Bei unserer alljährlichen Freizeit fuhren wir mit einem Bus mit Hebebühne für Rollstühle nach Tirol in ein Viersternehotel


Dieses Mal war unsere Freizeit etwas ganz besonderes.
Wir fuhren mit einem Bus mit Hebebühne für Rollstühle in ein Wellness, Freizeit, Vier Sterne Hotel in Südtirol in Prad.
Für die Rollstuhlfahrer waren barrierefreie Zimmer ausgewählt. Der Bus blieb ständig bei uns und die Rollstuhlfahrer wurden mit dem Rollstuhl hochgefahren und konnten im Bus auf den Sitz umsteigen, oder im Rollstuhl sitzen bleiben.
Eine ebenerdige Bustoilette war ebenfalls vorhanden.
Unsere Gruppenleiterin Edith hatte auch ein ansprechendes Freizeitprogramm zusammengestellt, durch das man im Prinzip jeden Tag von morgens bis abends unterwegs war.
Nach dem unglaublich guten fünf Gänge Menü abends konnte man an der Bar noch etwas trinken, oder an den abendlichen Bastelaktivitäten teilnehmen, oder im Hoteleigenen Kino über den mitgebrachten Laptop eigene, zum Urlaub passende, Filme ansehen.
Auch an einen Ruhetag war gedacht, an dem jeder selber unternehmen konnte, was er wollte.
Oder man nutzte die Hoteleigenen Wellnessangebote, was viele wahrnahmen.


Die Aktivitäten sahen folgendermaßen aus:

Am ersten Tag bezogen wir zunächst das Hotel, nachdem wir eine angenehme Busfahrt mit zwei Pausen hinter uns hatten.
Am zweiten Tag machten wir morgens eine Ausfahrt nach Meran (mit kurzem Einkaufsbummel) und nachmittags Besichtigung des Schlosses Trautmannsdorf mit botanischem Garten.
Abends gab es den Film Kilimandscharo.
Am dritten Tag fuhren wir zum Reschensee, um gehend oder mit unseren Rollstühlen einen 5 km Spaziergang entlang des Sees zu unternehmen, bis nach Gieren zu einem kleinen Restaurant mit voll verglaster Terrasse, in dem wir einen kleinen Mittagsimbiss einnahmen.
Die geplante Besichtigung des Klosters Marienburg entfiel leider, da unser Bus die kurvige Straße nicht fahren durfte.
Stattdessen besuchten wir eine Whiskybrennerei.
Abends gab es den Film Nanga Parbat.
Am vierten Tag holten wir in Bozen einen Reiseführer ab, der uns den ganzen Tag bei der Tour durch die Dolomiten begleitete (zwei Pausen inbegriffen).
Abends gab es den Film der Berg ruft.
Am fünften Tag war Ruhetag.
Am sechsten Tag besuchten wir in Laas den Ort, in dem der berühmte Laaser Marmor abgebaut wird.
Unser Führer war ein sehr versierter Mann, der früher im Werk gearbeitet hatte und auch viel zur Geschichte, Kirche, Kunst wusste.
Nachmittags Apfelschau in Schluderns mit Wein, Sherry und Marmeladenverkostung, sowie Rundgang durch Schluderns.
Abends gab es den Film Stürme über den Mount Blanc.
Am sechsten Tag fuhren wir mit der Gondel auf den Sonnenberg und danach mit dem Bus auf den höchsten Berg von Tirol (Ortler), wo wir ein Reinhold Messmer Museen besuchten.
Abends schauten wir uns noch die vielen Dias, die alle gemacht hatten gemeinsam im Kino raum an.
Am siebten Tag fuhren wir wieder mit zwei Pausen nach Hause.


Dies war eine sehr erfüllte Woche angereichert mit äußerst angenehmen und interessanten Aktivitäten, an denen jeder teilnehmen konnte.
Es war auch für viele eine willkommene Freizeit Aktivität, die es erlaubte eine Alternative zu dem manchmal schwierigen MS Alltag zu bieten.

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