpunsch (ca. 25 l) liefen gut. Alles in Allem bleiben vom Erstauftritt auf einem Weihnachtsmarkt nur die besten Erinnerungen zurück. Man würde in Zukunft zwar einige Dinge anders machen, insgesamt gesehen war alles sehr gelungen. Dies wird auch dadurch bestätigt, dass der Stand vom Veranstalter VdS mit dem 3. Preis ausgezeichnet wurde, wobei das auch eine Anerkennung dafür ist, dass eine Handicap-Selbsthilfeorganisation ein derartiges Projekt durchführen kann. Überhaupt zeigte sich, dass die Leonberger Kontaktgruppe auch aus früheren Veranstaltungen einen guten Ruf hat.

Nachdem beim offiziellen Ende um 20:00 Uhr immer noch sehr viele Besucher anwesend waren und sich dadurch die Abbauarbeiten etwas verzögerten, kamen die letzten Helfer erst gegen 22:30 Uhr nach Hause, entschädigt durch den guten Verlauf und dem Vorhaben, auch an künftigen Weihnachtsmärkten erneut teilzunehmen.