Natur erleben und die einfach mal die Seele baumeln lassen. Jahresausflug der Kontaktgruppe Freudenstadt
Natur erleben und die einfach mal die Seele baumeln lassen.
Durch den Tipp eines Mitgliedes haben wir uns für die „Mainau Glückstage“ beworben und 20 Freikarten erhalten. Am vergangen Freitag war es dann soweit, bei herrlichem Sommerwetter fuhren wir, Dank der Unterstützung der Firma Omnibus Klumpp aus Baiersbronn, auf die Blumeninsel Mainau.
Die Vorfreude muss bei allen sehr groß gewesen sein. Kaum waren die Eintrittskarten verteilt stürmten alle in kleinen Gruppen los um die Schönheiten der Insel zu erkunden.
Herzstück der „Blumeninsel“ ist neben den historischen Gebäuden das von Großherzog Friedrich der I. ab 1856 angelegte parkähnliche Sammlung mit seinen 500 verschiedenen Arten von zum Teil seltenen und wertvollen Laub- und Nadelgehölzen. Darunter befindet sich einer der „ältesten“ Urweltmammutbäume Deutschlands. Besonders mächtig sind einige Exemplare des Riesenmammutbaums. Die Samen dieser Bäume kamen 1853 aus Kalifornien, und 1864 ließ Friedrich der I. zahlreiche Bäume auf der Mainau pflanzen. Damit gehören sie zu den ältesten ihrer Art in Europa. Schon 1827 ließ der ungarische Fürst Esterházy den heutigen Schlosshof anlegen und pflanzte wertvolle exotische u. einheimische Pflanzen. 1853 erwarb Großherzog Friedrich der I. von Baden die Insel Mainau als Sommersitz. Er vergrößerte den Baumbestand, schuf das Arboretum und ließ den "Italienischen Rosengarten" anlegen, ebenso brachte er Zitronen- und Orangenbäume sowie Palmen auf die Insel.
Im ganzjährig geöffneten Schmetterlingshaus (das zweitgrößte in Deutschland), spazierten wir bei 26 Grad und 80 bis 90 Prozent Luftfeuchtigkeit (für einige problematisch) durch eine tropisch anmutende Umgebung mit rauschenden Wasserfällen und exotischen Gewächsen und Blumen. Je nach Saison fliegen 700 bis 1000 bunte Falter verschiedener Schmetterlingsarten, vor allem südamerikanischer Herkunft, frei zwischen den Besuchern durch die Tropenlandschaft. Die Gartenanlage rund um das Schmetterlingshaus wurde als Lebensraum für heimische Schmetterlinge gestaltet. Angeschlossen ist ein Duftgarten mit mehr als 150 Duftpflanzenarten.
Im Inselplan sind die für Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte geeigneten Wege extra gekennzeichnet. Auch die Restaurants sind entsprechend gut zugänglich, Behindertentoiletten sind ebenfalls an verschiedenen Stellen vorhanden. Am Inseleingang sowie im Hafen können Rollstühle kostenfrei ausgeliehen werden.
In allen Bereichen luden immer wieder Bänke zum Verweilen und Genießen ein. Diese Möglichkeiten wurden von allen immer wieder für kleine Pausen und Auszeiten genutzt. Die Bänke im Uferbereich boten dank dem sonnigen Wetter einen traumhaften Blick auf das schwäbische Meer und die vorbeifahrenden Boote und Schiffe.
Schon eine Weile vor der geplanten Abfahrtszeit trafen sich viele im Eingangsbereich um sich mit Eis und kühlen Getränken zu erfrischen. Erschöpft von den vielen Eindrücken und der Anstrengung nutzten einige die Rückfahrt für ein kleines Schläfchen, andere für intensive Gespräche.
Hier noch weitere Fotos des Tages. Zum Vergrößern bitte ein Bild anklicken!
