Auch wenn der 11.11.06 Faschingsanfang ist, hatten wir uns etwas besonderes für diesen Tag einfallen lassen: Ein Tagesseminar mit den MS-Betroffenen der Degerlocher Gruppe. J


Auch wenn der 11.11.06 Faschingsanfang ist, hatten wir uns etwas besonderes für diesen Tag einfallen lassen: Ein Tagesseminar mit den MS-Betroffenen der Degerlocher Gruppe. Jeder sollte seine eigene Weihnachtsdekoration mit nach Hause nehmen. Schon früh am Morgen hiess es für Inge Keller Brezeln und Brot besorgen, da das Seminar um 10:00 Uhr beginnen sollte. Und da wir viel vor hatten, mußte viel vorbereitet werden.

Inge Keller mit Ihren fleisigen Helfern war schon früh zugange. Die Tische waren schön, ja sogar festlich gedeckt. Die Brezeln geschmiert und der Kaffee duftete durch den Raum. Selbstverständlich wurden, wie immer, die Rollifahrer zuerst vom ZDL Alexander abgeholt. Auch die Selbstfahrer kamen pünktlich und alle freuten sich auf den schöen Tag.

Inge Keller begrüßte alle recht herzlich und Heidi Kessler mit "Team" konnte anfangen. Vieles hatte Frau Kessler schon im Vorfeld zu Hause vorbereitet. Kerzen brannten und die Stimmung war wunderbar. Es gab viel zu sehen. Gläser mit Kerzen und Kugeln, Adventskränze geschmückt. Tolle Teller mit Kerzen und große Gläser mit Lichterketten und Kugeln.

Frau Kessler zeigte einiges und dann waren die MS-Betroffenen nicht mehr zu halten. Sie wollten selber handanlegen. Jeder durfte sich etwas aussuchen, was er gerne machen wollte. Zuerst kamen, wie immer, die Rollifahrer an die Reihe. Viele machten ein Glas mit Kugeln und Kerze, andere wiederum Teller mit Kerze. Die Zeit verging wie im Flug und die Gulaschsupper rief. Gerhard und Inge Keller sorgten draußen immer wieder für das leiblicher Wohl. Dann ging die Arbeit weiter und alle waren überglücklich über ihr eigenes Werk. Das könnten wir zu Hause nie. Die tollen Materialien hätten wir nie. Die Auswahl könnten wir uns nie leisten. Toll, super so ging es durch die Reihen.

Dann war Kaffeetrinken angesagt und es gab Lebkuchen, Stollen, Birnentorte mit Sahne und Rahmkuchen. Einfach lecker. Zwischendurch erklärte Heidi Kessler, wie man einen Adventskranz bindet. Es war für alle nur zuschauen angesagt, aber auch da leuchteten die Augen. Dann würde der Kranz noch mit Kerzen und Kugeln ausgeschmückt und fand schon gleich einen Käufer. Gerhard wusste, dass er jetzt die Tische abschlagen muss, sonst hört seine Frau nie auf. Ja, die schönen ausgeschmückten Weihnachtssterne wurden dann noch an die Rollifahrer verteilt und auch der kleine Rest von den großen Blechkuchen wurden gerne für den Sonntagskaffee mitgenommen.

Nun musste wieder alles eingepackt werden. Gerhard war wie immer gefragt. Und jeder schöne Tag geht einmal zu Ende, auch wenn es für die Seminarleiterin noch vieles zu Hause aufzuräumen gibt. Doch das zählt überhaupt nicht, wenn man an die leuchteten Augen der MS-Betroffnen zurückdenkt. Ich bin sicher, dass das nicht das letzte Seminar in dieser Form gegeben hat.

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